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Seniorin in Jauchegrube ertrunken: Prozess vertagt
WELS. Nach dem tragischen Tod einer 80-Jährigen, die in Frankenburg beim Holunder-Pflücken in eine Jauchegrube gestürzt und darin ertrunken war, ist der Strafprozess gegen den Besitzer der aufgelassenen Landwirtschaft am Freitag vertagt worden.
Ein Gutachter müsse klären, ob die Absicherung der Grube durch Welleternit-Platten ausreichend abgesichert war oder nicht, sagt eine Sprecherin des Landesgerichts Wels. Wann die Hauptverhandlung fortgesetzt wird, stehe noch nicht fest. Obwohl der Bauernhof nicht mehr in Betrieb war, soll der Besitzer laut Anklage gewusst haben, dass die betagte Frau immer wieder zum Beerenpflücken auf das Gelände gekommen sei. Er hätte die Gefahrenstelle daher besser absichern müssen, so der Vorwurf.
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