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Senior verlor Geld für OP der Gattin

Von Stefan Minichberger, 15. Februar 2017, 00:04 Uhr
Senior verlor Geld für OP der Gattin
Innviertlerin brachte den verlorenen Geldumschlag zur Polizei. Bild: Daniel Scharinger

LINZ, RIED IM INNKREIS. Gestern vormittag, 9.30 Uhr: Maria Aschböck war auf dem Rückweg von einem Kontrolltermin im Krankenhaus.

Plötzlich sah sie auf dem Gehsteig einen Geldumschlag liegen. "Ich habe gleich einen 500-Euro-Schein durchblitzen gesehen", sagt die Krankenschwester. Sie klappte den Umschlag auf. 6000 Euro lachten ihr entgegen. Ihr sei sofort klar gewesen, dass das Geld jemandem verloren gegangen war.

Mit ihren Eltern, die sie begleitet hatten, brachte die 27-Jährige aus Ried im Innkreis das Geld zur Polizeiinspektion Nietzschestraße. "Für so einen Betrag muss man lange arbeiten. Es war für mich selbstverständlich, dass ich ihn abgebe." Die Polizei nahm den Fall auf, dann fuhr sie weiter zum Fundamt, wo das Geld in Empfang genommen wurde und die Formalitäten geklärt wurden.

"Ich habe beim Fundamt angegeben, dass ich schon einen Finderlohn möchte. Mir ging es darum, Kontakt zu demjenigen zu bekommen, der das Geld verloren hat", sagt Aschböck.

Den Kontakt bekam sie schneller, als sie gedacht hatte. Schon eine Stunde nach dem Fund meldete sich ein 77-Jähriger aus Strengberg (Bezirk Amstetten) bei der Polizei. Er hatte verzweifelt den verlorenen Geldumschlag gesucht.

Sohn bedankte sich

Die Polizei brachte den Pensionisten zum Fundamt. Er habe das Geld für eine Operation seiner Ehefrau angespart, berichtete er.

Kurze Zeit später meldete sich sein Sohn bei der Finderin. "Er hat mir gesagt, dass sein Vater schon die Hoffnung aufgegeben hatte, das Geld jemals wieder zu sehen." Auch über eine mögliche Belohnung wurde gesprochen. "Er hat mir gesagt, dass er mir jeden Betrag geben würde, den ich verlange, aber ich habe dankend abgelehnt. Es ging mir nur um das ,Danke‘". Dabei bewenden lassen wolle es der Sohn aber nicht. "Er hat gesagt, er wird sich noch was einfallen lassen für mich."

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Mondfrau (38 Kommentare)
am 15.02.2017 10:53

"6000 Euro lachten ihr entgegen."

Text für einen Kindergarten?

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 16.02.2017 12:37

Dann passt es für uns,
also die OÖN-Poster,
doch ganz gut. grinsen

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Herzblatt (1.194 Kommentare)
am 15.02.2017 09:26

Ich finde diese junge Frau großartig!Sie gehört vor den Vorhang!Öffentlich gelobt!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 15.02.2017 08:38

6.000 € für eine OP????

Welche wäre interessant - bzw. wer sich da Geld einsteckt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.02.2017 10:30

Geht es dich und uns etwas an? Nein. Na also.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 16.02.2017 12:22

es ginge uns auch nichts an, dass wer Geld verloren hat und wer anderer gefunden und abgab.....

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lancer (3.688 Kommentare)
am 15.02.2017 07:38

vielleicht ist es dem Herren eine Lehre und er zahlt in Zukunft per Überweisung. Abgesehen davon frage ich mich, für welche Operation man dem Arzt die Kohle bar auf die Hand zahlen muss ?

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Zenith (662 Kommentare)
am 15.02.2017 08:18

Also...,

meine Schwägerin in Wien brauchte eine neue Hüfte. Wartezeit auf Termin allgemeine Klasse 14 Monate. Außer man legt einen Briefumschlag mit 6.000,00 Euro auf den Tisch des Orthopäden. Dann geht es gleich. Wir haben ihr einen Termin in Linz verschafft. Wartezeit drei Monate, ohne Briefumschlag.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.02.2017 10:32

Vereinfacht gesagt: Das mit den 6000 Euro ist ein Gschichtl vom Hörensagen und ist gar nicht passiert.

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paschij (133 Kommentare)
am 15.02.2017 07:34

Äußerst bedenklich, dass soviel BARES herumgeschleppt wird. Es gibt ja auch Banken und die machen sogar Überweisungen...

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 15.02.2017 08:46

Möglicherweise gab es Gründe oder sogar die Forderung, das Geld im anonymen Sackerl zu übergeben. Wäre nicht das erste Mal...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.02.2017 10:31

Vielleicht war der Pensionist mit dem Geld auf dem Weg zur Bank, um es von dort zu überweisen.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 16.02.2017 12:38

Klar, vom Kopfpolster zur Bank und nicht umgekehrt. grinsen

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 15.02.2017 06:50

nachdem gestern Valentinstag war wird der Sohn wohl mit Blumen "DANKE" sagen.
Schön zu lesen jedenfalls, dass es auch in Zeiten des Egoismus noch viele "Ehrliche" gibt.

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Ginko (529 Kommentare)
am 15.02.2017 06:22

Es ist immer wieder schön zu lesen, dass es so ehrliche Menschen wie Frau Maria Aschböck gibt. Meine Hochachtung , Frau Aschböck

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.02.2017 09:05

dem schließe ich mich gerne an!

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