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Sein Herz schlägt für die alten Römer

Von Florian Meingast, 15. Juli 2016, 00:04 Uhr
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Stefan Traxler Bild: OÖ Landesmuseum

Stefan Traxler leitet die Ausgrabungsarbeiten für die Landesausstellung 2018

Stefan Traxler hat im Augenblick alle Hände voll zu tun. Der Trauner leitet die Ausgrabungsarbeiten mehrerer gut erhaltener römischer Kalkbrennöfen in Enns für die Landesausstellung 2018 – ein Sensationsfund. „Mein Team und ich entdeckten einen römischen Altar, der dem Hercules gewidmet war.“

Im Alter von zwölf Jahren hatte eine Grabungsstätte im einstigen Troja großen Einfluss auf Traxlers weiteres Leben. Als er den Archäologen bei ihrer Arbeit unter der türkischen Sonne zusah, „sagte ich zu meiner Mutter, dass ich das in Zukunft auch machen möchte“, verrät der heute 41-Jährige. Später studierte Traxler deshalb Archäologie und Alte Geschichte in Salzburg.

Daneben hegte der Hobbyfußballer schon immer eine besondere Leidenschaft für die alten Römer: „Für mich war es klar, dass ich mich während meines Studiums auf römische Archäologie spezialisieren werde.“ Besonders faszinierend findet der gebürtige Linzer den Einfluss der alten Römer auf Oberösterreich, deren wirtschaftliches Denken sowie das Römische Recht, das noch heute gelehrt wird.

Nach seinem Studium arbeitete Traxler in der Kulturvermittlung und führte Forschungsprojekte für die Universität Salzburg durch. Später landete er beim Oberösterreichischen Landesmuseum. „Dort arbeite ich schon seit 20 Jahren. Seit 2013 habe ich eine Fixanstellung als Archäologe“, sagt der Vater zweier Kinder. Sein Job ist vielseitig: „Von Ausgrabungen bis hin zur Schreibtischarbeit ist alles dabei.“ Pro Jahr leitet und unterstützt er etwa zehn Projekte in ganz Oberösterreich.

Seine knappe Freizeit verbringt der verheiratete Trauner gerne mit einem guten Buch oder auf dem Fußballplatz. Auch seine drei Hunde, darunter ein Australian Shepherd, halten Stefan Traxler stets auf Trab. Teamwork wie in einer Fußballmannschaft lebt er auch in der Arbeit: „In meiner Arbeitsgruppe muss neben der fachlichen Kompetenz auch die Chemie unter den Kollegen stimmen“, sagt er.

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