Sein Glaube beendete den Dienstvertrag
Der Linzer Günter Mayer ist der neue Leiter der Don Bosco Mission Austria
Als Günter Mayer den kleinen Ismail kennenlernte, war dessen Leben eine einzige Tristesse. Ein Kind aus einem Buschdorf im westafrikanischen Ghana, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen, ohne Perspektive. Der Ordensbruder nahm ihn unter seine Fittiche, unterstützte ihn bei der Ausbildung zum Krankenpfleger und bekam Anfang dieses Jahres alles zurück. In Form eines Anrufes: „Ismail hat mir erzählt, dass er geheiratet hat und einen Sohn erwartet. Er hat mich um Erlaubnis gefragt, ihn Günter nennen zu dürfen“, sagt der 53-Jährige.
Dass Günter Mayer nun einen afrikanischen Namensvetter hat und in den vergangenen 18 Jahren in Ghana, Sierra Leone, Nigeria und Liberia vielen Kindern zu einem Lächeln verhalf, ist seinem Glauben zu verdanken. Dieser hatte ihn 1988 vom Einzelhandelskaufmann zum Salesianerbruder gemacht. „Ich habe gekündigt und mich dem Orden verschrieben. Es war ein Wunsch, der lange Zeit gewachsen ist“, erinnert sich der gebürtige Linzer, der seine Kindheit in Traun und Hörsching verbrachte.
1997 ging Mayer nach Ghana, wo er verschiedene Projekte betreute. „Wir haben Brunnen gegraben, Schulen gebaut, Kinderschutzzentren eröffnet und Ausbildungsprogramme betreut“, sagt Mayer. Es sei schön gewesen, die Dankbarkeit zu spüren. Die Religion habe in Afrika eine große Bedeutung, ebenso wie die Gemeinschaft und der Respekt. „Die obligatorische Frage der westlichen Welt nach dem WLAN gibt es dort nicht.“
2015 kehrte Mayer Ghana den Rücken und nach Österreich zurück. Nun hat er die Leitung der Don Bosco Mission Austria übernommen. Obwohl er in Klagenfurt lebt, ist er immer noch gerne in Oberösterreich: „Ich genieße es, meine große Familie zu besuchen. Neffen, Nichten, Großneffen, meine Brüder und meine Mutter“. Wenn es die Zeit zulässt, schwimmt Mayer gerne, fährt mit dem Rad und trifft sich mit alten Schulfreunden. Doch meistens ist der Ordensbruder unterwegs – in christlicher Mission.
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Menschen wie diesem gebührt das Goldene Verdienstkreuz für Österreich oder welche Orden auch immer.
Aber leider werden die normalerweise an Leute vergeben, die sie wahrlich nicht verdient hätten - Verantwortliche am Linzer Swap etc.
Dieser Mann hat ein großes Herz und beweist, dass Religion auch sehr pos.Seiten haben kann. Abseits von Fanatismus.
Hilfe vor Ort, Hilfe zur Selbsthilfe (wie das Brunnenbauen etc.)
https://entwicklungshilfeklub.at/
und weil Ihr ALLE im Forum so nett seid und die Person loben , empfehle ich euch ein paar Euro pro Monat zu spenden damit NOCH MEHR BRUNNEN gebaut werden können ...und Saat gekauft wird.
ich habe seit JAHREN ein Abbuchungsauftrag ,macht ihr Mit ?
3 Sep
Entwicklungshilfeklub
IBAN: AT95 2011 1310 0540 5150
Verwendungszweck
Spende
Intervall
Monatlich
Gültigkeit
Von 12.7.2010
bis auf Widerruf
na na des is koa schmäh des is ECHT der Abbuchungsauftrag
Danke für den so positiven Artikel!
Man muss nicht Glauben um ein Guter Mensch zu sein, aber wenn Religion solche Früchte trägt, dann kann sie auch nicht so schlecht - oder teuflich - sein, wie Kritiker immer behaupten
ElimGarak
RICHTIG !
ein gesunder Menschenverstand kann die Religion ersetzen oder ergänzen um ein GUTER Mensch zu sein .
Mehr TEILEN auf dieser Welt ist gefragt bzw BESSER VERTEILEN !
Gelebtes Christentum!
Das schönste: wenn die Samen
der Menschlichkeit aufgehen
und Früchte tragen.
Das ist Nachhaltigkeit für
Generationen!
Das schönste Geschenk ist dann
die Dankbarkeit!
Ich wünsche ihm noch viel
Erfolg!
Ich habe großen Respekt vor solchen Persönlichkeiten.
Das ist eine wahre PERSÖNLICHKEIT in einer Zeit, wo irgendwelche Leute schon als Persönlichkeiten tituliert werden, die nix anderes leisten, als grade im Scheinwerferlicht zu sein ! Meine Hochachtung vor Hr. G. Mayer !
Schön, dass es solche Menschen gibt! Alles Gute weiterhin!