Schwere Verbrennungen nach Staubexplosion
AIGEN/MÜHLKREIS. Schwere Verbrennungen an der linken Hand und am Kopf hat ein tschechischer Metallarbeiter am Montag bei einer Explosion in Aigen im Mühlkreis erlitten.
Der 41-Jährige war um 13:20 Uhr dabei, in einem Metallverarbeitungsbetrieb Magnesiumstaub von einer Bandschleifmaschine abzusaugen, als es zu einer heftigen Detonation mit Stichflamme kam.
Die Absauganlage fing dabei Feuer und wurde vollkommen zerstört. Die Feuerwehren Aigen und Schlägl waren mit insgesamt 30 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Der tschechische Metallarbeiter erlitt Verbrennungen dritten Grades und wurde nach der Erstversorgung ins LKH Rohrbach gebracht.
Schleiffunken oder Funkenschlag
Ein Brandsachverständiger führte am Dienstag Erhebungen zur Ursache der Staubexplosion durch. Es wurden zwei mögliche Ursachen zur Explosion des feinen Magnesiumstaubes eruiert. Sie kann entweder durch einen Schleiffunken, welcher bei den kurz zuvor durchgeführten Schleifarbeiten eingebracht wurde oder durch einen Funkenschlag aufgrund einer statischen Aufladung des Absaugrohres aus Kunststoff ausgelöst worden sein. Der Brand der Absauganlage war jedenfalls eine Folge der Staubexplosion.