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Schwarzgeld im Rotlicht: Strafe für Sozialbetrüger

01. Februar 2014, 05:04 Uhr

LINZ. Trotz hoher Einkünfte Notstandshilfe erschlichen.

Er verdiente unter anderem durch die Vermietung von Zimmern für erotische Massagen "schwarz" jährlich mehr als 30.000 Euro und besaß die Dreistigkeit, als "Arbeitsloser" beim AMS Notstandshilfe zu beantragen. Wegen schweren Betruges ist gestern ein 50-Jähriger aus dem Großraum Linz zu einer bedingten Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig.

Die Einkünfte, die er beim Finanzamt nicht deklarierte, stammten auch aus Handwerksarbeiten und Immobilienmaklerei. "Er hat die erlaubte AMS-Zuverdienstgrenze von rund 4300 Euro um ein Vielfaches überschritten", sagte der Linzer Staatsanwalt Reinhard Steiner. Durch eine Finanzamt-Überprüfung flog der 50-Jährige mit seinem geheimen Konto auf.

Wieso er für diese Einkünfte ein geheimes Konto hatte? "Das haben meine Kunden so gewünscht." Außerdem erklärte der Angeklagte: "Es gab private Schwierigkeiten. Zwei meiner rumänischen Mitarbeiter sind mir abgesprungen. Es hat ganz ordentlich gezwickt, und ich hab’ das Geld gebraucht." Warum er auf dem Notstandshilfe-Formular "Nein" bei der Rubrik "selbständige Tätigkeit" ankreuzte? "Zu diesem Zeitpunkt habe ich geglaubt, es wird schon nicht mehr sein als die Zuverdienstgrenze", antwortete der Beschuldigte. "Obwohl es beim AMS geheißen hat, man soll sich die Formulare mit nach Hause nehmen zum Ausfüllen, hab’ ich gleich dort in ein paar Minuten alles angekreuzt. Das war sehr nachlässig von mir." Mittlerweile bezieht der 50-Jährige wieder Arbeitslosengeld. Von den 640 Euro behält das AMS die Hälfte ein, zur Schadenswiedergutmachung. "Ich hab’ eine Arbeit in Aussicht und versuche extrem, vom AMS wegzukommen."

"Beim nächsten Mal gibt’s keine Bedingte mehr", sagte der Richter und deutete mit dem Daumen in Richtung des Fensters im Gerichtssaal, das einen Ausblick auf die mit Stacheldraht gesicherte Mauer des Gefängnisses bietet. (staro)

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15  Kommentare
15  Kommentare
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woppl (4.948 Kommentare)
am 01.02.2014 13:56

hätte er seine Einkünfte versteuert wäre das Geld jetzt in Griechenland....so hat wenigstens ER etwas davon gehabt......würde er Grasser, Strasser oder so heißen wäre auch nichts heraus gekommen......Dummheit schützt vor Strafe siehe Linz Swap.......

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 02.02.2014 11:49

Das sehe ichnicht so. (Sozial) Betrug ist Betrug. PUNKT!

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2014 13:09

Erschwerniszuschläge. grinsen.

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 01.02.2014 12:23

recht hat er.

ich hole aus diesem schei.. staat auch alles raus wo es nur geht.
habe ich von kulturbereicherer gelernt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2014 13:11

gefährliche Kunden, Hacklerregelung...

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sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 01.02.2014 11:38

immer einreden, dass es in Österreich gar keine Sozialbetrüger gibt! Na SOWAS zwinkern

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jamei (25.498 Kommentare)
am 01.02.2014 08:43

"Beim nächsten Mal gibt’s keine Bedingte mehr", sagte der Richter und deutete mit dem Daumen in Richtung.....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.02.2014 12:22

gesichertes essen, medizinische betreuung und mehr...........

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 01.02.2014 14:19

Kuschelzelle nicht zu vergessen...

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 02.02.2014 11:53

auch beim Herrn Richter eine kleine Baustelle?

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sebi008 (413 Kommentare)
am 01.02.2014 08:34

in jedem dritten Taxi, in jedem zweiten Beisl und vor jeder Disco steht einer mit dunkelgrauem Beschäftigungsverhältnis
Kontrolliert ja niemand, und wenn dann passiert nix , s.o.

AMS
Arbeit macht stupid
Alle machen Schulden
Auch mir stinkts

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 01.02.2014 08:13

auch so vorgegangen wird?...

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 01.02.2014 07:53

sollen bestraft werden , und auch der Schaden wird wieder
gut gemacht.
Was mir bei dieser Sache ein wenig aufstöbst ist ,
das Finanzamt hatte seine Daten überprüft und auch die Bankdaten, wurden durchleuchtet , obwohl es ein geheimes Konto war.
Wenn alles so sauber wie in diesem Fall überprüft wird ,
warum gibt es dann so viele Schmierkonten .
Möchte nicht wissen , wie viel Aufklärungsarbeit nötig wäre ,und ob es dann liegengelassen wird , wenn Gewisse Groszgauner im Spiel sind.
Aber, ist es nicht auch Betrug am Steuerzahler , die marode Hypo
mit einer Milliarde Aufrecht zu erhalten?.
Übrigens :
Es betrifft ja einen Ösis .
Bei der Schlepperbanden Gaunerologie durfte ja gestern kein Kommentar abgegeben werden. zwinkern)

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 02.02.2014 11:59

Der Fahrer wurde festgemommen, die Flüchtlinge ersuchten sofort um Asyl...haben wohl zuhause im web genau recherschiert, wie das in Österreich abläuft.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 02.02.2014 13:30

und die Dieberei ist die Eintrittskarte.
Schöne Aussichten überflügeln da Österr. zwinkern)
Es sind Kulturbereicherer sagen Sie!

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