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„Sandra war lebenslustig, sie hätte sich nie umgebracht“

11. Mai 2013, 00:04 Uhr
DNA-Spuren am Tatort und an der Leiche belasten den Angeklagten. Bild: Reiter

LINZ/AUBERG. Am zweiten Tag des Mordprozesses gegen den 29-jährigen Mühlviertler Josef G., der seine Ex-Freundin (26) mit dem Kabel eines Glätteisens erdrosselt und die Frau an der Badezimmertür aufgehängt haben soll, befragte das Linzer Schwurgericht gestern weitere Zeugen aus dem Umfeld der Toten und des Angeklagten.

Wie berichtet, wurde die Leiche der Frau am 23. Oktober 2012 in ihrer Wohnung in Auberg entdeckt. Laut Gerichtsmedizin starb sie in der Nacht von 22. auf den 23. Oktober. Als Motiv nimmt die Staatsanwaltschaft an, ihr Ex-Freund habe die Trennung nie überwunden und die 26-Jährige hätte seinen Avancen abgelehnt.

Zu Wort kam gestern die Mutter (50) des Opfers, die von Anfang an an der Selbstmordtheorie gezweifelt und sich bei der Kriminalpolizei für weitere Ermittlungen eingesetzt hatte. „Als mir die Polizei sagte, dass meine Tochter tot ist, war mein erster Schluss, dass das der Josi war.“ Mit der Tochter habe sie einmal über Selbstmord gesprochen, als im Bekanntenkreis jemand Suizid verübt hatte. Der Angeklagte sei bei keiner Totenwache und auch nicht beim Beten dabei gewesen. Eine Arbeitskollegin und Freundin des mutmaßlichen Mordopfers sagte, die 26-Jährige sei an ihrem letzten Arbeitstag vor ihrem Tod „unkonzentriert und nervös“ gewesen und habe laufend auf ihr Handy geschaut. Womöglich, weil sie am Wochenende zuvor einen neuen Mann kennengelernt hatte und frisch verliebt gewesen sei? „Zu mir sagte sie nichts. Das wundert mich, weil sie mir sonst alles erzählt hat“, sagte die 23-Jährige. „Sie war lebenslustig, sie hätte sich nie umgebracht.“

Am Nachmittag kam noch die Vermieterin der Toten zu Wort. Denn rätselhaft ist, wie der mutmaßliche Mörder den Tatort wieder verlassen konnte. War die Tür von außen versperrt oder klemmte sie bloß? Sie habe auch von anderen Mietern nie gehört, dass die Tür klemmen würde, sagte die Vermieterin. Dass der Mörder einen dritten Schlüssel gehabt haben könnte, schloss sie aus. Es habe nur zwei Schlüssel gegeben. Und die waren beim Opfer in der Wohnung. Am 21. Mai sollen Gutachter zu Wort kommen. Ob es danach ein Urteil geben wird, ist offen. (staro)

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3  Kommentare
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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 11.05.2013 11:11

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 11.05.2013 09:58

die mit Eifer Leiden sucht...

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daLindi (79 Kommentare)
am 11.05.2013 13:40

Eifersucht ist jene Leidenschaft - die mit Eifer sucht, was Leiden schafft

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