Rohstoff Hirnschmalz: 2000 junge Forscher bei Kinderuni

Was, wie, warum? Diese Fragenkombination steht im Zentrum der Kinderuni-Veranstaltungen im Sommer. Da Antworten auf diese so genannten W-Fragen zum journalistischen Handwerk gehören, sind die OÖNachrichten langjähriger Medienpartner der Kinderuni, die mit vielfältigem Programm an den Standorten Steyr, Wels, Linz, Hagenberg, im Alm- und Ennstal vertreten sein wird. Wir rechnen mit insgesamt mehr als 2000 jungen Studenten im Alter zwischen fünf bis 16 Jahren", sagte Uni-Rektor Andreas Kupfer gestern bei einer Pressekonferenz in Linz.

In den vergangenen zwölf Jahren ist die Kinderuni stetig gewachsen. Bildungseinrichtungen von der JKU bis zu den Fachhochschulen konnten als Partner gewonnen werden, die Industrie ist genauso an Bord wie die Politik. Allen Partnern der Kinderuni ist es ein Anliegen, Kreativität und Neugier zu fördern, Potenziale, die in jedem jungen Menschen schlummern, zu wecken. "Wir wollen weg von den großen Vorlesungen und hin zu kleineren Workshops", erläutert Kupfer. Die meisten Vortragenden würden von sich aus anfragen, ob sie wieder dabei sein könnten. Renommierte Wissenschaftler scheinen es zu genießen, wenn ihnen die jungen Forscherkollegen Löcher in den Bauch fragen und sich nicht so schnell mit einer Antwort zufrieden geben.

Die Kinderuni geht heuer erstmals auch aufs Wasser. Die MS Negrelli wird zum Forschungsschiff und geht Mitte Juli zwei Tage lang in Aschach an der Donau vor Anker. Bei dem neuen Projekt "my Oberösterreich" erkunden Kinder und Jugendliche ihre Lieblingsplätze in Oberösterreich und präsentieren ihre Wünsche und Utopien für ihr Lebensumfeld der Zukunft. Der Rest steht im druckfrischen, fast 200 Seiten starken Ausbildungsprogramm. (dmf)

Alle Termine, Inhalte und Anmeldung im Internet unter www.kinderuni-ooe.at