Radfahren als Mittel gegen den Stau
LINZ. Der ÖAMTC Oberösterreich will sich dafür einsetzen, Radfahren attraktiver zu machen, auch als Mittel gegen den Stau.
Nur 5,2 Prozent der Wege legen die Oberösterreicher mit dem Fahrrad zurück. Auf den motorisierten Individualverkehr - also Autos - entfallen dagegen 67,6 Prozent. Jede zweite Autofahrt ist kürzer als fünf Kilometer. „Dafür wäre das Fahrrad das perfekte Verkehrsmittel“, sagt Josef Thurnhofer, Landesdirektor des ÖAMTC Oberösterreich. Der Automobilclub will sich dafür einsetzen, Radfahren attraktiver zu machen, auch als Mittel gegen den Stau.
„Es ist erfreulich, dass nun wichtige Projekte im Individualverkehr umgesetzt werden. Aber bis sie fertiggestellt sind, dauert es noch viele Jahre. Wir brauchen aber auch in der Zwischenzeit Lösungen“, sagt Karl Pramendorfer, Präsident des ÖAMTC Oberösterreich.
Ein Vorschlag: Das Pendeln mittels öffentlicher Verkehrsmittel und Fahrrad zu erleichtern, beispielsweise im Falle von Gemeinden, die an das S-Bahn-Netz angeschlossen sind. „Wichtig dafür ist eine sichere Infrastruktur: Die Bahnhöfe müssen gut mit dem Fahrrad erreichbar und entsprechend mit Abstellmöglichkeiten ausgestattet sein“, sagt Thurnhofer. Als positives Beispiel nennt er die Gemeinde Walding, wo auf dem Bahnhof sogar absperrbare Radboxen aufgestellt sind.
Außerdem gelte es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man im Alltag kurze Strecken mit dem Rad zurücklegen könne - und nicht nur für lange Ausflüge am Wochenende auf das Fahrrad steige, sagt Pramendorfer. Für Mitglieder biete der ÖAMTC außerdem kostenlose E-Bike-Kurse an, und die Pannenhilfe könnten nicht nur Auto-, sondern auf Radfahrer rufen.
Nicht zuletzt sei das Fahrrad auch eine Möglichkeit, sich abgasfrei fortzubewegen. Thurnhofer: „Eine Verringerung der Abgaswerte ist wichtig für das Erreichen der Klimaziele. Und gesund ist Radfahren auch noch.“
Graz schafft es: Radwege und attraktive Grünflächen mitten in der Stadt. Fehlt es am Willen der Stadt Linz bessere Radwege zu schaffen?
Steinkellner hat ein Problem mit den Geldkanälen...
zum Thema Radfahren passiert einiges in Linz, aber zuwenig.
https://www.facebook.com/groups/860592327288006/
vor 20 Jahren konnte man mit dem Fahrrad zum Hauptbahnhof fahren und eine Karte kaufen und in den Zug einsteigen -- aber heute brauchst eine Reservierung , den richtigen Zug , weil heute haben nicht alle Züge ein Fahrradabteil und auch das Service hat stark nachgelassen ! warum soll ich heute noch mit den ÖBB fahren wenn ich eine Personenfahrkarte bezahlen soll , eine Reservierung fürs Fahrrad und noch eine Tageskarte fürs Fahrrad dazu -- und trotzdem mein Rad selber ein und ausladen soll -- da fahr ich lieber mit meinem SUV und hab meine Ruh !!!
Mit einem faltbaren Rad ist die Mitnahme kein Problem mehr. Keine Reservierung notwendig, und kostet auch nichts.
Hat ja jeder 😂
Das Radfahren ist ein gesunder Sport,für die Gelenke,Herz Kreislauf und für das Übergewicht!
Wenn man bedenkt,dass für die Kurzstrecken auch das Auto benutzt wird
Aber bei diesen heutigen extremen Verkehr geht es ohne die weis gezeichneten Fahrradreifen nicht mehr!
Auch die viel zu hohe Feinstaub Belastung im Sommer würde sich Viel mehr reduzieren,das für die gesunde Luft unD weniger Erkrankungen der Atemwege... beitragen würde!
Ich fahre sehr gerne in Braunau/Inn mit dem Fahrrad. Doch das Radfahren wird durch die sehr schlecht angelegten Fahrradwege immer schwieriger. Man braucht durch die Benützungspflicht der Radwege immer mehr Zeit für die gleiche Strecke. Von der Fahrbahn getrennte Radwege sind beim Befahren in der Gegenrichtung sehr gefährlich und sollten nur in Fahrtrichtung benützungspflichtig sein.
Besser wären beidseitige Radfahrstreifen, die durch weiße Linien von der Fahrbahn getrennt sind.
Ansonsten überlege ich mir, vom Fahrrad auf das Auto umzusteigen.
Ich staune, der ÖAMTC hat die Radfahrer entdeckt!
Wahrscheinlich weil ein immer größerer Anteil mit Unterstützung eines Elektromotors unterwegs sind.
Radfahrern als Mittel gegen den Stau ist ein guter Ansatz. Nur ohne eine bessere Infrastruktur gehts nicht. Bin neulich von Ebelsberg über die Wienerstrasse, Bulgariplatz, Grüne Mitte, Gruberstrasse bis zum Parkbad gefahren. Das ist Lebensgefährlich. Viel zu enge Radwege, gefährliche Kreuzungen, rücksichtslose rechtsabbiegende Autofahrer, .... . Da gibts noch viel zu tun.
sie haben Recht, Rad fahren in der Stadt ist nicht ungefährlich; trotzdem für mich das attraktivste Verkehrsmittel in Linz, billig, schnell (keine Parkplatzsuche, kein Stau), man bewegt sich (gut für den Kreislauf), keine Abgase und kein Lärm; und es gibt in Linz auch viele Radwege, man muß eben immer sehr aufpassen wenn man den Radweg verlässt oder eine Straße kreuzt;
leider gibt es, aus der Sicht eines Radfahrers, viel zu viele Autofahrer in Linz....das Leben in der Stadt, in jeder Stadt, wäre viel schöner und gesünder wenn nicht so viele lärmende, stinkende, für Fußgänger und Radfahrer gefährliche Autos wären; dass man momentan in Linz nur über eine Brücke die Donau überqueren kann, ist auch so eine Sache;
es wäre schön wenn die Politik hier endlich mal verstärkt auf Ausbau des öffentlichen Verkehrs und Umstieg auf das Rad setzen/fördern würde;
es gibt z.b. Städte wo ein Großteil der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt ist, also Fußgänger- bzw. Radfahrerzone (z.b. Ulm);
Hierzu muss sich auch die Linzer Politik etwas mehr bewegen:
Es gibt immer noch Altlasten die bzgl. Attraktivierung der Fahradrouten offen sind.
Es ist müßig diese hier zum hundersten male zu erwähnen....
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Es wird die neue Bahn von Linz über Urfahr in Richtung Gallneukirchen geplant, zumindest deren Trasse festgelegt. - wurde da eh an eine Fahrradmitnahme-Möglichkeit - zumindest für ein gewisses Kontigent- gedacht? So wie das bei der LILO der Fall ist?
Wenn nein, wird diese Bahn wieder eine halbe Sache, bzgl Attraktivierung des alltäglichen Radfahrens...