Prognose: 4000 Flüchtlinge in Oberösterreichs Schulen
LINZ. Landesschulrat rechnet mit Kosten von drei Millionen Euro.
Bis zum Ende des Schuljahres rechnet Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer mit bis zu 4000 Flüchtlingskindern an Oberösterreichs Schulen. Ihre Zahl wuchs seit Schulbeginn beständig, von 700 auf derzeit 1200. "Es wird wohl in diesem Ausmaß weitergehen." In der Bezirksverteilung liegt Linz voran, danach folgen Vöcklabruck und Steyr-Umgebung.
Im Landesschulrat geht man von Zusatzkosten von drei Millionen Euro aus. Damit werden die zusätzlich eingestellten Lehrer bezahlt. Ihre Zahl liegt aktuell bei 40, bis Jahresende könnten es schon 80 sein, zum Schulschluss 120. Enzenhofer wird nicht müde zu betonen, dass die zusätzlichen Kosten nicht zulasten des regulären Unterrichts gehen. Wer sie trägt, ist aber noch immer ungeklärt: "Da wird es eine Vereinbarung zwischen Bund und Land geben müssen."
Für die Schulen stellt besonders die hohe Fluktuation der Flüchtlinge eine große Herausforderung dar, sagt Paul Kimberger, Österreichs oberster Personalvertreter: "Sie sind oft über Nacht weg."
Der Christliche Lehrerverein, dem sowohl Enzenhofer als auch Kimberger führend angehören, greift dieses Thema bei seiner heutigen Generalversammlung auf. Expertin Karin Kneissl wird die Lage im Nahen Osten analysieren. Auch die anderen Lehrervereine tagen heute (mehr dazu im Infokasten).
Zur Bildungsreform merkte Enzenhofer an, dass die Direktorenbestellung in Zukunft weniger unabhängig ablaufen könnte. Bisher habe es ein transparentes Verfahren gegeben, nun sei dafür ein Gremium von je zwei Dienstnehmer- und Dienstgebervertretern angedacht. Letztere sind aber "dem Ministerium weisungsgebunden".
Lehrerversammlungen
Die vier Lehrervereine laden heute zu ihren Versammlungen. Beim VP-nahen Christlichen Lehrerverein referiert Expertin Karin Kneissl im Linzer Design-Center über den Nahen Osten und die Flüchtlingskrise. Der Sozialdemokratische Lehrerverein hat die Journalistin Christina Berndt eingeladen, die über die psychische Widerstandskraft spricht. Die „positive Pädagogik“ steht im Mittelpunkt bei den Grünen und Unabhängigen Pädagogen im Linzer Rathaus. Beim Freiheitlichen Lehrerverein spricht Michael Winterhoff zum Thema „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“ bei der Tagung in der Autobahnstation Ansfelden.
Mordprozess in Wels: "Er konnte einfach nicht akzeptieren, dass sie ihn nicht wollte"
Als vor 20 Jahren die letzte Stunde für die Zollwache schlug
Katze steckte in Hörsching eine Woche lang in Spalt fest
Es bleibt kalt: "Wir sind von einem Extrem ins andere gerutscht"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Kann ja lustig werden!
Kopf hoch ihr tapferen Lehrer(innen)
...da kann von Anfang kein Missbrauch vorkommen und diese Kinder werden nach dem Österr. System Integriert.
Sie werden Lehren annehmen und Vollwertige Bürger , Steuerzahler und System-Erhalter sein.
Die Zukunft gehört den Kindern. )
4000 Flüchtlinge in Oberösterreichs Schulen -
Wunderbar, denn das sind die zukünftigen Steuer- und Sozialabgaben Zahler und
zukünftigen Pensionssicherer natürlich auch.
Nur aus Interesse:
Was sind die Voraussetzungen für die Gründung einer Privatschule?
Wer darf das machen?
Wie hoch muss das Startkapital sein?
Wenn Integration gut funktioniert,dann bei den Kleinen.Die lernen schnell Deutsch,finden österreichische Freunde.Kinder haben Gott sei Dank noch keine Vorurteile!
Man kann nur hoffen, dass es so auch passiert...
und zu Weihnachten kommt der Osterhase!
Da wird der nächste Pisa Test lustig. Wie werden leere Testbögen eigentlich bewertet? Glaube kaum dass die Zuwanderer deutsch lesen können wo doch schon ein guter Teil unserer Kinder aufgrund des tollen Schulsystems nicht sinnerfassend lesen kann.