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Profi-Skipper vom Traunsee will das schnellste Segelboot der Welt bauen

Von Edmund Brandner, 20. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Profi-Skipper vom Traunsee will das schnellste Segelboot der Welt bauen
Zwei Tragflächen optimieren die Neigung des V_Rex zum Wind. Bild: Entwurf: privat

EBENSEE. Wissenschaftler bestätigen: Der V_Rex von Peter Steinkogler würde 120 km/h erreichen.

Der aktuelle Geschwindigkeitsweltrekord für Segelboote wurde 2012 aufgestellt und liegt bei 55 Knoten.

Peter Steinkogler könnte ihn brechen. Der Ebenseer Segellehrer und 17-fache Tornado-Staatsmeister hat Pläne für ein Segelboot mit revolutionärer Technik entwickelt, das die internationale Fachwelt zum Staunen bringt. Name des Schiffes: "V_Rex"

Halb Boot, halb Flugzeug

Während konventionelle Segelboote sich vom antreibenden Seitenwind wegneigen ("krängen") und damit Antriebskraft verlieren, legt sich der V_Rex buchstäblich in den Wind hinein und baut auf diese Art noch mehr Vortrieb auf. Möglich machen es zwei Tragflügel mit Querrudern sowie Ballasttanks an den Flügelspitzen, die auf der windzugeneigten Seite ("Luv") mit Wasser gefüllt werden.

Um den Wasserwiderstand zu minimieren, setzt Steinkogler außerdem Hydrofoils ein. Das sind Tragflächen unter Wasser, die das Boot bei der Fahrt anheben.

Der Ebenseer Skipper ließ seine Konstruktion nicht nur patentieren, sondern auch von Hydrodynamikern der Technischen Universität Graz sowie von der Newcastle University überprüfen. Alle Experten kamen zu dem gleichen Ergebnis: Der V_Rex würde eine Geschwindigkeit von mehr 60 Knoten erreichen. Das sind knapp 120 Kilometer pro Stunde.

Während die breite Öffentlichkeit von Steinkoglers Plänen bisher nichts mitbekam, zirkuliert seine Konstruktion längst in internationalen Fachzeitschriften. Die schwedische Werft Marström Composite hat angekündigt, den V_Rex bauen zu wollen. Was fehlt, ist allerdings noch Kapital. "Rund 600.000 Euro müssen wir noch aufstellen", sagt Steinkogler, der selbst bereits 150.000 Euro in das Projekt steckte.

Dass sein fliegendes Segelboot den Praxistest besteht, daran zweifelt er nicht. "Eine Fahrt mit dem V_Rex wird absolut kontrolliert ablaufen", sagt der Ebenseer. "Du musst dafür kein Hochleistungsathlet sein."

Und Steinkogler träumt bereits vom nächsten Schritt: "Es geht mir eigentlich gar nicht um Super-Sportyachten", sagt er. "Auch Handelsschiffe könnten nach dem Vorbild des V_Rex gebaut werden. Damit ließe sich der Atlantik in fünf, sechs Tagen überqueren. Völlig emissionsfrei."

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1  Kommentar
1  Kommentar
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fastnormal (51 Kommentare)
am 20.10.2016 10:53

Viel Glück mit dem geilen Gerät .

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