Pommes-Fett löste Hausbrand aus - Fünf Katzen tot
KREMSMÜNSTER. Ein am Donnerstagnachmittag durch heißes Pommes-Fett ausgelöster Wohnhausbrand beschäftigt weiterhin die Feuerwehren in Kremsmünster. Durch den Brand entstand laut Polizei "enormer Sachschaden".
Der Brand war am späten Donnerstagnachmittag eigentlich schon unter Kontrolle, die rund 60 Einsatzkräfte dreier Feuerwehren rückten wieder ab. Freitagfrüh gegen 05:30 Uhr begannen allerdings erneut Glutnester in einer Zwischendecke oberhalb der Küche zu brennen an. Seither versuchen die erneut angerückten Einsatzkräfte das Feuer endgültig ablöschen zu können.
Heißes Fett vergessen
Es war Donnerstag gegen 15:25 Uhr, als sich ein 33-Jähriger aus Kremsmünster in der Küche seiner Mietwohnung Pommes Frites zubereiten wollte. Er erhitzte einen Topf mit Fett auf der Herdplatte und ging dann in das Wohnzimmer. Dort dürfte er auf den Topf auf der Herdplatte vergessen haben.
Das heiße Fett im Topf entzündete sich rasch. Kurze Zeit später geriet die Küche in Brand, die komplett verwüstet wurde. Das Feuer drohte auf das gesamte Miethaus überzugreifen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren von Kremsmünster konnte der Brand rasch gelöscht werden.
Durch die enorme Hitze- und Rauchentwicklung wurde das gesamte Wohnhaus stark in Mitleidenschaft gezogen und musste feuerpolizeilich gesperrt werden.
Tote Tiere
Fünf Personen, die sich während des Feuers im Haus befanden, mussten wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Klinikum Wels gebracht werden. Fünf Hauskatzen konnten hingegen nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, sie kamen durch den Rauch bzw. das Feuer ums Leben.
Die freiwilligen Feuerwehren Kremsmünster, Irndorf und Krühub waren mit ca. 60 Personen im Einsatz.