Polizistinnen kletterten durch Fenster und retteten Pensionisten
UNTERACH. Weil sich ihr Vater im Haus eingeschlossen habe und nach Hilfe schrie, rief eine 60-Jährige die Polizei. Die Beamten gelangten über ein Kellerfenster ins Haus und halfen dem 87-Jährigen.
Ein Einsatz, den Laura Krainer, Sarah Raffelsberger und Barbara Hütter nicht so schnell vergessen werden: Gestern rief eine verzweifelte Frau auf der Polizeiinspektion Unterach am späten Vormittag an. Die 60-Jährige wollte ihrem Vater das Essen vorbeibringen. "Sie hörte ihn schreien, konnte aber die Türe nicht öffnen", erzählt Sarah Raffelsberger im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Die Polizistin und ihre beiden Kolleginnen versuchten über ein etwa 40 Zentimeter großes Kellerfenster ins Einfamilienhaus zu gelangen. "Wir haben ein paar Mal dagegen gedrückt, dann ist es aufgesprungen und wir konnten hineinklettern." Im Schlafzimmer fanden die Beamtinnen den betagten Mann auf dem Boden liegend. "Er war zum Glück ansprechbar und sehr erleichtert, als wir ihn fanden. Der Mann war gestürzt und lag seit vier Uhr morgens vor dem Bett und konnte nicht mehr ohne Hilfe aufstehen", sagt Raffelsberger.
Noch bevor die Polizistinnen die Haustüre aufschlossen, war die Rettung bereits eingetroffen. Der Mann wurde vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Salzburg gebracht. "Die Tochter war heilfroh, dass wir ihrem Vater helfen konnten. Schön, dass alles so weit gut ging. Wir waren auch erleichtert, dass der Mann ansprechbar war. Er hat den Einsatz eigentlich ganz gelassen genommen", sagt Raffelsberger. (diva)
Wayne interessierts?
wie hat unsere Frauenministerin gestern so schön in der Zib2 gesagt ?
"Frauen können alles"