"Plötzlich wurde mir schlecht": 13 Personen nach Austritt von Kühlmittel im Spital
LINZ. Kurz vor ein Uhr mittags klagten Angestellte des Hauses der Volkskultur an der Linzer Promenade über Übelkeit. Kurze Zeit später begann ein Großeinsatz der Feuerwehr.
„Zuerst dieser beißende Gestank, dann wurde mir plötzlich schlecht“, erinnert sich eine Angestellte. „Wir alarmierten sofort die Feuerwehr, weil wir an einen Gasaustritt glaubten.“ Mehrere Rettungsautos, Feuerwehr samt Atemschutz und ein Notarzt trafen wenig später an der Promenade 33 ein. 13 Personen, die das Gas eingeatmet hatten, mussten versorgt und vorsorglich zur Untersuchung ins Kepler Universitätsklinikum gebracht werden.
Kühlmittel als Ursache
„Wir konnten trotz intensiver Messungen kein Erdgas feststellen“, sagt Markus Jauk, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Linz. Der wahrnehmbare stechende Geruch konnte schließlich auf einen Raum im Erdgeschoß eingegrenzt werden. Kühlschrank und Getränkeautomat in dem Zimmer wurden deaktiviert, das Gebäude gelüftet. Laut Feuerwehr dürfte der stechende Geruch von ausgetretenem Kühlmittel herrühren. „Vorfälle wie dieser sind uns nicht bekannt. Normalerweise dürften Kühlgeräte keine solchen Unfälle verursachen“, sagt Johann Wagner, Filialleiter des Elektrofachgeschäfts Etech Urfahr. Techniker Bernhard Nemcsek bestätigt: „Kühlschränke etwa enthalten 20 bis maximal 50 Gramm Gas. Ältere Geräte sind mit Ozongas, neuere Geräte mit Feuerzeuggas gefüllt. Aber die Mengen sind gering.“
Die 13 Personen, die vom Roten Kreuz ins KUK eingeliefert wurden, dürften am Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen werden. „Elf Patienten sind in ambulanter und zwei in stationärer Behandlung“, sagt Sprecher Clemens Kukacka.
Spätfolgen, dass die benachbarten Redoutensäle für den braunen Kongress hergegeben wurden?
😰😰
Was soll es sonst sein?
Ist ja typisch: nachher will es keiner gewesen sein, jeder schaut weg und geht vielleicht auf die andere Straßenseite (Landhaus). Dort stinkts ja seit zwei, drei Jahren auch ‚a bissl`.