Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pflegeregress: Länder fordern Geld

21. Oktober 2017, 00:05 Uhr
Pflegeregress: Länder fordern Geld
Heftig diskutierte Frage: Wer finanziert die Pflege? Bild: colourbox

BLUDENZ. Bund soll 2018 zumindest 200 Millionen statt der zugesagten 100 Millionen Euro zahlen.

Das Ende Juni im Nationalrat beschlossene Ende des Plegeregresses wird deutlich teurer als vom Sozialministerium angegeben. Nach dem Gemeindebund (die OÖNachrichten berichteten ausführlich) schlagen nun auch die Finanzlandesräte der Bundesländer Alarm.

Bei ihrem Treffen in Vadans (Bezirk Bludenz) forderten sie gestern für 2018 200 Millionen Euro statt der vom Bund zugesagten 100 Millionen Euro.

Mit diesem Betrag hatte das Sozialministerium die Kosten für die Länder und Gemeinden angegeben. Das decke aber nicht einmal den direkten Einnahmenentfall, sagt der derzeitige Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Vorarlbergs Landeshauptmann und Finanzreferent Markus Wallner (VP) – von den Folgekosten (darunter der Wegfall der so genannten "freiwilligen Selbstzahler") ganz abgesehen. "Die Abschaffung des Pflegeregresses wird die Pflegelandschaft in ganz Österreich nachhaltig verändern und die Haushalte der Länder und Gemeinden massiv belasten", sagte Wallner.

Gespräche mit dem Finanzministerium über eine Aufstockung auf 200 Millionen Euro seien aufgenommen worden. "Die Signale sind keine schlechten", sagte Wallner. Für die Kosten in den Jahren danach – Mittel dafür sind bisher nicht in Aussicht gestellt worden – regten die Länder eine 15a-Vereinbarung mit dem Bund an. Das werde nicht leicht, sagte Wallner: "Aber wer (der Bund, Anm.) anschafft, muss auch zahlen."

In einem dritten Schritt einigten sich die Länder, den ambulanten Pflegesektor zu stärken, "um die Gesamtentwicklung in vernünftige Bahnen zu lenken".

mehr aus Oberösterreich

Ein Verletzter: Schwerer Verkehrsunfall in Micheldorf

Probebohrung bestätigt Gasvorkommen in Molln

Wer profitiert von "historischem" Gasfund in Molln?

150 Mitglieder verloren: "Golf Course Schärding" bringt Konkursantrag ein

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 21.10.2017 23:11

nicht einmal 200 mill. machen das kraut fett. da wurde was beschlossen ohne nachzurechnen. da ja jetzt nix mehr kostet, werden tausende die jetzt noch zu hause gepflegt werden ins heim abgeschoben. ab pflegestufe 3 hat man Anspruch.

lädt ...
melden
antworten
ej1959 (1.947 Kommentare)
am 21.10.2017 10:22

ich würde ab sofort, wie in deutschland, eine pflegepflichtversicherung einführen.
da wäre zb von jedem ein beitrag von 1% des einkommens abzuziehen.
dieses geld ist vom staat einzuheben und zweckgebunden zu verwenden.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2017 14:17

ej1959

ja richtig !aber KEINE Pflichtversicherung die an private Versicherungsgesellschaften bezahlt wird . !
diese von dir genannten 1 % (mehr oder weniger )sollten von Sozialversicherungen , also direkt vom Lohn abgezogen werden .

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 21.10.2017 14:19

die deutsche Methode ist auch nicht die WAHRE da es zu vielen Versicherungsgesellschaften gibt die unterschiedlich auszahlen

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 21.10.2017 16:14

Die sind aber keine so präpotenten Monopolisten wie unsere GK grinsen

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.10.2017 06:35

Schritt drei ist sicher nötig und überfällig.

Pauschal gleich das Doppelte verlangen?
Wie ist das berechnet?
Warum nicht 1:1 Kostentragung vom Bund?
Wozu dieser zusätzliche Verwaltungsaufwand?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 21.10.2017 10:33

Wichtig wäre eine Kompetenz-Entflechtung: Die Ebene, die ein Gesetz beschließt, ist auch für die Folgen/Kosten verantwortlich.
Was auch nicht geht: Einer schafft an - der andere zahlt (zb. Land bestimmt Lehreragenden, die der Bund zu blechen hat).

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 21.10.2017 16:17

Jooou - und alle nennen sich Volksvertreter, die zufällig im 15%-Nebenberuf auch noch Exekutive sind. grinsen

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen