Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pfeffersprayeinsatz beim Linzer Derby: Fan-Anwalt zeigt Polizei an

Von hip, 29. September 2016, 10:39 Uhr
Als Polizist aufgebrachte Fans beruhigte: "Da traf mich die Sitzbank wie ein Blitz"
6290 Fußball-Fans besuchten das Paschinger Waldstadion, darunter auch einige Chaoten. 300 Polizisten waren im Einsatz. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Nun ist es offiziell: Rechtsanwalt Manfred Arthofer, der die Blau-Weiß-Fans vertritt, wird die Anzeige gegen die Exekutive einbringen.

Die OÖNachrichten haben bereits berichtet, dass die Fans des FC Blau-Weiß Linz nach einem umstrittenen Tränengaseinsatz der Exekutive beim Linz Derby im Juli im Paschinger Waldstadion, rechtlich gegen die Polizei vorgehen wollten. 

Der Einsatz sei „völlig überzogen“ gewesen, sagte Arthofer in einem Interview. Seine Mandaten seien ganz normale Fußball-Fans, dich keinesfalls der gewaltbereiten Szene angehören, argumentiert der Jurist. Der Einsatz von Pfefferspray sei nicht rechtmäßig gewesen und widerspreche dem Waffengebrauchsgesetz. In der oberösterreichischen Landespolizeidirektion sieht man diese Anzeige betont gelassen: „Es ist Angelegenheit der unabhängigen Gerichte einen solchen Vorwurf gegen uns zu prüfen“, heißt es aus der Pressestelle.

mehr aus Oberösterreich

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

B132 gesperrt: Anhänger von Geflügeltransporter in Feldkirchen umgestürzt

Ohne Karfreitag kein Ostern "Wie stehe ich zum Leid der Welt?"

Kindesmissbrauch im Sport: Tilgungsfrist und Datenschutz

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

23  Kommentare
23  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
2good4U (17.369 Kommentare)
am 30.09.2016 10:18

Selbstverständlich sollte die Polizei die Verletzung von Unbeteiligten vermeiden. Ebenso ist es wünschenswert dass die verfügbaren Mittel mit Bedacht eingesetzt werden.

Gegenüber randalierenden Möchtegern-Fans, welche die Gesundheit vieler anderer gefährden bin ich für eine Null-Toleranz.
Wenn dann beim Polizeieinsatz ein paar Unbeteiligte durch Pfefferspray leicht verletzt werden ist das zwar bedauernswert, aber weder zu vermeiden noch eine Katastrophe.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.145 Kommentare)
am 30.09.2016 09:50

Einmal ist von Pfefferspray die Rede, dann von Tränengas. Das macht in meinen Augen aber schon einen Unterschied, vor allem wenn Tränengas bzw. Reizgas flächendeckend eingesetzt wird. Was ist nun richtig - mein werte Qualitätszeitung OÖN ???

lädt ...
melden
antworten
Theoderich (48 Kommentare)
am 30.09.2016 12:44

Es ging um den PFEFFERSPRAY-Einsatz ... die OÖN haben das von gestern (wo noch Tränengas gestanden ist) auf heute korrigiert .

lädt ...
melden
antworten
Stichling (370 Kommentare)
am 29.09.2016 21:18

Von Sommergewitter: Der Hass gegen die Polizei wird gemeinsam zelebriert. Auch wenn man sich vorher gegenseitig die Gosch'n eingedroschen hat.
In Rom wurde der Ausspruch: "Panem und circenses" also "Brot und (Zirkus)Spiele" geprägt und auf die damit einhergehende Stressreduktion und allgemeinem Spannungsabbau bei den Besuchern solcher Veranstaltungen hingewirkt.
Heutzutage müssen die Polizeikräfte die Aufgabe der in einer Manege oder einem Stadion gefolterten Raubtiere und Sklaven zum Gaudium der Besucher übernehmen. Diese beamteten Menschen brauchen uns aber nicht leid zu tun, jeder von ihnen erhält ein fürstliches Gehalt, eine fette Gefahrenzulage, Nachtdienstgeld, Sonn- und Feiertagsgeld usw. usf. Dafür hat man sich vom Mob schon bespucken, verbal unflättig beschimpfen, körperlich bedrängen, mit Farb- und anderen Sprays besprühen und sich (wenn es eine besondere Hetz für die Besucher sein sollte) auch schon mal verletzen lassen.
Mir ekelt vor dieser anwaltlichen Intervention.

lädt ...
melden
antworten
rektor (1.998 Kommentare)
am 29.09.2016 16:46

Na da wird der Hr. Wimleitner ( Simeone für Arme) sicher vor Gericht aussagen wie arm und friedlich der ganze Mob war und ist....

Auch neben der "Bankaktion" gab es laufend Beschimpfungen gg Polizisten, Bierbecherwürfe gg Polizisten, Beamte wurden bespuckt etc.

Aber das alles ist halt im Zuge der Emotionen passiert.

Armes Volk welches da klagt!

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 29.09.2016 15:33

es ist eine SCHANDE dass ROWDYS eine Plattform vom Anwalt bekommen ... FASSUNGLOS !

lädt ...
melden
antworten
Theoderich (48 Kommentare)
am 29.09.2016 16:07

@pepone: und ich bin fassungslos, wenn Ahnungslose jene Menschen als Rowdys bezeichnen, die unbeteiligt und gewaltlos zum Handkuss gekommen sind.

Und: Der Herr Anwalt verteidigt NICHT die Rowdys, sondern er hat schon zuvor die Gewaltaktion mit dem Bankwurf verurteilt.

Auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen: Der Bankwurf war eine Sache und der überzogene Einsatz von Pfefferspray eine andere.

Ich hatte nach diesem Derby ein Telefonat mit EE-Chef Johannes Prager, der sehr wohl zw. randalierenden und gewaltbereiten Fans bzw. sogenannten Normalos unterschieden hat. Genauso wie ihm klar ist, dass dieses Problem nicht ganz so einfach zu klären ist, wie es sich so manche hier vorstellen!

lädt ...
melden
antworten
lester (11.380 Kommentare)
am 29.09.2016 14:45

Verklagt dieser Anwalt ev den Polizisten der die Bank in den Rücken bekam auch noch wegen Sachbeschädigung. Zum zutrauen wäre es ihm noch.

lädt ...
melden
antworten
gartenfan (1.776 Kommentare)
am 29.09.2016 14:42

Normale Fans stellen sich im Stadion zu diesen Idioten? Anwälte stellen sich fuer eine Klage gegen die Polizei zur Verfügung? Da darf man sich nicht wundern das dieser Beruf In der Bevölkerung immer ein ungutes Image hat !!!

lädt ...
melden
antworten
sawang (36 Kommentare)
am 29.09.2016 13:53

Man sollte die Polizei mit Wattebäuschchen bewaffnen, die können sie dann, wenn die Fans anfangen sich die Köpfe einzuschlage, gegen diese einsetzen. Das wird den Anwälten den Wind aus den Segeln nehmen.

lädt ...
melden
antworten
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 29.09.2016 13:45

Es findet sich für jede Idiotie ein Anwalt der bereit ist sich lächerlich machen zu wollen.

lädt ...
melden
antworten
ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 29.09.2016 13:50

Klar. Einer geht immer als Gewinner hervor, und das ist der Anwalt.

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.118 Kommentare)
am 29.09.2016 12:07

Das Benehmen so mancher "Fans" ist auch
ohne Tränengaseinsatz zum Weinen.

lädt ...
melden
antworten
Puccini (9.519 Kommentare)
am 29.09.2016 11:55

Der Einsatz sei „völlig überzeugen“ gewesen, sagte Arthofer...

Wen will er noch überzeugen?

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 29.09.2016 12:19

Tränengas ist eben keine Waffe mit der man gezielt nur Einen trifft. Da kommen dann leider auch unschuldige Besucher zu Schaden. Ich würde aber nicht sagen, dass die Polizisten leichtfertig mit Tränengas umgehen.

Die wahren Schuldigen sind aber IN JEDEM FALL die BW-Hooligans. Eine Klage gegen die Polizisten halte ich in diesem Fall für eine ungeheure Sauerei.

lädt ...
melden
antworten
Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 29.09.2016 16:08

Es gab zwei Schauplätze.
Der eine vor dem Spiel, als der den blauweißen Fans vorbehaltene Sektor noch kaum besetzt war. Ein Fanklub war schon da, und der hatte sich Leute aus Deutschland (Regensburg und Stuttgart) eingeladen. Und als die draufkamen, dass die Tür zur Pufferzone offen (zu öffnen) war, sind sie rein und wollten es ihren österr. Freunden einmal so richtig zeigen, wie man sich in Deutschland als ultra-cooler Hool üblicherweise so zum Affen macht. Der Sitzbankwerfer war vermutlich einer von ihnen. Hierzu muss man den Prozess abwarten.
Eine Stunde später (!) beschloss irgendwer von der Polizei, in der Pause mit einer ganzen Abordnung von Beamten mitten durch den mit über 400 Leuten bummvollen Sektor zu marschieren. Es gab von den üblichen postpubertierenden Verdächtigen verbale Beleidigungen und sogar eine Spuckattacke.
Die darauffolgende Pfeffersprayattacke auf ALLE wird vor Gericht gebracht.

lädt ...
melden
antworten
online-redaktion (1.044 Kommentare)
am 29.09.2016 13:03

wir sind überzeugt - und haben ein "überzogen" draus gemacht.. danke zwinkern

lädt ...
melden
antworten
laskpedro (3.328 Kommentare)
am 29.09.2016 10:52

hahaha ganz normale fans ..die mit bänken werfen ..ich hau mich ab ...

komisches land indem es usus ist täter zu opfern zu machen ...

danke jedenfalls an die polizei die die normalen zuschauer vor diesen kriminellen geschützt haben

lädt ...
melden
antworten
Theoderich (48 Kommentare)
am 29.09.2016 11:14

Hey, Kasper ... krieg dich wieder ein ... das Leben besteht nicht nur aus Schwarz-Weiß-Malerei ... sowohl bei BW als auch beim Lask gibts normale wie gewaltbereite Fans ... und damit verurteile ich auch den Bank-Wurf und sonstige Scheißaktionen ... dafür habe ich mich als Normalo-Fan auch persönlich beim EE-Polizeichef entschuldigt (auch in Richtung verletztem Polizisten).

ABER: Niemand von der Polizei konnte oder wollte (auch auf Nachfrage hin) erklären, warum dieser Pfeffersprayeinsatz gemacht wurde. Dabei wurden ein Haufen von Normalo-Fans in Sippenhaft genommen und getroffen. So is das nun mal gewesen.

Ich sehe es nicht ein, dass man das alles in einen Topf haut. Das tue ich als BWer auch nicht bei den Lasklern, wo ich sehr gute Freunde habe. Gleichzeitig hatte ich zB vor dem Derby - ehrlich gesagt - die Hose voll, als 100-200 Laskler herumgegröllt, derb skandiert haben. Auch ich war über die Polizei vor Ort froh und darüber, dass ich nix von BW anhatte.

LG an die Füße zwinkern

lädt ...
melden
antworten
kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 29.09.2016 11:57

Als Normale-Fan brauchst du dich nicht entschuldigen. Arbeite lieber darauf hin, dass die Krawall-Fans durch die Bank und vollständig lebenslang aus den Stadien verbannt werden. Denn solange das nicht der Fall ist, werdet ihr Normalos immer als Kollateralscshaden zum Handkuss kommen. Ist mir sowieso völlig unverständlich, wieso man sich wegen etwas so sinnlosem wie Fussball derart in Rage bringen kann.

lädt ...
melden
antworten
Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 29.09.2016 14:20

Hooligans sind Männer, die in einer Parallelwelt leben. Gewalt auszuüben, ist ihr Lebenselixier. Dafür verabredet man sich auf "Blutwiesen". Oder man nimmt eben Fußballveranstaltungen als Austragungsort ihres Männlichkeitswahns. Fußball als Sportart bedeutet ihnen übeerhaupt nichts. Es geht um den rechtsfreien Raum, der bei diesen emotionalisierten Massenveranstaltungen zwangsläufig entsteht, weil Fußball eben Massen anzieht und man da gut anonym bleiben kann. Es ist für sie ein aufgeilendes Katz- und Maus-Spiel mit der Polizei.
Der Hass gegen die Polizei wird gemeinsam zelebriert. Auch wenn man sich vorher gegenseitig die Gosch'n eingedroschen hat.
Über die "normalen" Anhänger hau'n sie sich nur ab. Sie haben alle Fankurven unterwandert. Rausdrängen kann man sie nur schwer. Die Kurve der Austria hat's geschafft, sich von der neonazistischen "Unsterblich Wien" zu befreien. So etwas gelingt aber nur selten.

lädt ...
melden
antworten
Theoderich (48 Kommentare)
am 29.09.2016 15:59

Alter Falter - also:

1. Tue ich, was ICH für richtig halte, drum hab ich mich entschuldigt, weil ich zu diesem Verein stehe.

2. Wird es diskutiert innerhalb der Fanszene, auch jetzt.

3. Es wird versucht Einfluss zu nehmen, siehe letztes Derby, wo nix passiert ist - was keine Garantie is

4. ad) Normalo & Kinder: Ich gehe/ging sehr wohl mit meinem 6jährigen Sohn in den Donaupark und mache zuvor selber eine "Risikoeinschätzung" und wenn ich mit ihm Richtung Dixie-Klos gehe, passiere ich so dermaßen unterschiedliche Fangruppen, ob jung/alt, laut/leise, nüchtern/betrunken, verbal aggressiv/gelassen und ALLE gehen respektvoll zur Seite und grüßen sogar. Sorry, ich hatte da noch kein einzig negatives Erlebnis. Wenn ein Derby ansteht, dann wird auch ohne Kinder überlegt wie die Lage sein kann und wohin man sich stellt oder überhaupt hingeht.

5. Beim Derby in Pasching gab es im Away-Sektor keine Ausschreitungen, außer der Pfeffersprayeinsatz der Bullerei.

lädt ...
melden
antworten
Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 29.09.2016 12:53

Frage mich immer ob sich normale Anhänger in einen Käfig zu besoffenen Hooligans stellen?

Wenn sie dazu noch kleine Kinder mitnehmen wäre das wohl eher ein Fall für das Jugendamt.

Was Arthofer betrifft... wäre ich als Exekutive auch gelassen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen