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PVA stoppt Zuweisung von Patienten in Rehaklinik

18. Juli 2017, 00:04 Uhr
Bangen in Aspach: PVA stoppt temporär Zuweisung von Patienten in Rehaklinik
Gerhard Beck gründete die Rehaklinik in Aspach. Mittlerweile verfügt sie über 137 Betten. Bild: mala

ASPACH. Klinik in den Mühlen der Bürokratie: Nach Änderung im Rehaplan fehlt bei 54 Betten Genehmigung – Pensionsversicherung, Land und Betreiber suchen gemeinsam Lösung.

Bangen in der Innviertler Gemeinde Aspach (Bezirk Braunau): Die Pensionsversicherungsanstalt (PV, früher PVA) erteilte der Rehaklinik "Revital" einen temporären Zuweisungsstopp. Das heißt, dass die PV für ihre Versicherten derzeit keine Reha-Behandlungen mehr in dem bekannten Innviertler Gesundheitszentrum genehmigt.

Das bestätigte der stellvertretende Generaldirektor der PV, Kurt Aust, den OÖNachrichten. Hintergrund seien fehlende Genehmigungen, erklärt Aust: "Betten in einer Rehaklinik brauchen eine behördliche Bewilligung. In Aspach gab es eine Differenz zwischen der tatsächlichen Bettenbelegung und den Genehmigungen der Behörde."

Der Zuweisungsstopp sei vor einigen Wochen verhängt worden. "Es gab bereits vor Monaten erste Gespräche mit dem Betreiber, in denen wir ihn aufforderten, einen vertragskonformen Zustand herzustellen." Aust betont aber, dass die Maßnahme zeitlich befristet sei: "Ich bin zuversichtlich, dass das Problem zu lösen ist. Dann wird der Zuweisungsstopp aufgehoben." Die PV wolle das Haus nicht verlieren: "Aus medizinischer Sicht gibt es keine Probleme." Bereits vergebene Zuweisungen könnten angetreten werden.

Für die Klinik mit Schwerpunkt auf orthopädische sowie Sport- und Unfallrehabilitation hätte ein permanenter Zuweisungsstopp fatale Folgen. Die PV ist der größte Kunde der Klinik. Betreiber Günther Beck will den Vorfall nicht kommentieren, um laufende Gespräche nicht zu gefährden. Nur so viel: "Wir sind in konstruktivem Austausch mit dem Land und der PV." Er hofft, in absehbarer Zeit eine Lösung zu finden.

Auslöser: geänderter Rehaplan

Tatsächlich dürfte die Klinik in die Mühlen der österreichischen Bürokratie geraten sein. Grund für die Misere ist offenbar, dass der bundesweite Rehaplan geändert wurde. Nun dürfen unfallchirurgische Betten nur in Unfallspitälern stehen. Das betrifft 54 der 137 Betten in Aspach. Doch um diese in orthopädische Betten umwandeln zu können, muss ein entsprechender Bedarf nachgewiesen werden.

Die Rehaklinik

Revital ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Als Reha-Klinik mit 137 Betten ist sie auf die orthopädische sowie Sport- und Unfallrehabilitation spezialisiert. Angeboten werden auch Kuraufenthalte, verschiedene Therapien und sportmedizinische Diagnostik. Angeschlossen ist das Villa-Vitalis-Gesundheitshotel. Insgesamt arbeiten 170 Mitarbeiter in dem 1991 von Gerhard Beck eröffneten Betrieb.

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
cochran (4.047 Kommentare)
am 18.07.2017 12:50

SPD Schulzeit sagt m.igranten sind wertvoll wie Gold Aspect soll sich Golf holen sprich migranten

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 18.07.2017 17:55

Migrose?

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maxder2te (98 Kommentare)
am 18.07.2017 09:35

I denk da können die Beamten gar ned mal viel tun: Für mich liest sich das nach (verzeihen sie mir die versuchte Analogie):

Eine Spedition betreibt 137 Lkw, von denen 54 in England und 53 in Holland und 30 in Österreich angemeldet sind. Ein deutscher Autobauer chartert 137 LKW von dieser Firma unter der Bedingung, dass sie in der EU angemeldet sind. Der Spediteur ignoriert den EU-Austritt der Briten und wundert sich anschließend, dass der Autobauer plötzlich gar keinen LKW mehr chartert....

Dass der EU-Austritt der Briten der Auslöser ist, ist die eine Sache. Dass der Spediteur nicht oder zu langsam darauf reagiert, die andere. Dass ein Problem besteht, das man lösen muss, ist klar. Dass man englische nicht so mir-nichts-dir-nichts z.B. in Deutschöand anmelden kann, sollte auch jedem klar sein.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 18.07.2017 11:00

willst LKW`s und Brexit mit Reha-Betten vergleichen? - oder bist im falschen Artikel???

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maxder2te (98 Kommentare)
am 18.07.2017 13:15

1. sind wir nicht per du
2. haben sich auch Reha-Anstalten an Regeln zu halten. Und wenn sich Regeln ändern, dann hat man sich daran anzupassen.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 18.07.2017 14:11

@maxder2te

„ ... sind wir nicht per du … “
Kann grundsätzlich stimmen, aber wer explizit darauf besteht bekommt vielleicht keine oder weniger Antworten.
Ich stehe in diesem Forum nicht auf das „Sie“, verwende es auch nicht und wurde noch nie zurechtgewiesen!
Zusätzlich sind von den wenigen, die es in diesem Forum verwenden ca. 80 % unfähig das „Sie“ mit großen Anfangsbuchstaben zu schreiben.
Als Alternative ins Forum von derStandard wechseln, die Wiener Schnösel verwenden es viel häufiger.

Was heißt Forum ursprünglich: öffentlicher Platz, Marktplatz.
„Sie“ hat seine Berechtigung im geschäftlichen, Leben, bei Ämtern, bei Amtshandlungen etc.
Wenn ich im (digitalen) Forum, auf Marktplätzen (z. B. Südbahnhofmarkt), im Wirtshaus u. ä. mit mir unbekannten Menschen ins Diskutieren komme dann findet sich automatisch das „Du“!

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maxder2te (98 Kommentare)
am 20.07.2017 12:41

Vielen Dank für diese Ausführung.
Ich habe kein Problem damit, mit Du angesprochen zu werden. Allerdings bin empfindlich, wenn ich nach dem Ziehen einer Analogie als einzige Antwort sinngemäß "heast oida, wos wüst, host di in foischn Artikel vorennt?" bekomme (ja das ist jetzt eine überzogene Interpretation).

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.07.2017 08:30

Ärmelschonerbeamte am Werk. traurig

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 18.07.2017 06:11

Ich dachte immer wir haben um 30 % zu viele Beamte und Politiker. An diesem Beispiel sieht man wieder, wir haben um 50 % zu viele Beamte und Politiker. BK Kern: sie brauchen keine Volksbefragung, sie brauchen den Mut zu handeln. Nicht immer nur schön reden, aber nichts entscheiden.

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p5334 (133 Kommentare)
am 18.07.2017 04:54

Im Artikel fehlt noch die Diskussion von Direct Access im Bereich Physiotherapie! Alles Gute!

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