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Oberösterreichs Fachkräfte sind bereit für die EuroSkills

Von OÖN, 01. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Oberösterreichs Fachkräfte sind bereit für die EuroSkills
Von 35 Teilnehmern aus Österreich stellen 13 Oberösterreicher ihr Berufstalent unter Beweis. Bild: WKÖ/SkillsAustria

Heute startet die dreitägige Berufs-EM im schwedischen Göteborg.

Sie arbeiten als Techniker, Gärtner, Schneiderin, Schweißer, Steinmetz, Spengler und Rezeptionistin. So unterschiedlich die Berufe der 13 besten jungen Fachkräfte Oberösterreichs sind – in den folgenden drei Tagen werkeln sie alle unter einem Dach im 1500 Kilometer entfernten Göteborg. Ihr Ziel: Eine Medaille bei den Berufs-Europameisterschaften EuroSkills abzustauben.

"Wir sind ein super Team. Ich fühle mich richtig gut vorbereitet und freue mich auf Göteborg", sagte Daniela Lengauer. Die Mühlviertlerin stellt bei den EuroSkills ihr Können als Rezeptionistin unter Beweis. In den Wettbewerbstagen von 1. bis 3. Dezember wird Lengauer – wie ihre Kontrahenten – in die Rolle einer Rezeptionistin eines Berliner Hotels schlüpfen. "Die Stadthotellerie ist eine Herausforderung für mich. Ich arbeite seit sechs Jahren im Kurhotel Bad Zell", sagte sie. Um bestmöglich für die EuroSkills gerüstet zu sein, sah sich Daniela Lengauer die deutsche Hauptstadt und ihre Sehenswürdigkeiten sogar noch im Vorhinein persönlich an.

Der Landschaftsgärtner Gabriel Rauch aus Neumarkt (Bezirk Freistadt) und seine Teampartnerin Katharina Strasser aus Waizenkirchen (Bezirk Grieskirchen) packen ab heute an. "Unsere Aufgabe ist es, einen Garten mit Steinmauer, Holzbrücke und Wasserfall zu gestalten", sagte Rauch. Der 19-Jährige ist zuversichtlich: "Die Nervosität hält sich in Grenzen. Katharina und ich haben einige Monate für die EuroSkills trainiert."

Weniger gestemmt, dafür mehr getüftelt haben in der Vorbereitung Lukas Aichberger und Florian Müller. Die ehemaligen Schüler der HTL Neufelden (Bezirk Rohrbach) baute einen Roboter. Müller: "Wir haben viel ausprobiert und fliegen mit einem guten Gefühl nach Schweden."

Bis Samstag kämpfen 450 junge Talente aus 28 Ländern um eine begehrte EM-Medaille. Das Team Österreich geht mit 35 Fachkräften und hohen Erwartungen an den Start. Bei den Europameisterschaften vor zwei Jahren zählten sie mit 19 Medaillen zu den besten Nationen.

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