Oberösterreicher starb bei Wanderung am Untersberg
ST. GEORGEN/GRÖDIG. Jener 47-jährige Bergsteiger aus St. Georgen im Attergau, der seit Dienstagmittag auf dem Untersberg in Salzburg vermisst wurde, ist tot.
Gegen 14 Uhr entdeckte eine sechsköpfige Gruppe der Bergrettung den Abgängigen tot in der Nähe des sogenannten Grödiger Törls im Bereich des Dopplersteigs. Der Oberösterreicher hatte die Nacht mit seinen Verletzungen auf dem Berg nicht überlebt. Ein Polizeihubschrauber barg die Leiche und flog sie ins Tal.
Der Wanderer war seit Dienstagmittag gesucht worden: Er hatte noch selbst das Rote Kreuz via Notruf alarmiert und von seinem Absturz auf dem Untersberg berichtet. Die Verbindung war allerdings schlecht und brach schließlich ab.
Der nicht ortskundige Mann, der offenbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist war, machte nur vage Angaben über die Absturzstelle. Er erklärte, dass er verletzt sei. Rund 25 Salzburger Bergretter sowie etwa zehn Mitglieder der bayerischen Bergwacht machten sich mit Unterstützung der Alpinpolizei und jeweils einem Polizeihubschrauber aus Salzburg und Deutschland auf die Suche nach dem Vermissten.
Sämtliche vermutete Wege wurden noch am Dienstag abgesucht, hieß es von den Helfern. Die Suche musste dann wegen eines Gewitters unterbrochen werden, wurde aber am späteren Abend noch einmal gestartet. Sie dauerte bis etwa 2.00 Uhr früh und wurde am Mittwoch nach einer Lagebesprechung um etwa 8.00 Uhr wieder aufgenommen, sagte eine Polizei-Sprecherin.
Weiterer Bergsteiger tot gefunden
Auch ein abgängiger Tiroler konnte am Mittwoch nur noch tot geborgen werden. Der 28-Jährige aus dem Raum Pillersee im Unterland war im Bereich des Einstiegs zum Klettersteig Leogang Süd abgestürzt, sagte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl. Angaben über die Ursache oder die Höhe des Absturzes gab es vorerst keine. Die Leiche wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen.
Der Tiroler war Dienstag früh zu einer Tour auf das Birnhorn (2.634 Meter) in den Leoganger Steinbergen aufgebrochen. Als er in den Abendstunden immer noch nicht zurückgekommen war, machte sich seine Schwester auf die Suche und entdeckte das Fahrzeug des Bruders auf dem Parkplatz beim Aufstieg zum Birnhorn. Sie verständigte daraufhin die Polizei, die eine Suchaktion der Bergrettung auslöste. Diese dauerte bis etwa 2.00 Uhr an, ehe sie wegen der Dunkelheit und der damit verbundenen Absturzgefahr abgebrochen wurde. Teilweise liege oben noch Schnee, die Suche sei einfach zu gefährlich geworden, sagte Bergrettungs-Sprecherin Maria Riedler.
Am Mittwoch wurde um 6.00 Uhr mit der neuerlichen Suche nach dem Vermissten begonnen. Die Handyortung blieb ohne Erfolg, doch mit Hilfe des Laptops des Abgängigen konnte dessen Mobiltelefon geortet und die Leiche des Tirolers gefunden werden. Der 28-Jährige lag in einem völlig anderen Bereich, als gestern vermutet und auch gesucht worden war. Die Bergrettung nimmt an, dass er seine Pläne kurzfristig geändert hatte.
Danke für diese wirklich wichtige Info 👍
Bezieht sich auf das Posting Fai
Ist eine schlimme Sache.
Aufruf daher an alle:
es gibt ein tolles App für das Handy:
Notrufnummern Österreich - ausgesprochen übersichtliches App, da hat man aber auch alle internationalen Notrufe sehr überschaubar drinnen.
Und die derzeitige GPS Position wird auch gleichzeitig angezeigt.
Diese App kann wirklich Leben retten.
An fai:
Danke für den Tipp.
Endlich mal ein wirklich sinnvolles Posting
👍👍👍