Oberösterreicher des Tagtes: Ganz auf „Sehr gut“ eingestellt
In der Oberstufe lauter Einser, Matura mit Auszeichnung, an der Uni alle Diplomprüfungen und die Dissertation mit „Sehr gut“: Es ist ein kleiner Klub der Sub-Auspiciis-Promovenden, in den jetzt der Linzer Alexander Bihlo aufgenommen wurde.
In der Oberstufe lauter Einser, Matura mit Auszeichnung, an der Uni alle Diplomprüfungen und die Dissertation mit „Sehr gut“: Es ist ein kleiner Klub der Sub-Auspiciis-Promovenden, in den jetzt der Linzer Alexander Bihlo aufgenommen wurde. Zusammen mit einer Wienerin und einem Niederösterreicher durfte er zum 646. Gründungstag der Universität Wien aus der Hand von BP Heinz Fischer die Promotionsurkunde und den Goldenen Ehrenring der Republik entgegennehmen.
Begabung und viel Fleiß seien die Voraussetzungen, um diese höchste Auszeichnung für akademische Leistungen zu erlangen, sagt Bihlo. Der Sohn eines Betriebswirts ist in Linz aufgewachsen, studierte nach der Matura am Gymnasium Auhof und dem Zivildienst zunächst in Innsbruck Meteorologie, ehe er an die Uni Wien wechselte.
Dort absolvierte er sein Doktoratsstudium größtenteils im Rahmen eines Förderprogramms der Akademie der Wissenschaften an der Fakultät für Mathematik. Derzeit arbeitet er als PostDoc in einem vom Forschungsförderungsfonds finanzierten Projekt, analysiert zahlenakrobatisch Bewegungsgleichungen der Luftströmungen.
„Wenn man ernsthaft an einer Sache arbeitet, muss man sich dafür viel Zeit nehmen“, sagt Bihlo. Was nicht heiße, dass man nur noch hinter den Büchern sitzt. In Bewegung hält er sich nicht nur durch regelmäßige Besuche im Fitness-Center, sondern auch bei Spaziergängen mit „Estrella“, seinem portugiesischen Hirtenhund. Seine Kreativität hat er als Autor eines Dramoletts für das Linzer Landestheater bewiesen. Da ging’s um Napoleon – und dessen angebliche Schlaflosigkeit. Die kennt Bihlo aus eigener Erfahrung: Wenn ihn ein Rechenproblem einfach nicht loslässt.
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