Oberösterreich zahlt 60.000 Euro an Gewaltopfer
LINZ. Die Oberösterreichische Landesregierung hat beschlossen, acht weiteren Menschen, die in ihrer Kindheit und Jugend Opfer von physischer, psychischer und sexueller Gewalt in seinem Heim- und Fürsorgewesen geworden sind, finanzielle Gesten auszuzahlen.
Das gab Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) in einer Presseaussendung am Montag bekannt. Die unabhängige Opferschutzkommission, deren Empfehlungen das Land folgt, hat diesmal die Auszahlung von insgesamt 60.000 Euro vorgeschlagen. Somit wurden bereits in 247 Fällen rund 2,63 Millionen Euro an finanziellen Gesten, für Nachkäufe von Pensionsversicherungszeiten und anderes überwiesen.
"Das Land Oberösterreich entschuldigt sich bei jedem einzelnen Opfer für das erlittene Unrecht. Uns geht es darum, mit den Betroffenen wertschätzend und umsichtig umzugehen, auch wenn mir klar ist, dass es das Unrecht nicht ungeschehen macht", stellte der Landeshauptmann fest.