Oberösterreich hieß Bischof Manfred willkommen: "Bitte um hörendes Herz"
LINZ. Manfred Scheuer trat gestern sein Amt als 14. Bischof der Diözese Linz an In seiner ersten Predigt forderte er einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen ein.
Seit gestern um 15.19 Uhr hat die Diözese Linz einen neuen Bischof. Exakt zu diesem Zeitpunkt nahm Manfred Scheuer auf Aufforderung von Kardinal Christoph Schönborn zum ersten Mal auf dem Bischofsstuhl im Linzer Mariendom Platz – und wurde so zum neuen Oberhaupt der 973.721 Katholiken in Oberösterreich. Er löst Ludwig Schwarz ab, der in den Ruhestand tritt. Zuvor war die Ernennungsurkunde verlesen worden: "Wir haben dich für geeignet befunden, da du dich mit deinen Fähigkeiten ausgezeichnet bewährt hast", schrieb darin Papst Franziskus und trug ihm auf: "Trage Sorge für die dir anvertrauten Gläubigen in Wort und Tat, besonders aber durch das Zeugnis deines Lebens."
6000 Gläubige kamen
6000 Menschen aus ganz Oberösterreich waren gekommen, um Bischof Manfred, der aus Haibach/Donau (Bezirk Eferding) stammt, wieder in der Heimat willkommen zu heißen. Ihre Freude drückten die Gläubigen immer wieder durch spontanen Applaus aus – etwa nach Scheuers Predigt. Darin erbat er sich Zeit, um nach den 18 Jahren, die er teils als Universitätsprofessor in Deutschland und seit 2003 als Bischof in Innsbruck verbracht hatte, anzukommen.
In seiner programmatischen Rede sprach der 60-Jährige aber auch aktuelle Probleme an. Er forderte die Kirche auf, nach einer Zukunftsform des Glaubens zu suchen, "in der es ein entkrampfteres Verhältnis zwischen Klerikern und Laien gibt, gelöste Beziehungen zwischen Frauen und Männern". Das sei eine Zukunftsfrage der Kirche. Er forderte auch einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen ein: "Unsere Gedanken dürfen sich nicht auf Abschottung und Dichtmachen richten, sondern auf Problemlösung." Einen ersten Hinweis darauf, wie er sein Bischofsamt ausüben will, gab eine Bitte, die er an sich und die Gläubigen richtete: "Ich erbitte für mich und für euch ein hörendes Herz." Dies sieht er als Voraussetzung für einen respektvollen Umgang miteinander an.
"Diözese mit positiver Vielfalt"
Als Vertreter des Vatikans war der Apostolische Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen dabei. Er dankte im Namen des Papstes Ludwig Schwarz, der zehn Jahre lang in Linz war. Er sei den Menschen immer sehr nahe gewesen: "Vergelt’s Gott für deine Umsicht und Geduld." Gerold Lehner, Superintendent der Evangelischen Kirche A.B. sah die Ökumene als Grund zur Freude: "Aber es wird auf uns ankommen, ob wir willens sind, die letzten Gräben zu beseitigen." Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) dankte wiederum den Tirolern für die "Rückgabe" ihres Bischofs – in eine Diözese, die als nicht immer einfach gilt: "Ich sage, es ist eine Diözese mit einer positiven Vielfalt. Es ist ein Land, in dem dem Heiligen Geist keine Vorschriften gemacht werden, wo und wie er wirken darf."
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Einen neuen Bischof hat die Diözese Linz seit dem gestrigen Sonntag:
„Ich hoffe, dass er ein guter Bischof ist. Ich habe gelesen, dass er ein offener Mensch ist. Ich wünsche ihm, dass er sich durch den Heiligen Geist führen lässt und die richtigen Entscheidungen trifft.“
Carine Schütz, aus Linz, mit Tochter Sarah
„Wir haben mit Bischof Manfred nur die besten Erfahrungen gemacht. Die Zusammenarbeit war sehr positiv, wir haben uns als Jugend sehr wertgeschätzt gefühlt. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Bischof der Jugend derart auf Augenhöhe begegnet. Wir freuen uns für die Linzer.“
Roman Sillaber, Abteilungsleiter für Jugend, Diözese Innsbruck
„Die Kirche wird in Zukunft ärmer sein: materiell und personell, ärmer auch an Bedeutung, Macht und Einfluss,
vielleicht aber auch näher am Evangelium.“
Manfred Scheuer, in seiner Antrittspredigt
Die Gästeliste
20 Bischöfe und zahlreiche Ehrengäste wohnten der Amtseinführung bei: Neben dem apostolischen Nuntius Peter Stephan Zurbriggen und Kardinal Christoph Schönborn das gesamte Linzer Domkapitel, mehr als 100 Priester aus Oberösterreich sowie Vertreter der Orden. Außerdem dabei: Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl, Landeshauptmann Josef Pühringer sowie ein Großteil der oberösterreichischen Landesregierung. Auch aus Tirol kam eine Abordnung, angeführt von Landeshauptmann Günther Platter, dem Landtagspräsidenten Herwig van Staa und der Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer.
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Männr,Männer, alte Männer und 2 Alibi Frauen !Und diese prunkvolle Verkleidung zum eigenen PROTZEN 1 eIN RIESENGEBÄUDE; DAS HÖCHSTEN !X IM jAHR GEFÜLLT WIRD:SIE SAGEN; DAS DIENT ZUR VERHERRLICHUNG Gottes wie wenn Gott das bräuchte, Jesus hatte nich einmal einen Stein, auf den er sein Haupt legen könnte! (/Mth.Evg). Sie wollen vor der Welt protzrn und angeben, mit Gott und Jesus hat das gar njchts zu tun.
Wenn diese Angeber nur einmal die Bergpredigt gelesen hätten, müssten sie sich schämen !
Diese ganzen Protz Priester haben mit mir eines gemeinsam, wir haben alle Gott noch nie gesehen!!!!
Gibt es manchen so viel Genugtuung andere, weil, diese es nicht verstehen können auf tiefstem Nivea schlecht zu machen? Ich wünsche denen die 7 Gaben des Heiligen Geistes:
- Gabe der Weisheit
- Gabe des Verstandes
- Gabe des Rates
- Gabe der Stärke
- Gabe der Erkenntnis
- Gabe der Frömmigkeit
- Gabe der Gottesfurcht
Auch wenn jemand nicht gläubig ist, sollte er soviel Taktgefühl und Intelligenz aufbringen, ander zu akzeptieren.
...fehlt noch: die Gabe der Rechtschreibung
Die wächst auf einem anderen Boden.
Ihr habt keine anderen Sorgen!
Aber Till: Die einen wollen mit dem Herz hören, die anderen schreiben, dass man nur mit dem Herzen gut sehen könne, warum darf dann ich nicht meine Varianten schreiben?
Jessas, Tilly-Willy ... warum schmiern´s Ihnen das Nivea nicht jeden Morgen unter die Achsel?
Ja, möge mein Herz hören, meine Ohren pumpen, meine Nase sehen, meine Augen riechen und meine Finger sehen.
Dann wird alles gut....
haspe1
und der Arsch zittern ...
pepone ... mir graut vor Dir (ähem, sorry: IHNEN)!