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OÖ Ordensspitäler - Fronten verhärtet: vida nimmt Angebot nicht an

Von nachrichten at/apa, 06. März 2013, 18:49 Uhr
Ordensspitäler Streik
Protestaktion im Jänner Bild: APA

LINZ. In den KV-Verhandlungen der oberösterreichischen Ordensspitäler sind die Fronten mehr denn je verhärtet: Das Land hat der Gewerkschaft vida am Mittwoch ein Angebot gemacht, das sich aus seiner Sicht "wirklich sehen lassen kann" - die Personalvertreter nahmen es aber nicht an.

"Wir können uns nicht mehr bewegen", so Gesundheits- und Finanzreferent LH Josef Pühringer (V) in einer Pressekonferenz. Die Gewerkschaft ortet eine "Hinhaltetaktik" und bleibt bei ihren für morgen, Donnerstag, geplanten Betriebsversammlungen.

Kernpunkt des abgelehnten Papiers ist das sogenannte Vierzigstel, das in den landeseigenen gespag-Spitälern gilt. Man hätte es mit Juni 2013 unbefristet eingeführt und so die Arbeitszeiten in den Ordenskrankenhäusern an jene der anderen Einrichtungen angeglichen. Es handle sich wie von den Arbeitnehmervertretern gefordert laut Pühringer um eine "De-facto-39-Stunden-Woche". Zudem steht in der Grundsatzvereinbarung u.a., dass heuer und 2014 die Lohnabschlüsse, die man für den öffentlichen Dienst erzielt, übernommen werden.

Eine vollkommene Gleichstellung sei aufgrund der unterschiedlichen Rechtslage nicht möglich, sagte der Landeshauptmann. "Ich bin wirklich sehr enttäuscht, dass man dieses Angebot nicht angenommen hat." Das Land habe sich "kilometerweit" bewegt und mehrmals nachgebessert, die Gewerkschaft hingegen "keinen Millimeter". Sie setze offenbar auf "Protest und öffentliche Aufmerksamkeit", vermutet Pühringer, der darauf verwies, dass es um Steuergeld gehe.

Die Beschäftigten der Ordensspitäler "wollen für ihre Arbeit fair entlohnt werden. Und das ist nicht der Fall, wenn das Einkommen real sinkt", betonte Sonja Reitinger, die KV-Verhandlungen für die Gewerkschaft leitet, in einer Aussendung. Im Gegensatz zum Land spricht sie von einer "Pseudo-39-Stunden-Woche" mit Rahmenbedingungen, "die bedeuten, dass unseren Kollegen im Endeffekt noch weniger im Geldbörsel übrig bleibt". Die Ungeduld bei den rund 10.000 Beschäftigten wachse, sie kämen sich verschaukelt vor, so Reitinger. Am Donnerstag werde man beraten, welche weiteren Maßnahmen von den Personalvertretern gesetzt werden. Die Gewerkschaft, die eine Teuerungsabgeltung oder eine unbefristete 39-Stunden-Woche verlangt, hat auch einen Streik nie ausgeschlossen.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 13.03.2013 12:06

bei allem Verständnis für diese letzte Konsequenz um eine GERECHTE Lohnerhöhung durchzusetzen, muss aber immer im Vordergrund stehen:DARF KEINESFALLS ZU LASTEN DER PATIENTEN GEHEN!! Das Angebot von 20,-- Euro ist wohl keine Verhandlungsbasis.
Der Traumfrau ins Stammbuch geschrieben: Totale Arbeitsniederlegung, wenn auch mit Notdienst, kann niemals zielführend sein. Außerdem wäre eine etwas gepflegtere Sprache angebracht!!!

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am 13.03.2013 10:57

Wir haben in Zukunft ein pomöses Musiktheater in Linz, obwohl sich die Bevölkerung bei der Befragung dagegen ausgesprochen hat. Irgendwo muss ja das Geld herkommen um dieses in Zukunft am Laufen halten zu können. Mit der Spitalsreform und der Unnachgiebigkeit bei den Löhnen derer die 24 Stunden am Tag um das Wohl der Patienten besorgt sind, können schon viele Millionen eingespart werden. Immer öfter läßt LH Pühringer seine Macht spielen, die sich gegen die Bevölkerung richtet. Er steigt regelmäßig über "ALLE" hinweg, tut was er will. Wo bleibt der Grundsatz: "die Macht geht vom Volk aus"?. Wird er nicht von uns gewählt und fürstlich bezahlt? Im Gegenzug dazu, werden Nulllohnrunden und gesundheitsschädigende Arbeitssituationen durch extreme Straffung der Personaldecke als selbstverständlich angesehen. Auch wenn sich der LH nach dieser Amtsperiode mit einer fürstlich ausgelegten Politikerpension zurückzieht, bleibt die Bevölkerung mit einem gesundheitspolitischen Scherbenhaufen zurück

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mew (42 Kommentare)
am 13.03.2013 08:45

Ich komme aus der Privatwirtschaft u. bewundere die bisherige Zurückhaltung der Mitarbeiter der Ordensspitäler!
In den letzten drei Jahren wurden Lohnerhöhungen unter der Inflationsrate abgeschlossen. Nun wird 1 Prozent angeboten. Das ist ein Hohn u. hätte in der Privatwirtschaft schon wesentlich früher zu Streiks geführt. Der Rat vom Land rechtliche Schritte gegen die Streikenden vorzunehmen erinnert mich an das tiefste Mittelalter. Wie meinte ein Funktionär der Gewerkschaft so richtig: "Krankenhauspersonal in diesen Massen auf die Straße zu treiben und zu derartigen Kampfmaßnahmen zu bewegen, ist eine Gewaltleistung, die LH Pühringer im Verbund mit den Arbeitgebern in unnachahmlicher Weise geschafft hat. Dazu gehört ein solches Maß an Ignoranz, Arroganz und politischer Abgehobenheit, dass uns als Gewerkschaft das in dieser Größenordnung sicher nicht gelungen wäre. Respekt.

mew

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am 13.03.2013 18:28

Verehrte Leserbrief Schreiber,das Land hat einen Hauptmann und
dieser könnte auch bei der Papstwahl zur Verfügung stehen ,nach
Religionslehrer statt Politik gleich Prister ,immer fest ange=
lehnd an die jeweiligen Macht und Postenvergeber ,so muß man auch dankbar sein und auf das Pflegepersonal drauf hauen ,das
Geld brauchen die doch für andere Dinge ,schauen sie sich doch die prächtigen Talare an seidenbestick ,herrlich und rote Schuch
chen all das muß gewechselt werden und der viele Weihrauch das
alles wird doch dem lieben Gott gefallen ,nicht !

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derjoker1968 (72 Kommentare)
am 07.03.2013 07:26

wenn der Hupfpepi diese Verschlechterung ein Angebot nennt, dann wird es Zeit das er verschwindet. die Angestellten haben die letzten Jahre schon auf genug verzichtet, es wird Zeit, dass sie zumindest wieder einmal die Inflationsrate abgegolten bekommen. in den anderen 8 Bundesländern war das die letzten Jahre auch nie ein Problem, nur in OÖ. Schämen sie sich und verschwinden Sie in der Versenkung

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am 06.03.2013 21:45

wenn ich das schon höre.
Auf welcher Seite steht Herr Pühringer denn ?

Ich würde ihm wünschen,eine Woche lang in einem Krankenhaus oder einem Seniorenheim zu arbeiten.
Aber nicht als Praktikant, sondern als vollwertiger Mitarbeiter.

Vielleicht würde er schnell das Handtuch werfen, bei der Entlohnung, die in keinem Verhältnis zur Belastung steht.

Es wird immer thematisiert, dass ein extremer Pflegenotstand herrscht, aber wie will er junge Leute motivieren, diesen anstrengenden und familienunfreundlichen Beruf zu ergreifen.

Mit einem kleinen Gehalt ???
Und vollen 40 Stunden ???
Das kann es aber nicht wirklich sein.

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traumfrau (179 Kommentare)
am 06.03.2013 22:10

ich weiss was der pühringer will,er will die ordenskrankwenhäuser fertig machen,so bringt er das nicht zusammen, die sind einfach stark und gut,so versucht er über das personal Unruhe zu schaffen und unordnungen in den ordenskrankenhäusern zu bringen.
diese ganze spitalsreform ist eine totale Katastrophe,was das schon geld gekostet hat, die schliessungen von Stationen, oder zusammenlegungen von Abteilungen.

auf welche kosten geht das ganze,auf kosten der patienten und den angestellten der ordenskrankenhäuser.das ist die Gemeinheit pur das ist unmenschlich und eine grausame soziale Grausamkeit,die ja pühringer schon lange pflegt.

daher bin ich für die totale Arbeitsniederlegung in den ordenshäusern, mit Notdienst,aber solange bis der hupferpepperl zum hupfen aufhört.

ich in meinen leben immer streik als erpressung gesehen,aber jetzt nicht mehr,denn die zeiten ändern sich total,zurück in die Zeiten nach dem 1. und 2. Weltkrieg,wo die Ausbeutung gegeben war. sie ist wieder da !

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londp (347 Kommentare)
am 06.03.2013 22:15

.. als ÖVPler gegen die Ordenskrankenhäuser haben?

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( Kommentare)
am 06.03.2013 22:26

werden so oder so fertig gemacht, von wem auch immer.
die ärztlichen honorare bewegen sich weit unter den leistungen für allgem. öffentl. gespag-häuser.

und das muß ja nach unten hin weiterverrechnet werden.

eine einzige frechheit...

die betreuung und fürsorge ist in den ordensspitälern nämlich um ein vielfaches besser ...

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 06.03.2013 21:34

die betroffenen Mitarbeiterinnen und Gewerkschafter. Denn wenn man sich auch diesmal mit einem kargen Butterbrot abspeisen lässt ist der Bann gebrochen und die lieben Herrn aus dem Land OÖ. um LH. Dr.Pühringer und Konsorten machen mit den Leuten(Mitarbeiterinnen) wie es ihnen eben gefällt. Irgendwie wie in der christlichen Zeit wo man das Volk aushungerte und ausbeutete wie Tiere.Man kommt schon wieder zurück an diese Methode. Friss oder stirb heisst das Motto der hoch angesehenen Politiker im Land OÖ.

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 06.03.2013 20:33

für alles hat man Geld,nur wenn es um die Bezahlung von Mitarbeiter(innen) im Krankenhauswesen geht, dann sperren sich die so christlichen Verantwortlichen um LH Dr.Josef Pühringer(ehem.Religionselherer). Da kann man einfach nicht mehr geben. Es könnte ja sein dass wegen der Anpassung an gerechte Löhne die erforderlichen Geldmittel für andere sinnlose Projekte nicht mehr vorhanden wären.Ein Trauerspiel in der Oberösterreichischen Spitälerchausa.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.03.2013 20:06

Recht hams...

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 06.03.2013 21:18

gehen auf Kosten der Patienten. Die Spitalsbetreiber nutzen das Arbeitsethos der Spitalsmitarbeiter/innen schamlos aus.

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