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Österreichs härtester Feuerwehrmann kommt aus Hagenberg

Von Alfons Krieglsteiner, 27. Mai 2017, 00:04 Uhr
Österreichs härtester Feuerwehrmann kommt aus Hagenberg
Mit der Leiter zum Erfolg: Martin Remplbauer voll in Action. Bild: Conny Pail

HAGENBERG. Der 25-jährige Martin Remplbauer gewann wie im Vorjahr den Staatsmeistertitel im Bewerb "Toughest Firefighter".

Ein paar Schläuche mehr als seine Kameraden von der Feuerwehr Hagenberg schultert Martin Remplbauer bei einem Löscheinsatz schon. Ist er doch ein ganz besonderer Feuerwehrmann – der "toughste" (= härteste) in Österreich. Das hat er vergangenes Wochenende bewiesen: In Siegendorf (Burgenland) wurde er Staatsmeister im Firefighter-Bewerb.

Damit hat er den Titel, den er im Vorjahr erstmals gewonnen hat, erfolgreich verteidigt. Ein kleiner Wermutstropfen war aber dabei: Denn ein Konkurrent in dem international ausgeschriebenen Bewerb (diesmal mit 85 Teilnehmern) hatte die Nase vorn: der Tscheche Petr Moles. Um eine lächerliche Sekunde war er schneller als Remplbauer. 5,49 Minuten benötigte der 25-jährige Hagenberger für die vier Stationen, lag bis zur letzten knapp vorn. Doch dann kam Station vier, die "Menschenrettung".

Dort muss der toughe Feuerwehrmann ein 80 Kilo schweres Gewicht mit einem Hammer eineinhalb Meter zurückbugsieren. Dann rennt er mit einem 20 Kilo schweren Kanister durch einen Tunnel, stellt ihn in einem markierten Bereich ab und fasst sich einen 80 Kilo schweren sandgefüllten Dummy. Mit dieser Last legt er im Eiltempo hundert Meter zurück, überwindet noch eine drei Meter hohe Kletterwand und ist im Ziel.

Die Fans feierten mit

"Ganz bitter" sei es gewesen, sagt Remplbauer: "Ich war schon so auf den Dummy fokussiert, dass ich den Kanister so platziert habe, dass er drei Zentimeter über die Markierung geschaut hat." Dafür gab’s zehn Strafsekunden , und das brachte Moles den Gesamtsieg. Wie im Vorjahr. Damals hatte er den Hagenberger noch zwanzig Sekunden abgehängt.

Die Österreich-Wertung hat der Student der Kunststofftechnik an der JKU aber wieder für sich entschieden. Das wurde mit den mitgereisten Fans groß gefeiert. Auch sein Vater Konrad, Kommandant der FF Hagenberg, und seine Freundin Selina waren dabei.

Wer Feuerwehr-Ironman werden will, muss sich gut vorbereiten. "Da haben wir auf unserem Übungsgelände im Softwarepark ideale Bedingungen", sagt Remplbauer. Kein Wunder, dass man auch im Teambewerb mit Platz drei vorn mitmischen konnte. Was er an der Feuerwehr schätzt? "Die Kameradschaft – und dass man helfen kann." Das gilt auch für sein anderes Ehrenamt: als Sanitäter beim Roten Kreuz Gallneukirchen.

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