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Noch mehr Bedarf an Kinderbetreuung

Von OÖN, 04. September 2015, 00:04 Uhr
Kinderbetreuung
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ, WIEN. Angebot für unter Dreijährige in OÖ fast verdreifacht – Im Ländervergleich abgeschlagen.

Speziell für berufstätige Eltern ist das immer größer werdende Angebot an Kinderbetreuungsplätzen eine Erleichterung, doch mit anderen Bundesländern kann Oberösterreich noch nicht mithalten.

Statistik Austria hat gestern die sogenannte Kindertagesheimstatistik 2014/15 veröffentlicht. Demnach sind 57.459 Kinder in Oberösterreich in Einrichtungen betreut worden. 41.423 besuchten einen Kindergarten, 12.180 unter Dreijährige waren in einer Krabbelstube, mehr als 12.000 Kinder besuchten einen Hort. Gerade bei den Krabbelstuben konnte das Betreuungsangebot mit beinahe einer Verdreifachung des Angebots in den vergangenen sieben Jahren deutlich verbessert werden: "Wir arbeiten weiter intensiv am Ausbau. Das zeigt sich in 40 zusätzlichen Krabbelstubengruppen im gerade gestarteten Arbeitsjahr", sagt die zuständige Landesrätin Doris Hummer (VP).

Weiteren Aufholbedarf sieht SP-Familiensprecherin Petra Müllner: "Die starke Steigerung ist natürlich positiv und begrüßenswert, allerdings ist die Quote unseres Landes von 13,3 Prozent gerade einmal ein Drittel jener des Spitzenreiters Wien. Wehr brauchen daher eine breit angelegte Kinderbetreuungsoffensive." Hinter dem Spitzenreiter Wien (40,2 Prozent) sind die unter Dreijährigen im Burgenland mit einer Quote von 30,9 Prozent am engmaschigsten betreut.

Das Land OÖ investiert im laufenden Bau- und Finanzierungsprogramm knapp 104 Millionen Euro in Kinderbetreuungseinrichtungen. "Das sind 178 Kindergärten, 35 Hort- und 102 Krabbelstubenprojekte", sagt Hummer und betont: "Das ist die größte Ausbauoffensive, die es in Oberösterreich je gab.

Familienministerin Sophie Karmasin (VP) sieht Österreich auf dem richtigen Weg: Die Zahl der in Betreuung befindlichen Kleinkinder unter drei Jahren wurde in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt. Mit der Betreuungsquote von 25,9 Prozent liegt Österreich aber immer noch unter dem EU-Ziel von 33 Prozent. "Da gibt es durchaus noch Aufholbedarf." Den sieht die Ministerin auch bei der Anzahl männlicher Kindergartenpädagogen, der noch unter zwei Prozent liegt.

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1  Kommentar
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capsaicin (3.839 Kommentare)
am 04.09.2015 09:35

na da schau:
"Speziell für berufstätige Eltern...eine Erleichterung..."

kids MÜSSEN "produziert" werden, um unser kapitalistisches/soziales system aufrecht erhalten zu können.

die betreuung der kids durch die eigenen eltern, ist aber für dieses system (wirtschaft,...) ein enormes hindernis, weil nicht produktiv.

mütter sollten möglichst ohne umwege vom kreißsaal ins büro hetzen, um ohne zeit zu verlieren, AKTIV am wirtschaftsleben teilnehmen zu können bzw. vielmehr müssen !

fremdbetreuung der kids, gerade mal dem säuglingsalter entwachsen, ohne chance zu mindestens einem elternteil eine ordentliche emotinale bindung aufbauen zu können, als oberstes ziel.

alle beteiligten, eltern als auch die kids, werden dieser entwicklung von geburt an unterworfen, ohne einen funken einer wahlfreiheit oder selbstbestimmung.

conclusio: und die politik verkauft diese schizophrnie --> als erfolg dieser zeit...

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