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Neues Studium für Volksschullehrer gestartet: "Toll, bei den Ersten zu sein"

09. Oktober 2015, 00:04 Uhr
Neues Studium für Volksschullehrer gestartet: "Toll, bei den Ersten zu sein"
Eva Gahleitner und Alexander Steiner sind unter den ersten, die das neue Lehrerstudium machen. Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Alexander Steiner hat vor einer Woche das Studium zum Volksschullehrer begonnen. Gleich drei Tage verbrachte der 26-Jährige in einer Linzer Volksschule.

Wenn er davon erzählt, strahlen seine Augen. "Es ist super dort", sagt der IT-Techniker. "Die Kinder sind so selbständig, dass sie kaum mehr auf die Lehrer angewiesen sind." Seine Studienkollegin Eva Gahleitner hat bereits pädagogische Erfahrung. Sie arbeitete ein Jahr als Kindergärtnerin und entschloss sich nun, Lehrerin zu werden – auch wenn die Berufsaussichten nicht so rosig sind: "Es ist mein Wunschberuf."

Die beiden sind unter den ersten 111 Studierenden, die die neue Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule (PH) Oberösterreich an der Kaplanhofstraße absolvieren. Im Studium hat sich viel geändert. Die Grundausbildung zum Bachelor dauert nun vier statt drei Jahre. Wer später eine Fixanstellung will, muss weitere zwei Jahre für das Masterstudium investieren. Die zwei jungen Studenten stört das aber nicht. "Es ist toll, bei den Ersten zu sein", sagt Steiner. Auch Gahleitner sieht das neue Studium als Chance: "Ich hoffe, dass wir dadurch besser ausgebildet werden."

"Spezialisierte Generalisten"

Doch was bringt das längere Studium – außer akademische Titel? Der Lehrplan wurde entrümpelt, Praxis und Theoriefächer besser verzahnt. Außerdem wählen die Studenten einen oder zwei Schwerpunkte. "Sie werden so zu spezialisierten Generalisten", sagt die zuständige Vizerektorin Katharina Sukoup-Altrichter. Durch die Vertiefung – etwa in Naturwissenschaften, Sprachen oder Inklusion – sollen die Lehrer Fachwissen erhalten, das sie später an ihren Schulen weitergeben sollen.

Einen Wermutstropfen gibt es: Die Zahl der Studienanfänger ging im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück – von 149 auf 111. Bei den NMS-Lehrern stieg dagegen die Zahl von 173 auf 181. Hier startet die Reform erst nächstes Jahr: Ab dann werden NMS- und Gymnasiallehrer gemeinsam an Unis und PHs ausgebildet. Dass dann die Studentenzahlen sinken, glaubt Rektor Herbert Gimpl nicht: "Wir haben ein gutes Produkt. Wenn es gut beworben wird, werden die Zahlen stabil bleiben." (hes)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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schmerzbert (393 Kommentare)
am 09.10.2015 10:42

von 6 auf 8 Semster? Echt jetzt? Wenn man den Master macht sinds dann gleich 12?! Semster!! Sicher dass hier nicht Semster (von 3 auf 4) gemeint sind?? Ist das tatsächlich so umfangreich?

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schmerzbert (393 Kommentare)
am 09.10.2015 10:52

habs gerade nachgesehen, das stimmt wohl - d.h. selbe Studiendauer wie Medizin. Na da bin ich aber sehr gespannt ob sich hier die Qualität ums Mehrfache potenziert....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.10.2015 09:42

gleich drei tage - und noch keine ferien?? zwinkern grinsen

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 09.10.2015 19:08

Klugschei'er in die Schulen!

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 09.10.2015 09:12

"spezialisierte Generalisten" - ist ein Widerspruch in sich, aber in der heutigen Schönsprechzeit, zählt sowieso die Worthülse mehr als der Inhalt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.10.2015 07:32

Von der Schlagzeile übers Foto bis zum 2. Absatz dachte ich, es würde sich um einen Artikel von www.dietagespresse.com handeln...

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