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Neuer Verteidiger in Mordfall

16. Februar 2013, 00:04 Uhr
Neuer Verteidiger in Mordfall
Eingangstür zum Tatort Bild: fell

AUBERG/LINZ. Linzer Anwalt Mauhart übernahm Fall, der als „Suizid“ begann

Nach dem mutmaßlichen Mord an der 26-jährigen Sandra R. in Auberg (Bezirk Rohrbach), der laut Ermittlungen als Suizid getarnt gewesen sein soll, dürfte die Staatsanwaltschaft Linz kommende Woche entscheiden, ob der 29-jährige Ex-Freund des Opfers wegen Mordes angeklagt wird.

Hinter den Kulissen gibt es eine interessante Wende: Der Beschuldigte hat während des laufenden Ermittlungsverfahrens den Verteidiger gewechselt. Bisher vertrat der Rechtsanwalt Peter Breiteneder die Interessen des Verdächtigen. Nun hat der durch mehrere große Schwurgerichtsprozesse bekannte Linzer Verteidiger Andreas Mauhart das Mandat übernommen.

Wie berichtet, wurde Sandra R. tot mit einem Kabel um den Hals an der Badezimmertür in ihrer Wohnung hängend entdeckt. Lokale Polizisten riefen eine praktische Ärztin zur Feststellung der Todesursache. Die Medizinerin ging von einem Suizid aus. Doch die Angehörigen des Opfers wollten dies nicht glauben und drängten auf weitere Ermittlungen. Nachdem die Spezialisten des Landeskriminalamts Oberösterreich die Leiche und den Tatort neuerlich untersucht hatten, ergab sich der dringende Verdacht auf eine vorsätzliche Tötung. Dies bestätigte auch die Obduktion der Leiche in der Gerichtsmedizin: Sandra R. war stranguliert worden und hatte insgesamt mehr als acht weitere Verletzungen am Körper und am Unterkiefer, die von einem fremden Täter stammen müssen. Weiters wurden DNA-Spuren am Tatort sichergestellt. Diese weisen auf den Ex-Freund als Tatverdächtigen hin. Für den neuen Verteidiger Mauhart sind diese Indizien allerdings „dürftig“ und der Verdacht „konstruiert“.

Im Zusammenhang mit dem Fall gab es bereits diese Woche einen nicht rechtskräftigen Schuldspruch: Die Schwester (36) des Beschuldigten soll die Familie der toten Frau gefährlich bedroht haben und wurde zu einer bedingten Haftstrafe verurteilt.

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