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Neue Ausstiegshilfe für Islamisten

Von Alfons Krieglsteiner, 20. September 2017, 12:45 Uhr
Die Zweifel an der Islamisten-Theorie im Mordfall Nemzow wachsen
(Symbolbild) Bild: APA

63 terrorverdächtige Islamisten sitzen derzeit in Österreichs Gefängnissen. Vor vier Jahren waren es gerade einmal vier. Das Innenministerium will jetzt gegensteuern: Mit einem Pilotprojekt, das Betroffene beim Ausstieg aus der Szene unterstützen soll. Das vorerst für ein Jahr geplante Projekt beginnt am 1. Oktober. 

Finanziert wird das Projekt von mehreren Ministerien. Verantwortlich ist der vom Amt für Prävention im Innenministerium ins Leben gerufene „Arbeitskreis Deradikalisierung“ unter Einbindung des Vereins “Derad„. Dessen Vorsitzender ist der Linzer Islamexperte Moussa al-Hassan Diaw. Gemeinsam mit Resozialisierungshelfern des Vereins “Neustart„ Streetworkern, Organisationen der Flüchtlingsbetreuung und Vertrauensbeamten der Exekutive sollen Ausstiegsprogramme aus dem gewaltbereiten Extremismus entwickelt werden. Ein Planungsteam wählt die in Frage kommenden Häftlinge aus und stellt jedem einen Betreuer, den so genannten “Case Manager„ zur Verfügung.

In einem ersten Schritt geht es darum, die verfestigte Ideologie aus den Köpfen der Betroffenen „herauszubringen“. Diese Aufgabe übernehmen die Experten von „Derad“. Sie versuchen, ihnen eine andere Sichtweise des Korans zu vermitteln. Signalisiert ein Betroffener seine Bereitschaft, der radikalen Ideologie abzuschwören, sind die Resozialisierungshelfer am Zug. Sie setzen sich mit möglichen Arbeitgebern in Verbindung, aber auch mit gemäßigten Moscheevereinen und Sportvereinen. “So sollen die Betroffenen nach der Haft ein soziales Umfeld vorfinden, das sie auffängt„, sagt Oberösterreichs Integrations-Landesrat Rudi Anschober (Grüne), der das neue Projekt am Dienstag gemeinsam mit einem Vertreter des Ende 2014 gegründeten Amtes für Prävention präsentierte.

Es geht aber nicht nur um Ausstiegshilfe für bereits straffällig gewordene Extremisten, sondern auch um „Früherkennung“ von Sympathisanten der radikalen Szene. Im Fokus stehen dabei nicht nur potenzielle Dschihadisten, “sondern auch die ‚Grauen Wölfe‘ oder die rechtsradikalem Gedankengut nahestehenden Identitären„, so Anschober. Früherkennung - die funktioniert laut Anschober vor allem über die Sensibilisieung des sozialen Umfelds oder die Auswertung einschlägiger Facebook-Aktivitäten. Auch speziell geschulte Vertrauensbeamte in Asylquartieren sollen radikale Tendenzen frühzeitig erkennen.

Wer bei Bekannten oder Angehörigen Hinweise auf solche Tendenzen befürchtet, kann sich an eine neu eingerichtete Hotline wenden: Tel. 0800-2020-44. Infos unter www.extremismus.at

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21  Kommentare
21  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.09.2017 21:56

Wie war das unlängst, der weinerliche Rechtsextremist, der sich halt benachteiligt gefühlt hat und alle anderen sollen das gewaltig spüren.
Danach Zerknirschung vor dem Richter.

Solange noch Resthirnfunktionen vorhanden sind... besteht Hoffnung.

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Biene1 (9.480 Kommentare)
am 20.09.2017 23:04

Hast du einen limitierten Erkenntnishorizont bezüglich der objektiven Realität?

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( Kommentare)
am 21.09.2017 23:25

Schlimm, du weißt ja nicht einmal, was du da sagst.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 20.09.2017 21:38

Pilotprojekt zur Entwicklung von Ausstiegsprogrammen aus der Islamistenszene und „Früherkennung“ rechter Gefahr (Graue Wölfe, Identitäre) schon an der Wurzel unter der Verantwortung eines „Arbeitskreises“, finanziert durch mehrere BM aus Steuergeld Zuhilfenahme des Korans (für Aussteiger) und von „Vertrauensbeamten“ (für Verdächtige) und Hotline für jene, die „Befürchtungen“ nicht Verdächtigungen, hegen.

„Arbeitskreis Deradikalisierung“ und Planungsteam:
1. „Experten des Vereins DERAT (Vorsitzen Moussa al-Hassan Diaw), vom Amt für Prävention im BMI „ins Leben gerufen“.
2. Resozialisierungshelfer
Neustart, Streetworker, Flüchtlingsbetreuungs-Organisationen, Vertrauensbeamte

weitere Akteure:
3. Anschober
4. gemäßigte Moscheevereine
5. Sportvereine
6. Arbeitgeber
7. www.extremismus.at

? Welche BM bei diesem Projekt zahlen wem wie viel?

? Welche Staatsekretariate und BM neben dem BKA, BMJ, BMI, BMGF und BMFJ haben (hatten) welche Meldestellen zu welchem Preis beauftragt?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 20.09.2017 22:25

? Wo war das Amt für Prävention im Brunnenmarktfall und beim Linzer Doppelmord?

Teilantwort auf Frage 1 und mehr: http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/5262758/Der-Kampf-gegen-Extremismus-soll-effizienter-werden
Das Bundesweite Netzwerk Extremismusprävention und Deradikalisierung soll alle 8 Wochen tagen und besteht das aus BMI, BKA, BMJ, BMFJ, BMB, BMEIA und BMASK.

UND WIEDER SIND neben Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft, NGOs, ALSO VEREINE MIT STAATLICHER VERWALTUNG BETRAUT:
Neben Derad und Moscheevereinen Frauen ohne Grenzen, Wr Netzwerk Deradikalisierung und Prävention, DÖW.

NGOs sind nicht NON, sie sind bezahlte Schattenverwaltung und Schattenregierung!

ad 1
DERAD berät Justizanstalten (seit ´16 bestehende „Kooperation“ mit dem BMJ), BMA, BPol, hat in Ö 1, ORF-TV Stimme, die DERAD-HP hat KEIN IMPRESSUM!

ad 6
Werden diese Arbeitgeber gefördert und sind sie eventuell ident mit/ Tochterorganisationen der „Resozialisierungshelfer(n)“?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 20.09.2017 22:32

ad 4
Wer sind gemäßigte Moscheevereine?

ad 7
Hinter Beratungsstelle Extremismus des BMFJ steckt bOJA, bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit, finanziert vom BMFJ:
Leitung: V Fabris, Mitherausgeberin von Wien lesbisch
Organisation: N Hencsei aka DJ Ravissa
GF: D Kern-Stoiber, auch zu finden im Zusammenhang mit WHO-Modellprojekt Frauengesundheitszentrum F.E.M (unterstützt von Wr KAV, Fonds Gesundes Österreich, Wien MA 57, Fonds Soziales Wien, WGKK, BMGF, BMASK, …) und OPGK ÖPlattform Gesundheitskompetenz, die auf der B-Gesundheitskommission (Vorsitz BMGF) basiert
Fortbildungsangebote: N Rizkalla, 2005 Redakteurin von Halt der Gewalt (gefördert vom BMGF), seit 2014 Beratungsstelle Extremismus

BoJA bietet ua folgende Links:
Meldestelle NS-Wiederbetätigung
ns-meldestelle@bvt.gv.at
stopextremists@bmi.gv.at
http://www.zara.or.at/index.php/beratung/rassismus-melden
Dokustelle f. Muslime in Österreich, Dokustelle ist eine Dokumentationsstelle der IGGiÖ
http://www.derislam.at/…..Dokustelle

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Flachmann (7.109 Kommentare)
am 20.09.2017 21:08

Am 15.Oktober für die Ausstiegshilfe der agierenden Politparteien sorgen.

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( Kommentare)
am 20.09.2017 21:59

Alle egoistischen Kulturen werden früher oder später besiegt. Meist verbunden mit sehr viel Leid.

(Dir muss man erklären, dass Rechtsparteien extremen Nationalismus, Rassismus, Kapitalismus propagieren und somit reinem Egoismus sind).

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Selten (13.716 Kommentare)
am 20.09.2017 22:35

Und dekadente Kulturen gehen wie von selbst unter, während sie sich selbst umarmend labern und labern und rosarote Süße trieft.

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( Kommentare)
am 20.09.2017 22:39

Dekadent ist auch egoistisch.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 20.09.2017 20:30

Wieviel Geld buttern wir eigentlich noch in diesen Wahnsinn?

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emanone (362 Kommentare)
am 20.09.2017 20:05

Eine Anstellung als Schulbusfahrer oder Pilot wäre eine ideale Therapie. (IRONIE)

Wenn ich so etwas lese wird mir richtig übel- wie dumm ist unsere Regierung.

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emanone (362 Kommentare)
am 20.09.2017 20:00

Sie sollen bitte zu unserer Sicherheit im Heimatland ihren Ausstieg machen.

Menschen die andere töten wollen gehören hinter Gitter- da gibt es keinen Ausstieg (mit unserem Steuergeld noch dazu.)

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Walhai2008 (245 Kommentare)
am 20.09.2017 18:15

Ich glaube nicht daran, dass man einen gläubigen Extremisten "heilen" kann. Besonders wenn es sich um Islamisten handelt.
Grund:
Koran Sure 28: Gläubige dürden keinen Ungläubigen zum Freund haben, es sei denn sie täuschen ihnen was vor..."
"was sollte Krieg anderes sein, als ein verlogenes Spiel.."
oder Suren 24:5 bis 24:8 - "... Lügen ist eine Sünde, außer Lüge die dem Muslim Nutzen bringt"
Leider gibt es noch mehr Hinweise, die mein Vertrauen in Änderbarkeit sehr klein werden lassen.
Von Terroristen, die in Frankreich, Belgien oder Deutschland Anschläge verrichtet haben, hörte man, dass sie Alkohol tranken, Huren aufsuchten usw. nur um zu beweisen, dass sie keine Muslime mehr waren - das viel wie ich denke, unter Kriegslist.
Wie kann man hier jemals Vertrauen gewinnen?

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emanone (362 Kommentare)
am 20.09.2017 20:27

Nie (keine Ironie)!!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 20.09.2017 18:13

auf so einen Schwachsinn muss man erst kommen, Steuergeld gehört vernichtet!

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 20.09.2017 17:17

da hab ich schon mehr Angst vor dem Unvermögen unserer Politiker ! traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.09.2017 13:48

ich zweifle am Erfolg aber es ist allemal ein Versuch wert.

Aber ich erwarte mir auch MEHR Hilfe bei der Abschiebung solcher Islamistischen Radikalen .Es wird viel zu lange gewartet bis etwas passiert . RAUS und AUS die MAUS zwinkern

Behörden müssen auf diesem Wege mehr unterscheiden :
die GUTEN Asylanten unterstützen und die BÖSEN sofort und OHNE WENN und ABER verabschieden !
Das Land Ö kann sich NICHT leisten das es noch schlimmer wird !

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 20.09.2017 13:38

Als Ausstiegshilfe fielen mir die Gangway oder die Stiege AUS dem,
nicht zum Flugzeug in Kabul, Damaskus, Grosny,...ein.

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wawa (1.225 Kommentare)
am 20.09.2017 13:09

Was alles mit meinem Steuergeld finanziert wird...
Mir wird übel! traurig
Glaubt wirklich jemand an einen Erfolg dieser Ausstiegshilfe für Terroristen?

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emanone (362 Kommentare)
am 20.09.2017 20:06

Unsere Regierung hat ja bald eine Aniterrormauer.

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