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Nationalpark will Luchse aus Slowenien

Von Hannes Fehringer, 11. November 2015, 00:04 Uhr
Nationalpark will Luchse aus Slowenien
Nationalparkdirektor Mayrhofer will wieder drei Luchse aussetzen. Bild: Josef Moser

MOLLN. Wenn es nach dem Wunsch der Nationalparkverwaltung geht, sollen im Spätwinter bis zu drei Luchse in den Kalkalpen ausgesetzt werden.

Die in anderen Regionen Europas gefangenen Wildtiere sollen den bedrohten Bestand retten, nachdem ein Luchs illegal von einer Jägerin erlegt worden und drei weitere Raubkatzen von der Bildfläche vor den Fotofallen völlig verschwunden sind.

Laut Nationalparkdirektor Erich Mayrhofer besteht in der Lenkungsgruppe "Luka", der neben Wildbiologen auch Vertreter der Jägerschaft angehören, der Grundsatz, dass verschollene Tiere nachbesetzt werden. Ermittlungen der Polizei, wonach drei weitere Luchse gewildert worden seien, gehen weiter.

Dringend benötigt werden männliche Tiere, denn derzeit gibt es im Nationalpark keinen einzigen Kuder mehr, der Nachwuchs zeugen könnte. Mayerhofers Blick richtet sich nur aufs Erste in die Schweizer Bergwelt, wo bisher die Luchse für den Nationalpark Kalkalpen gefangen wurden. "Wenn wir Tiere aus der Schweiz bekommen können, nehmen wir sie natürlich", sagt Mayrhofer. Kontakte werden unterdessen aber auch zu Wildnisgebieten in Slowenien, Bulgarien und Rumänien geknüpft. Kuder aus diesen Gebieten wären eine ideale Blutauffrischung für die kleine Population in den Kalkalpen, die nach einigen Generationen nicht in einer Inzucht zusammenbrechen soll.

Damit auch in späteren Jahren wieder Raubkatzen mit den Pinselohren durch die Wälder des Nationalparks streifen, strebt Mayrhofer die Ansiedelung von drei Luchsen an, idealerweise noch vor der "Ranzzeit" im kommenden März. "Zumindest einen Luchs müssen wir aber vor diesem Paarungszeitraum auswildern", sagt der Nationalparkdirektor. Ob das Vorhaben gelingt, entscheidet vor allem die Natur: Es hängt auch sehr von der Witterung im Winter ab, ob ein Kuder in die Falle geht.

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82  Kommentare
82  Kommentare
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( Kommentare)
am 11.11.2015 19:14

2. wäre es nicht einfacher, ins Linzer Schlachthaus zu gehen und diverse Viecher an die Wand zu stellen, wenn jemand unbedingt Ballern will ?

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 19:51

Die Jagd besteht aus so viel mehr als schießen. Gesehen wird leider immer nur dieser eine Teilaspekt. Jahrelanges Bemühen wird eben durch den jagdlichen Erfolg gekrönt. Also bitte nicht zu viel hineininterpretieren.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 11.11.2015 22:38

Ja, klar. Das Ehepaar W. wollte sicher auch was GANZ anderes als Schießen. "Raubzeug gehört abgeknallt", oder wie war noch mal die Äußerung?

Vor den Jägern, die ihren Wald und das Wild hegen und pflegen und nur schießen, was unbedingt notwendig ist, habe ich den größten Respekt. Das sind aber eh nicht die mit den Luchsen in der Tiefkühltruhe, und die werden sie auch nicht verteidigen.

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( Kommentare)
am 15.11.2015 22:50

zweifellos. und die von und zu w´s wissen das? und woran sollte man das erkennen?
-
welchen unverzichtbaren beitrag- um also ein aktuelles beispiel heranzuziehen- hat also die mutmassliche fuchs/luchsschützin geleistet? welches jahrelange bemühen krönte sie durch den abschuss eines luchses?
-
die form der jagd, die du verteidigst ist die unwürdigste: die reine trophäenjagd. und ohne zweifel: sie ist dem ernsthaften jäger, so wie hier als reiner selbstzweck betrieben, zuwider. und angesichts deiner haltung vermute ich auch in deinem fall einen nervösen abzugsfinger und eine lebhafte aktive imagination: dieses repräsentative geweih passt noch über den kamin ...
-
aber auf deiner visitenkarte würde es sich zugegegeben gut machen: martina luchssteiner XXII ... grinsen

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 11.11.2015 17:41

Find ich gut, die Martina ...

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( Kommentare)
am 11.11.2015 19:13

1. ich kenne kaum jemand, der die Jägerei mag.

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 19:46

Das macht gar nichts. Es ist innerhalb des gesetzlichen Rahmen von allen zu akzeptieren grinsen

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( Kommentare)
am 11.11.2015 19:51

und eben der wird permanent verletzt, sonst würden die Luchse ja noch leben - oder ?

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 20:07

Daher wurde die Dame verurteilt. So soll es sein.
Die anderen Luchse wurden nicht erschossen. Wer das Gegenteil behauptet muss es beweisen.

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( Kommentare)
am 11.11.2015 20:11

ich ersuche um den Beweis des Gegenteils ( = nicht erschossen), bis dahin gilt in diesem Fall die Schuldvermutung gegenüber der Jägerschaft.

Und Gatterjagden wie im Burgenland sind was für Feiglinge und degenerierte Adelige. Das die sich noch Männer nennen trauen, wundert mich immer wieder.

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 23:16

Ich denke Sie haben Ihre Emotionen nicht mehr im Griffe. Wenn schon Dinge wie die Unschuldsvermutung in Abrede gestellt werden und sich in jedem Post mehrere Beleidigungen befinden dann ist ein Diskussion natürlich völlig zwecklos. Ihr Kommentar richtet sich selbst. Da ich mich nicht auf Ihr Niveau ziehen lasse wo Sie mich dann mit Ihrer Erfahrung schlagen, beende ich die Diskussion mit der Gewissheit, dass Sie solche Texte nur im Internet von sich geben.

Wünsche Ihnen trotzdem alles Gute.

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( Kommentare)
am 12.11.2015 05:34

Bisher konnte jemand Unschuld vermuten.

Wie ann jemand auf Pferde schiessen und nachher sagen, es seien Wildschweine gewesen? Einzelfälle? Mitnichtenundtanten.

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( Kommentare)
am 12.11.2015 08:39

geh Dirnd'l - nimm Dich nicht so wichtig

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( Kommentare)
am 15.11.2015 22:59

niemand hat hier die unschuldsvermutung ernsthaft in frage gestellt. schon deshalb nicht, weil nicht behauptet wurde, jemand definiertes wäre am möglichen abschuss der verschwundenen luchse schuldig.
-
es handelt sich also lediglich um die- angesichts der physisch sichergestellten luchsreste durchaus naheliegende- vermutung, dass auch die verschwundenen luchse weder an altersschwäche noch an sonst natürlichen ursachen verstorben sind.
-
diese legitime vermutung zu widerlegen wird dir, gerade angesichts der unfassbaren fachlichen qualifikation und uneinsichtigkeit der medienbekannten beteiligten, schwerfallen.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 11.11.2015 15:37

Im Hinblick darauf dass Frau Wolfensteiner keinerlei Einsicht zeig halte ich die Luchsaussiedelung für verfrüht, ich fürchte sie wird alle diese wieder mit Füchsen verwechseln! Volle Berufung wurde eingebracht!

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 13:16

Und warum werden Luchse überhaupt ZWANGSumgesiedelt und in Gefahr gebracht?

Arme Tiere!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 11.11.2015 13:53

Ach. Auf einmal geht es um die Tiere. Was dich das schon interessiert - war bis jetzt jedenfalls nie das Thema!

Dem Luchs ist es egal, ob er in Slowenien oder OÖ leben kann. Nicht egal wird es ihm aber sein, ob er in Slowenien lebt oder in OÖ von schießwütigen Spinnern (vgl. Ehepaar W.) abgeknallt wird. Aber daran sind nicht die Umsiedler schuld, sondern besagte Spinner.

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( Kommentare)
am 11.11.2015 15:01

genau - man sollte zuerst die Jäger absiedeln !

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 15:07

Zu den Luchsen in die Schweiz?

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( Kommentare)
am 11.11.2015 15:44

na, nach Garsten.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 11.11.2015 15:38

Sie meinen wahrscheinlich dass die Erzdiözese Salzburg als Grundeigentümer den Pachtvertrag kündigen soll, dieser Idee kann ich etwas abgewinnen!

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 23:18

Eine Aufkündigung des Pachtvertrages ist unter Umständen nicht so einfach möglich. Verträge sind nun mal beiderseitig verbindlich und können nicht einseitig aufgekündigt werden (sonst wären es ja keine Verträge)

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 11.11.2015 12:35

Ja, super. Dann kommen wieder die Jägerlein - vielleicht wieder dieselbe Dame, oder unsere Martina hier - und knallen fröhlich weiter die Luchse ab. Auf dass es bald in ganz Europa keine mehr gebe.

Lieber Nationalpark: zuerst einmal Waffen- und Jagdverbot für alle schießwütigen Volltrotteln, die zwischen Wirtshaus und Hochstand pendeln und Fuchs nicht von Luchs unterscheiden können. Und erst dann wieder neue Luchse auswildern! Sonst ist ihre Lebenserwartung eher überschaubar.

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 13:15

Fazit: keine Luchse auswildern!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 11.11.2015 13:54

Fazit: Jagd einschränken und zum Vergnügen überhaupt abschaffen!

Wer schießen will, soll auf einen Schießstand gehen. Funktioniert bei den Bogenschützen ja auch.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 11.11.2015 15:41

Richtig bis die Jagd dort neu vergeben ist, auswildern ist etwas anderes , wenn man Tiere die in Gefangenschaft aufgezogen wurden, in der freien Natur angesiedelt werden, diese Luchse aus Slowenien werden nur um- oder angesiedelt!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 11.11.2015 15:46

Als Jägerin sollten Sie wissen was " auswildern" bedeutet.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.11.2015 11:53

da wirds dann bald bis zu drei luchse weniger geben.
weil die jäger ja sonst probleme bekommen, die abschussquoten zu erfüllen... zwinkern
dafür dürfen mehr rehe, hasen etc in selbstmörderischer absicht in die autos springen...

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 11.11.2015 10:59

Das Luchs Thema scheint ein heißes zu sein. Das letzte Forum wurde von den OÖN abgebrochen.
@martina 22:
Ja, Du hast uns / mir gefehlt! Deine Beiträge sind so herrlich provokant. Diesmal dürftest Du Dich etwas im Tonfall vergriffen haben, denn ein Posting von Dir wurde gesperrt. Martina! Das geht auch in der Jagdmeisterei Cafe an der Promenade nicht, auch wenn Du im schicken Lodenkostüm, frisch von einer aufputschenden Sitzung der jungen schwarzen Wirtschaft kommst und am liebsten auf Sozen Jagd gehen würdest. Aber auch bei den Sozen gibt's Neurotiker, die glauben Tiere töten sei eine Heldentat. Waidmanns / frau Unheil!

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 11:09

Man muss dazu sagen, dass der Post auf den ich geantwortet habe auch gesperrt wurde, weil mir Alkoholismus zu früher Stunde vorgeworfen wurde.

Provokant bin ich nicht, ich vertrete nur meine Meinung. Leider ist es hier im Forum üblich, dass größtenteils sehr untergriffig und beleidigend auf eine Gruppe von Menschen losgegangen wird. Da muss sich schon jeder selbst fragen, ob er mit seinem Leben so unzufrieden ist, dass man im Forum den Hass abladen muss. Ich bin jedenfalls zufrieden aber stehe nunmal hinter meiner Meinung. Das wird sich auch durch Verbreitung von Hassbotschaften nicht ändern.

Loden trage ich nur auf der Jagd. In der Stadt bevorzuge ich Mode die moderner bzw. femininer ist zwinkern

Und nein, ich bin weder schwarz, noch rot, noch blau noch grün (na gut, "Jägergrün" :D )

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 11.11.2015 11:35

Wunderbar, na denn.
Aber so ganz unpolitisch ist doch kein Mensch, irgendeine Farbe hat jeder, auch wenn einem die eigene Farbe, das "Coloeur", nicht mehr ganz so gut gefällt. Die Postings sind zum Teil sehr untergriffig,ja. Aber wenn man nicht scharf schreibt, erhält man keine Antwort. Und um das geht's ja.
Zum Thema Jagd. Ich halte nichts von der Hobby-bzw.-Gesellschaftsjägerei.
Die Jagd, die Pflege des Reviers und des Wildbestands sollte ausschließlich Berufsjägern vorbehalten sein. Geradezu ekelhaft finde ich es, wenn betuchte Hobby / Gesellschaftsjäger ins Ausland fahren, um dort Bären, Elche, Riesenhirsche, Kudus, Antilopen, Löwen abknallen und sich dann die Trophäe an die Wand nageln oder sich das Bärenfell im Büro ausbreiten lassen. Wenn in Österreich Luchse, Bären, Wölfe ausgewildert werde, setzt unter der Bauern - und - Jägerschaft eine geradezu hysterische Schießwut ein.
Also Lodenlady,die im Zivil jedoch Dantendorfer trägt, geh lieber mit der Fotokamera auf Jagd grinsen

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 15:15

1. es heißt Couleur.
2. Gerne können wir 50.000 BerufsjägerInnen (und damit natürlich Beamte) anstellen. Dann werde ich auch eine Berufsjägerin und werde demnach dafür sogar bezahlt. grinsen

Stellt sich nur die Frage wer das bezahlen wird.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 11.11.2015 20:38

Hallo Loden Lady,
ad 1) danke für das Couleur. Ich wusste bereits beim Schreiben, dass etwas nicht stimmt
ad 2) ja warum nicht? Wir haben ja bald 500.000 Arbeitslose. Berufsjäger wäre ein schöner und sinnvoller Beruf. Was ist besser, für Arbeitslose + Folgen Budgetmittel zur Verfügung zu stellen oder einen schönen Beruf zu finanzieren? Für den sozialen Frieden sicherlich Zweiteres. Du kannst Dich gerne bewerben.

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 23:31

Da gefühlt jedes Monat mehrmals den Medien zu entnehmen ist, dass Österreich seinen Beamtenapparat verkleinern soll und in der Verwaltung drastisch gespart werden muss wird es wohl keine politischen Mehrheiten für solche Vorhaben geben.
Zu Bedenken ist auch, dass die meisten Flächen ja in privater Hand sind. Dort vorzuschreiben, dass Bedienstete des Bundes (Länder?) die Jagd (also im Endeffekt Landwirtschaft) "durchführen" kollidiert mit dem Grundrecht der Freiheit des Eigentums. Jagd und Grundbesitz sind untrennbar miteinander verbunden. Wenn Grundeigentümer ihre Flächen nicht mehr verpachten dürfen käme das einer Enteignung gleich. Wer kommt für die entgangene Jagdpacht auf?

Wenn man nun davon ausgeht, dass Reviere der österr. Bundesforste nicht mehr verpachtet werden und dafür BerufsjägerInnen eingesetzt werden dann kann man das sicher machen. Die entgangene Pacht und die Kosten für BerufsjägerInnen (Gehalt, Auto, Ausrüstung) müssen aber irgendwo her kommen. Ich frage mich woher?

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 23:39

Dass es nicht an Arbeitskräften mangeln würde stelle ich außer Frage. Aber Arbeitssuchende eigenen sich erst nach mehrjähriger Ausbildung als BerufsjägerInnen.

Am Rande sei bemerkt: es wäre ja ein lustiges Unterfangen. Man stelle sich die Reaktionen in diesem Forum vor, wenn auf einmal ehemalige "HobbyjägerInnen" für das Jagen bezahlt werden :-D. Die Welle an Beleidigungen von unzufriedenen PosterInnen müsste man erstmal kanalisieren :D.

Abschließend sei es mir erlaubt zu sagen, dass ich diese Forderung für nicht umsetzbar halte. Ein nettes Gedankenspiel gepaart mit Populismus - ja. Realistisch? - Nein.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 12.11.2015 09:05

Martina,
Du kannst gut argumentieren und großflächig denken. Respekt! Postest Du auch in anderen Foren?
Wir sind nun von der Jägerei zu einem volkswirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Problem gelangt: Die wachsende Arbeitslosigkeit und ihre Folgen für die Gesellschaft. Der gepriesene Sparkurs in der Verwaltung im Sinne von weniger Verwaltungskräften ist konträr einer Beschäftigungspolitik. Jede freigesetzte Arbeitskraft kommt auf den ausgetrockneten Arbeitsmarkt und belastet das Budget oder, im Falle Frühpension, das Pensionssystem. Warten auf die Konjunktur ist keine Politik, sondern ein Zeichen der Ratlosigkeit. Die Hinterfragung der Zeitgemässheit des von Dir geschilderten Feudalsystems Einnahmen durch Großgrundbesitz mit Verpachten ist ein Thema, dass aber über Lüchse abschießen weit hinausgeht.
Liebe Grüße, der Freischütz

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martina22 (375 Kommentare)
am 12.11.2015 11:37

Hallo,
danke. Freut mich, wenn hier irgendwer noch Argumenten zugänglich ist, auch wenn man vielleicht die Meinung des anderen nicht teilt.
Nein ich poste nicht in anderen Foren. Dazu hab ich keine Zeit. Ich werde nicht dafür bezahlt sondern das mache ich aus eigener Motivation, weil das "JägerInnenbashing" für mich gefährliche Ausmaße angenommen hat. Es wird vielleicht auffallen, dass ich nur zu Themen iZm. Jagd bzw. Waffen stehen poste. Politik betreibe ich hier keine.

Wissen Sie wir werden laufend Opfer von Übergriffen von Menschen, in diesem Fall muss man sagen VerbrecherInnen, die aus falsch verstandener Tierliebe Fütterungen zerstören, Leitern ansägen, Hochstände anzünden und Geländewägen beschädigen. Von den verbalen Angriffen rede ich gar nicht mehr. Diese unschönen Dinge findet man (dem Mainstream entsprechend) natürlich nicht in den Medien. Und leider sind es auch solche Diskussionsforen, die zu einer gewaltbereiten Stimmung beitragen, wenn niemand dagegen auftritt.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 12.11.2015 12:00

Okay, alles Gute!
Ich bleibe trotzdem der Gesellschaftsjägerei gegenüber ablehnend, auch wenn ich Freischütz heiße. In der gleichnamigen Oper zeigt uns Carl Maria von Weber die Abgründigkeit des Jagdkultes.
Leider wird dieses Meisterwerk nur sehr selten gespielt.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 11.11.2015 18:11

"Und nein, ich bin weder schwarz, noch rot, noch blau noch grün"
Also rosa, mit oder ohne Nudelsieb.

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amha (11.322 Kommentare)
am 11.11.2015 21:16

Muss nett aussehen. Das Lodengwandl und das rote Hauberl von einer Petze.

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observer (22.145 Kommentare)
am 11.11.2015 10:18

Innerhalb des Nationalparks soll es die Luchse geben, ausserhalb aber nicht. D.h. es ist darauf zu achten, dass genug geeignete Revierflächen für die Luchse innerhalb des Nationalparks vorhanden sind - Luchse brauchen ein relativ grosses Revier. Wenn es zu Abwanderungen ausserhalb des Nationalparks kommt, dann sollten die Tiere aber bejagt werden - innerhalb des Nationalparks natürlich nicht. Wie ich aber ähnliche BefürworterInnen von Ansiedlungsprojekten kenne, sind gerade die ganz begeistert, wenn es zu einer weiteren Verbreitung der von ihnen geliebten Tierart ausserhalb der Flächen kommt, für die ein Konsens besteht. Das müssen sie sich abgewöhnen, darüber sollte Einigkeit und Klarheit bestehen.

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 10:34

Danke für diesen sachlichen und richtigen Post. Wenn Luchse beispielsweise in die umliegenden Reviere jagen gehen kann auch über entsprechende Vergütung seitens des Nationalparks nachgedacht werden. Das wäre nur fair.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 11.11.2015 10:46

Typisch: Viele Jäger jammern, weil die verordneten Abschussquoten so schwer erreichbar sind, aber "Abschlagszahlungen" für "Luchsriss" an den Nationalpark in Rechnung stellen wollen...

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martina22 (375 Kommentare)
am 11.11.2015 10:57

Weil man zusätzlich zum Luchsriss auch noch den Abschussplan erfüllen muss was einer Doppelbelastung gleichkommt. Außerdem wird die Erfüllung des Abschussplanes schwieriger bzw. unmöglich und die jeweiligen Jagdpächter werden dann mit einer Strafe belegt.

Ich hoffe es ist erkennbar, dass dies Unrecht ist. Ganz losgelöst von der Diskussion ob man für oder gegen den Luchs ist.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 11.11.2015 11:12

Nach welcher Gesetzeslage wird hier ein Unrecht konstruiert?
Bitte um Quellen.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 11.11.2015 11:16

dann müsstest aber erst einmal gegen die Autofahrer vorgehen -
selbst eine flächendeckende Luchspopulation wäre nicht in der Lage, an die Abschusszahlen durch den motorisierten Verkehr heranzukommen.

Abschusspläne werden dann und wann auch angepasst - nur wollte schon der Kaiser 'sein' Wild nicht mit Luchs und Wolf teilen.

Mir sind Waidmänner und Waidfrauen sympathisch, mit 'echten' Jägern und Jägerinnen (die Hauskatzenabschießer-Fraktion) habe ich weniger Freude.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 11.11.2015 11:27

Sie monieren Luchsrissse also als Wild, dass die armen Jäger nicht mehr schießen können und das ihnen dann somit im Abschussplan fehlt.

Wenn Sie für uns Laien mit Ihrem sicher sehr tiefen jagdlichen Fachwissen aber noch folgende Frage zur quantitativen Einschätzung des Problems beantworten würden:

Internetwissen:
http://www.luchsprojekt.de/
sagt: Viele Km zwischen den Rissen, die wöchentlich bis 2-wöchentlich erfolgen.

Wie oft und mit wie viel Luchsriss würde sich dann ein dem Nationalpark benachbarter Jagdpächter auseinandersetzen müssen?

Oder handelt es sch bei Ihnen doch eher - wie man aus Ihren Äußerungen leicht schließen könnte - um eine "Taliban-Artemis"?

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 11.11.2015 11:10

Der Luchs ist ein heimisches Tier, das ausgerottet wurde.

Was ist schlimm daran, dieses Tier wieder heimisch werden zu lassen?

Auch Raubtiere gehören zur Natur!
Einst wurden diese Tiere ausgerottet, weil ja alles Wild dem Kaiser gehört - dieser Denkansatz kann nach beinahe 100 Jahren fallengelassen werden.

Wenn eine Population so gering ist, dass eine Gefährdung der Art gegeben ist, dann kann es keine Argumente für eine Bejagung geben. Wenn eine Population, so wie aktuell die Biber oder Fischotter erholt, dann sollten diese Arten auch wieder bejagt werden dürfen.

Zu beachten ist, dass Raubtiere nicht in der Lage sind, andere Arten auszurotten - weniger 'Nahrungsangebot' - höhere Sterblichkeit der Räuber; weniger Räuber - Erholung der Beute-Tiere und umgekehrt. Dieser Kreislauf wird einzig durch unsachgemäße Eingriffe der Jäger durchbrochen.

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AKO (17 Kommentare)
am 11.11.2015 09:51

Ob das Vorhaben gelingt, entscheidet vor allem die Natur ... oder die Tatsache ob mittlerweile alle Luchs und Fuchs unterscheiden können

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 11.11.2015 09:08

und IdiotInnen... soviel Zeit muss sein zwinkern

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