Nach ihrer Rückkehr wurde Maturantin noch in der Nacht operiert
LINZ. Der beim Bootsunfall in Kroatien schwer verletzten Jugendlichen stehen im Unfallkrankenhaus Linz weitere Operationen bevor.
Vom Flughafen auf den Operationstisch: Dienstagabend landete der Ambulanzjet mit der Maturantin aus dem Bezirk Steyr-Land auf dem Blue Danube Airport Linz. Die 19-Jährige wurde ins Unfallkrankenhaus Linz gebracht, wo sie umgehend untersucht wurde.
Wie berichtet, erlitt die Maturantin beim folgenschweren Bootsunfall in der Necujam-Bucht vor der Insel Solta in Kroatien schwere Oberschenkelverletzungen. "Sie wurde noch in der Nacht auf Mittwoch operiert", berichtet Oberarzt Meinrad Reischl. Seiner Patientin gehe es den Umständen entsprechend gut. Der jungen Frau stünden aber noch weitere Operationen bevor. Über den weiteren Heilungsverlauf konnte der Unfallchirurg noch nichts sagen. "Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt unseriös." Auch Folgeschäden seien nicht auszuschließen.
Ebenfalls schwer hatte es ihre Matura-Jahrgangskollegin aus Engelhartszell erwischt. Die Mutter der 19-Jährigen war am Dienstagnachmittag in der Uniklinik in Split eingetroffen. "Ihr Gesundheitszustand hat sich in den vergangenen beiden Tagen gebessert", berichtete gestern die Agentur Turn On, die die Maturareise entlang der kroatischen Küste veranstaltet.
Gestern wurde alles für die Überstellung der HBLA-Absolventin ins Unfallkrankenhaus Linz vorbereitet. Am Abend haben die kroatischen Ärzte das sogenannte "fit to fly" gegeben, und die 19-Jährige wird heute im Laufe des Tages nach Linz geflogen. Nach dem Unglück auf der Maturareise wurde gestern auch der Jugendliche aus Vorarlberg nach Österreich überstellt. Der Bregenzer hatte leichte Verletzungen erlitten.
Die Ermittlungen der kroatischen Behörden bezüglich der Unfallursache dauern weiter an. "Wir können noch nichts sagen, weil es kein Ergebnis gibt", teilte Turn On gestern den OÖNachrichten mit.
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