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Nach Erfolg: Poker um Agraria-Zukunft

05. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Nach Erfolg: Poker um Agraria-Zukunft
Mehr als 80.000 Besucher kamen zu Österreichs größter Landtechnik- und Tierzuchtmesse nach Wels. Die nächste Agraria ist für Herbst 2018 terminisiert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Wann findet in Wels die nächste Landtechnik-Messe statt? Die Welser wollen den Zwei-Jahres-Rhythmus beibehalten und verhandeln mit großen Maschinen-Herstellern.

Mehr als 80.000 Besucher kamen binnen vier Tagen zur bundesweit größten Landtechnik- und Tierzuchtschau nach Wels. Die Aussteller freuen sich, dass Landwirte wieder mehr investieren wollen. Die Messe Wels hat mit dem neuen Verkehrskonzept die Hausaufgaben erledigt. Vor zwei Jahren war am Vormittag des letzten Messetages der Verkehr im Zentrum völlig zusammengebrochen.

Trotz der guten Nachrichten ist nicht alles eitel Wonne. Die Messe wirbt zwar bereits für die Agraria Ende November 2018. Ob sie stattfindet, steht in den Sternen. Der "Club Landtechnik" nimmt die Interessen große Maschinen-Hersteller wahr und will aus Kostengründen nicht mehr jedes Jahr ausstellen – abwechselnd in Wels und im niederösterreichischen Tulln. Die geringere Investitionsbereitschaft der Landwirte zwinge die Hersteller zum Sparen. Die Fachmesse solle nur noch alle zwei Jahre stattfinden. Damit käme Wels abwechselnd mit Tulln nur noch jedes vierte Jahr zum Zug.

Angesichts höherer Erzeugerpreise wollen die Bauern nun wieder mehr investieren. Das war jetzt in Wels deutlich zu spüren. Ob deshalb der "Club Landtechnik" seine Pläne verwirft, wird sich bei seiner Sitzung am Freitag, 13. Jänner, zeigen.

Wels ist gesprächsbereit

Bis dahin setzt der Welser Messedirektor Robert Schneider alle Hebel in Bewegung: "Die Agraria war perfekt, das bestätigten viele Aussteller. Wir wollen den Schwung nützen: Die Messe nur alle vier Jahre in Wels zu veranstalten, ist nicht sinnvoll." Während der vergangenen Tage habe es intensive Verhandlungen gegeben, im Dezember seien weitere Gespräche geplant. "Wir strecken die Hände aus", sagt Schneider.

Auch die heimische Politik sprach sich während der Messe-Tage für die Agraria in Wels im Zwei-Jahres-Rhythmus aus. Für Bürgermeister Andreas Rabl (FP) besteht aufgrund der positiven Rückmeldungen kein Zweifel: "Es ist uns eine Verpflichtung und ein Auftrag, auch 2018 die Agraria wieder durchzuführen. Die Stadt und die Region steht voll hinter der Messe."

Aussteller sind jedenfalls zufrieden: David Lindner vom gleichnamigen Traktor-Hersteller sagt: "Qualität und Quantität der Besucher waren hervorragend, wir freuen uns auf die Agraria 2018 und sind sicher dabei." Erich Rauth, Verkaufsdirektor bei Röhren- und Pumpenhersteller Bauer, sagt: Entgegen der Erwartungen in der wirtschaftlich angespannten Situation sei man vom Interesse und von zahlreichen Kaufabschlüssen überrascht. (müf)

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1  Kommentar
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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 05.12.2016 07:02

In diesem Fall - gilt mein DANK
- der POLIZEI für die tolle Abwicklung!

Schade das schon alle JOBS während der AGRARIA vergeben waren.
€ 320,-- für vier Tage wären einem Weihnachtswunder in WELS gleichgekommen.

Sogar Stützners Ochsenbraterei war offen - welche Erfahrungen können fürs jährliche Volksfest übernommen werden?

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