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Mord an Austauschstudentin seit sieben Monaten ungeklärt

22. August 2014, 00:04 Uhr
Überblick
Lucile wurde am Innufer ermordet. Bild: (OÖN)

KUFSTEIN/LYON. Lucile Klobut (21) wurde am 12. Jänner in Kufstein erschlagen – DNA-Spuren des Täters sind die größte Hoffnung der Ermittler.

Täter unbekannt, Motiv noch immer unklar: Sieben Monate nach dem gewaltsamen Tod der französischen Austauschstudentin Lucile Klobut aus Lyon an der Innpromenade in Kufstein haben sich bisher alle Ermittlungsansätze der Polizei zerschlagen. Aber: "Wir geben sicher nicht auf", sagen die Kriminalisten in Tirol.

Ermittelt wird aber nicht nur in Österreich: Die Beamten des Landeskriminalamtes Tirol haben ein Rechtshilfeersuchen an die französischen Behörden gestellt. Der Hintergrund: Es ist nicht auszuschließen, dass die Lösung des Rätsels möglicherweise in der Heimatstadt des Opfers zu finden ist.

Immerhin verbrachte Lucile Klobut die Weihnachtsferien 2013 bei ihren Eltern und war erst drei Tage vor ihrem gewaltsamen Tod am 12. Jänner 2014 nach Kufstein zurückgekehrt. "Die Menschen sind enttäuschend", schrieb die sonst so lebensfrohe Französin am 8. Jänner auf Twitter. Ein Hinweis auf zwischenmenschliche Probleme? Und damit auf ein mögliches Motiv?

Raubmord oder Beziehungstat?

Eine Theorie, die bisher wenig Anklang fand: Denn das iPhone und die Handtasche von Lucile sind – wie berichtet – seit der Tat verschwunden. Indizien für ein Raubmotiv? "Wir können aber auch ein missglücktes Sexualdelikt nicht wirklich ausschließen", sagen Ermittler.

Dass bereits mehrere Monate seit dem Verbrechen vergangen sind und noch keine greifbaren Ergebnisse vorliegen, ist bei Mordermittlungen nicht ungewöhnlich und beunruhigt die Kriminalisten nicht: "Manchmal dauert es sogar Jahre, bis sich ein Täter auf der Anklagebank wiederfindet. Denn wir haben mit der DNA des Täters ein Trumpf-Ass." Als besonders schwierig erwiesen sich immer wieder Fälle, in denen es keine frühere Verbindung zwischen Täter und Opfer gibt. Deutlich schneller geklärt sind hingegen meist Beziehungsdelikte: Enttäuschte Ex-Partner und eifersüchtige Liebhaber sind eher leicht auszuforschen.

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