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Mit Sturmtief "Niklas": 8.000 Versicherungsfälle

Von (dmf/eiba), 02. April 2015, 12:48 Uhr
Wintereinbruch am 1. April
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Versicherungen erwarten nach dem Sturmtief Niklas allein in Oberösterreich rund 8.000 Schadensmeldungen.

Das gab der Spartensprecher der oberösterreichischen Versicherungswirtschaft und Generaldirektor Oberösterreichischen Versicherung Josef Stockinger in einer ersten Einschätzung am Donnerstag bekannt. Für sein Institut rechnet er mit insgesamt 2.000 bis 3.000 eher kleineren Schadensfällen. Echte Großschadensfälle seien vorerst keine gemeldet worden. Aktuell seien viele Menschen im Osterurlaub. Somit könnten noch etliche Schadensfälle auftauchen.

Der April begann mit Schnee und Sturm

Kein Aprilscherz, sondern bitterkalte Realität: Schneesturm, Schneeschaufeln und Schneeketten in den Morgenstunden des 1. April. Mit Sturmtief "Niklas" kehrte der Winter zurück nach Oberösterreich. Zähneklappern statt Sonnen-Anbeten.

Im Mühlviertel löste das Schneetreiben zum Teil erhebliche Behinderungen im Straßenverkehr aus. Zahlreiche Lkw blieben hängen. Zwischen Freistadt und Weitersfelden hatte ein 24-jähriger Autofahrer aus Aigen im Mühlkreis die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren. Das Auto schleuderte auf der Nordkammstraße in den Gegenverkehr. Eine 53-jährige Lenkerin aus Unterweißenbach wurde bei dem Frontalzusammenstoß schwer verletzt.

Auch Hunderte Feuerwehrleute standen bei den Aufräumarbeiten nach den Schäden, die Sturm "Niklas" verursacht hatte, knöcheltief im Schnee. Gestern Vormittag galt es vor allem umgestürzte Bäume von den Straßen zu entfernen. Zum Höhepunkt des Sturmtiefs am Dienstagnachmittag ging in der Landeswarnzentrale der Feuerwehr alle 21 Sekunden ein Notruf ein. 8190 Feuerwehrmänner rückten zu 1013 Einsätzen aus. Wie berichtet, starb ein 63-jähriger Mann in Mauthausen bei einem Sturz von einer Leiter. Er hatte versucht, seine Terrassenüberdachung abzusichern. Im Burgenland wurde ein 19-jähriger Kitesurfer verletzt. Der Sportler wurde von einer Böe erfasst und vom Wasser auf einen Campingplatz geschleudert.

Besonders betroffen von Sturmböen war unter anderem der Bezirk Braunau: "70 Prozent aller verfügbaren Feuerwehrkräfte mussten ausrücken", sagt der Braunauer Bezirkskommandant Josef Kaiser. Dennoch sei man mit einem blauen Auge davongekommen. "Das Wichtigste ist, dass niemand zu Schaden gekommen ist." Das Wetter bleibt auch in den nächsten Tagen wechselhaft. 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 03.04.2015 09:05

traurig

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 02.04.2015 08:45

endlich endlich winter, hoffentlich bleibt er noch lange erhalten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.04.2015 15:50

Schnee ist ja nicht so destruktiv wie Sturm oder Orkan ..

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lancer (3.688 Kommentare)
am 02.04.2015 07:08

...das die Fahrbahn bei Schnee und Eis rutschig ist.

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goldiret (298 Kommentare)
am 02.04.2015 06:05

Es ist nichts anderes als von November bis Februar. Da kann es auch schneien - der Schnee ist nichts anderes und sonst auch nichts.
Außer: Viele Autofahrer sind gedanklich schon im Sommer und passen sich nicht den Verhältnissen an. Sprich: Schon Sommerreifen (LKW und PKW), nicht genügend Sicherheitsabstand, überhöhte Geschwindigkeit usw. usf.
Es ist einfach noch WINTER und da ist es üblich das Schnee fällt.
Wenn es mal 2 Wochen nicht regnet wird gejammert.
Wenn es 2 Wochen kalt ist wird gejammert.
Wenn es zu heiß ist wird gejammert usw.
Wir sollten aufhören zu jammern und uns einfach das Wetter akzeptieren und anpassen. Genießt es Leute und freut euch der weißen Pracht.

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( Kommentare)
am 02.04.2015 07:00

Was Vorsichtige sagen: bis Josefi kann es (viel) schneien. Schneien kann es auch später noch mit beeindruckenden Bildern, wenn viel vom Niederschlag auf den schon belaubten Ästen und Zweigen hängen bleibt. Zumeist ist der Spuk nach Stunden oder Tagen vorbei.

Das (kollektive) Gedächtnis hilft uns, zu überleben bzw. das Leben zu erleichtern.

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