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Mit Feuerwehrschlüssel auf Einbruchstour

Von nachrichten.at, 27. Februar 2017, 11:08 Uhr
Polizeiinspektion
(Symbolbild) Bild: Weihbold

PERG. Eine Einbrecherbande verübte mit einem gestohlenen Feuerwehr-Zentralschlüssel mehrere Einbrüche. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 25.000 Euro.

Mindestens 20 Einbruchsdiebstähle mit einem Gesamtschaden von mehr als 25.000 Euro gehen auf das Konto einer fünfköpfigen Bande aus dem Mühlviertel und dem Bezirk Amstetten. Beamte der Landespolizeidirektion Oberösterreich hatten bereits im Oktober des Vorjahres einen 24-jährigen Arbeitslosen aus dem Bezirk Perg auf frischer Tat ertappt, als er mit einem gestohlenen Feuerwehr-Zentralschlüssel zum zweiten Mal in ein Perger Firmengebäude eindringen wollte. Im Zuge der Ermittlungen kam die Polizei der in Ober- und Niederösterreich sowie Wien aktiven Bande auf die Schliche. Die beiden Haupttäter sitzen in Linz in U-Haft, drei wurden auf freiem Fuß angezeigt.

16 der aufgeklärten Einbrüche verübte die Bande mittels eines gestohlenen Feuerwehr-Zentralschlüssels. Mit diesem können die Tresore an Hausmauern von Wohn- und Betriebsobjekten geöffnet werden, in denen sich Generalschlüssel für die jeweiligen Gebäude befinden.

"Bei größeren Betrieben können diese Tresore nur mit zwei Schlüsseln beziehungsweise bei Feueralarm auch mit dem Feuerwehr-Schlüssel alleine geöffnet werden", erklärt der Welser Kommandant Franz Humer. Bei weniger bedeutsamen Anlagen könne der Tresor aber auch mit nur einem Schlüssel geöffnet werden.
Geld für Drogensucht

Dies dürfte sich die Bande zunutze gemacht haben. Bei einem Komplizen, der für den Perger als Chauffeur tätig war, wurde der Feuerwehr-Zentralschlüssel sichergestellt. Insgesamt hatte die Bande mindestens 80 Generalschlüssel aus Feuerwehrtresoren gestohlen, die nun bei Hausdurchsuchungen gefunden wurden. Ebenso wurden eine illegale Faustfeuerwaffe und zwei verbotene Waffen sichergestellt.

Mit der Beute finanzierten die Einbrecher vor allem ihre Drogen- und Glücksspielsucht.

 

Schlüsseltrick: Auch im Raum Wels hatte ein 40-jähriger Ungar mittels gestohlenem Feuerwehr-Zentralschlüssel reiche Beute gemacht. Wie in der Vorwoche bekannt wurde, sitzt der Täter nun in Graz in Haft. Der Mann hatte gemeinsam mit einem 33-jährigen Komplizen in mehreren Gebäuden die Feuerwehr-Tresore geknackt, die für Notfälle hinterlegten Schlüssel erbeutet und dann leichtes Spiel gehabt.

 

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 27.02.2017 12:23

Was ich aber jetzt nicht verstehe ist, daß das Fehlen der Schlüssel bei den Feuerwehren niemandem aufgefallen ist. Wenn so ein wichtiger Schlüssel wegkommt, da müssten doch sofort sämtliche Alarmglocken läuten.
Und sofort alle Schlösser bei den Firmen getauscht werden.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 27.02.2017 12:37

Lesen - nachdenken - verstehen.

Nurmal so ein Tipp.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.02.2017 13:16

Wer denkt denn schon an sowas? An einen zentralen Schlüssel der Bequemlichkeit?

Na gut, zugegeben... die Diebe/Räuber hätten auch einen ganzen Schlüsselbund mit unterschiedlichen, gekennzeichneten Schlüsseln gestohlen/geraubt.

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( Kommentare)
am 27.02.2017 14:22

Bei den Feuerwehren fällt das nicht auf. Die Schlüsseltresore sind ja direkt bei den betroffenen (Firmen-)gebäuden angebracht. Die Feuerwehr hat nur einen Schlüssel für den Tresor, aus diesem wird dann der Schlüssel für das Objekt entnommen. Er hat aber die Tresore direkt aufgebrochen, das wiederum müsste den betroffenen Firmen auffallen, aber wie so oft wirds keinen jucken wenn er so etwas bemerkt.

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