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Millionenschäden durch verheerendes Hagel-Unwetter

09. Juli 2009, 00:04 Uhr
Bild 1 von 42
Bildergalerie Unwetter in Ohlsdorf
Bild: FF Ohlsdorf

GMUNDEN. Schäden in Millionenhöhe richtete der Hagelsturm am Dienstagnachmittag an. Im Umland von Gmunden war die Lage katastrophal.

Besonders betroffen von dem verheerenden Unwetter waren Ohlsdorf, Pinsdorf und Laakirchen. „Es war wie der Weltuntergang“, schildert ein Bauer aus Ohlsdorf jene Minuten, in denen die Hagelzelle in den Gemeinden nördlich von Gmunden eine Spur der Verwüstung zog. Zahlreiche Getreide- und Maisfelder, aber auch private Gärten wurden gänzlich zerstört. Der Schaden geht nach Auskunft der Hagelversicherer und der Feuerwehren in die Millionen.

„Ich wollte gerade in die Arbeit fahren, als es losging“, sagt eine 20-jährige Kellnerin aus Gschwandt. Die junge Frau war mit ihrem Fiat in der zu Laakirchen gehörenden Ortschaft Oberweis unterwegs, als ihr Wagen an der Seite von Hagelkörnern regelrecht bombardiert wurde. Die Gewalt des eisigen Niederschlags war dermaßen groß, dass die Windschutzscheibe beschädigt wurde: „Es hat sich plötzlich ein Riss gebildet, der immer größer wurde.“

Die Gemeinde Ohlsdorf funktionierte einen Traktor kurzerhand in einen Schneepflug um, um die bis zu 30 Zentimeter hohe Schicht aus Hagelkörnern von den Fahrbahnen räumen zu können.

In der Ortschaft Wiesen an der Gemeindegrenze von Ohlsdorf und Pinsdorf mussten die Salzkammergut-Bundesstraße und eine als Ausweichroute fungierende Nebenstrecke vorübergehend gesperrt werden: In dem Bereich hatte der Sturm zahlreiche Bäume wie Streichhölzer geknickt, auf und neben den Fahrbahnen bildeten sich kleine Bächlein. Es kam zu Überflutungen.

„Dort, wo zuerst ein kleines Wäldchen gestanden ist, steht jetzt kein einziger Baum mehr – alles kahl“, sagt ein Anrainer. „Unser Vorgarten ist völlig verwüstet, der Nussbaum sieht aus wie im Winter. Kein einziges Blatt hängt mehr drauf“, ergänzt ein weiterer Betroffener.

Auch in Laakirchen hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Laut Otmar Tischler von der hiesigen Feuerwehr stellten abgedeckte Dächer, auf Häuser gestürzte Bäume sowie überflutete Keller und Straßen seine Leute vor größte Herausforderungen.

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