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Mild und sonnig: Föhn treibt Schneefallgrenze nach oben

21. November 2017, 00:04 Uhr
Mild und sonnig: Föhn treibt Schneefallgrenze nach oben
Gestern lag am Taferlklaussee im Salzkammergut noch Schnee Bild: Hörmandinger

OBERÖSTERREICH. Das nasskalte Wetter der vergangenen Tage legt in Oberösterreich vorerst eine Pause ein. Ein Hoch aus Südwesten und Föhn im Gebirge lassen die Temperaturen ab morgen kräftig ansteigen.

Das milde Wetter soll laut Meteorologen bis zum Sonntag anhalten. Erst dann dürfte wieder eine Kaltfront eintreffen, die die Schneefallgrenze wieder unter 1000 Meter drückt.

Bis dahin setzen die Skiliftbetreiber auf das Präparieren der Pisten. "Wir sperren trotzdem am kommenden Wochenende auf", sagt Helmut Holzinger, der Vorstandssprecher der Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen. Die kalte Nacht auf Montag wurde noch einmal für die Kunstschnee-Produktion genutzt. Täglich seien die Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb im Einsatz, schalten weitere "Schneekanonen" und Schneelanzen dazu.

"Bis auf 1300 Meter sind die Schneebänder präpariert", sagt Holzinger. Hinzu kommen etwa auf der Höss 50 Zentimeter Naturschnee. Der Hössexpress, die 2000er-Lifte und der Hirschkogellift sollten am Wochenende einsatzbereit sein. Außerdem "dürfte die Luft trocken bleiben, das halten die Pisten aus", sagt Holzinger.

Nebel im Donauraum

Die Wetterprognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik im Detail: Nachdem die Warmfront Oberösterreich gestern Abend erreicht hat, beginnen die Temperaturen langsam anzusteigen, den Regenwolken weicht nach und nach Sonnenschein. "In der Früh ist es noch frostig, tagsüber erreichen die Höchstwerte acht Grad", sagt der ZAMG-Experte Christian Ortner.

Am Mittwoch setzt sich dieser Trend fort. "Gerade in den Niederungen halten sich in den Morgenstunden noch Nebelfelder, wie es für diese Jahreszeit typisch ist", sagt der Meteorologe. Daher dürfte es in der Früh wieder frostig sein. Doch bereits am Vormittag wird es in den Bergen "super sonnig", sagt Ortner.

Das Thermometer kann auf bis zu zwölf Grad Plus klettern. Ganz ähnlich soll sich das Wetter auch am Donnerstag präsentieren. "Morgendliche Nebelfelder im Donauraum lösen sich meist im Lauf des Vormittags auf", sagt Ortner. Daraufhin soll im ganzen Land die Sonne scheinen. Man darf Höchstwerte von sieben bis zwölf Grad erwarten.

Video: Die Wettervorhersage für die kommenden Tage

Am Sonntag wieder kälter

Sonnenschein und milde Temperaturen dürften bis Sonntag vorherrschen. Verstärkt werde das warme Wetter durch Föhn im Gebirge. Erst ab Sonntag sei wieder eine Kaltfront in Sicht, dann soll die Schneefallgrenze wieder unter 1000 Meter fallen.

Seit den 1930er Jahren: Winter immer milder

WIEN. Die Wintertemperatur in Österreich hat in den vergangenen Jahren das höchste Niveau der 250-jährigen Messgeschichte erreicht. Seit den 1930er Jahren stieg sie um etwa 0,25 Grad pro Jahrzehnt.

In den Niederungen kamen die vier wärmsten Winter der Messgeschichte in den vergangenen 20 Jahren vor, auf den Bergen waren es in den letzten 30 Jahren die sieben wärmsten Winter. Das ist das wenig überraschende Fazit einer Klimastudie, die die ZAMG gemeinsam mit der Uni Graz durchgeführt hat.

Mehr Schnee im Hochgebirge?

Seit 1950 haben demnach die Schneehöhen und die Dauer der Schneebedeckung in den meisten Regionen Österreichs abgenommen. Dieser langfristige Trend sei aber immer wieder starken Schwankungen unterworfen. Daher seien allgemeine Prognosen für den Wintersport der nächsten Jahre kaum machbar. Im Hochgebirge beispielsweise, wo es meistens kalt genug für Schneefall sei, hänge die Schneelage vom Niederschlag ab.

„Zukunftsszenarien von Klimamodellen zeigen mehr Niederschlag im Winter, was im Hochgebirge sogar zu mehr Schnee führen könnte“, heißt es in der Studie.

>> Hier geht's zum detaillierten Wetter für Oberösterreich

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 21.11.2017 12:59

Es ist schon (schlechte) Unterhaltung, die tagtäglich der Staatsfunk mit völliog daneben liegenden "Wetterprognosen" drei Tage im Voraus seinen Hörern/Sehern vorsetzt.
Und genau diese Leute wissen aber ganz genau, wie sich die Temperaturen und das Weltklima bis nach Kickeritzpatschen in 30 Jahren entwickeln werden.
Merkt's niemand was da gespielt wird?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 21.11.2017 19:00

Es ist keine schlechte Unterhaltung,
wenn Leute zwar eine Tastatur bedienen können, sonst aber vom Tuten und Blasen keine Ahnung haben und das auchnoch hinausposaunen müssen. Solche Kerle sind zum Speiben.
Sowohl ORF wie Zeitungen übernehmen Wetter von der ZAMG. Entsprechend erübrigt sich dein ungustiöses Gesudere.

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herst (12.747 Kommentare)
am 21.11.2017 11:54

Immer diese kurzen Hitzewellen...

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tomcat (122 Kommentare)
am 21.11.2017 11:30

Also auf den Schnee oberhalb der Schneefallgrenze bei Föhn bin ich jetzt schon neugierig. Oder ist das eine neue Umschreibung für Schneekanonen?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 21.11.2017 07:39

Die ZAMG schreibt:
„Im Westen und Süden dagegen durchwegs trocken“,
daher kann ich das mit dem Föhn nicht recht glauben. Der Süden is leebegünstigt.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 21.11.2017 10:04

Föhn erst später, die Temperaturen steigen vorher schon.

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