Michael Huber: Er wird der jüngste Innviertler Ortschef
Überackern: Michael Huber wird am Tag nach seinem 27. Geburtstag angelobt.
Acht Stimmen gaben in der Braunauer Gemeinde Überackern bei der Bürgermeisterwahl den Ausschlag zugunsten von Michael Huber. Mit 26 Jahren ist der künftige VP-Ortschef der jüngste Wahlsieger im Innviertel.
Seine politische Laufbahn nahm vor der Wahl 2009 ihren Lauf. „Mein Vater, der damals im Gemeinderat aktiv war, hat gesagt, dass es nicht schaden würde, wenn ich mich politisch engagieren würde. Gemeinsam mit einem guten Freund, Andreas Mayrhofer, habe ich mich damals für die Gemeinderatswahl aufstellen lassen“, sagt Huber. Mayrhofer ist nach wie vor im Gemeinderat aktiv, Huber wird am 4. November als sein politischer „Chef“ angelobt – einen Tag nach seinem 27. Geburtstag.
Dass Horst Patsch, der für die SP zwölf Jahre lang als Bürgermeister in Überackern im Amt war, noch am Wahltag alle Funktionen zurückgelegt hat, habe ihn überrascht, so Huber. „Unser Verhältnis war gut und ich hätte mir gewünscht, dass er als Gemeindevorstand weitergemacht hätte. Er hat aber eine sehr klare Entscheidung getroffen“, das müsse man akzeptieren.
Überhaupt war der Wahltag für Huber, der das Jugendzentrum „Woolie“ in Braunau leitet, ein Wechselbad der Gefühle. „Zuerst habe ich das vorläufige Ergebnis der Landtagswahl mit den deutlichen Verlusten für die VP erfahren.“ Anschließend sei er bei der Auszählung der Bürgermeisterstimmen dabei gewesen. Kurzfristig habe es so ausgesehen, als ob es nicht für den ersten Platz reichen würde. „Ich war zwar nicht extrem nervös, aber angespannt.“
Besonders groß habe er sich über den „völlig überraschenden“ Empfang in einem Wirtshaus gefreut. „Mehr als 50 Verwandte und Freunde haben mich dort wie einen Olympiasieger begrüßt. Ich war wirklich überwältigt und habe realisiert, dass ich etwas Besonderes geschafft habe.“ Ab dem 4. November will er das Vertrauen zurückzahlen: „Ich werde mich voll ins Zeug legen, diese Wahl ist ein ehrenvoller Auftrag für mich!“
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