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"Mehr geht nicht mehr": 9100 Schüler pro Jahr auf Skikurs in Oberösterreich

08. November 2016, 00:04 Uhr
"Mehr geht nicht mehr": 9100 Schüler pro Jahr auf Skikurs in Oberösterreich
Skikurs in Oberösterreich – für heimische Schüler erheblich billiger. Bild: (OÖ Tourismus)

LINZ. Mit Gratis-Liftkarten für jeden Schüler lockt das Land Schulen zur Wintersportwoche ins Bundesland, doch nun stößt die Aktion an ihre Grenzen: Es gibt zu wenige Quartiere.

Während in den Skigebieten die Beschneiungsanlagen dank der gesunkenen Temperaturen den ersten Schnee produzieren, laufen in den Schulen die Vorbereitungen für die Skikurse auf Hochtouren. 9100 Schüler haben in der vergangenen Wintersaison eine Sportwoche in Oberösterreich absolviert - wir haben berichtet. Das ist fast die Hälfte all jener oberösterreichischen Schüler, die an einer Skiwoche teilnahmen.

Land zahlt 600.000 Euro

Ein Grund für die hohe Beliebtheit von Hinterstoder, Hochficht und Co. bei den Schulen ist die attraktive Förderung: Jeder Schüler, der auf den heimischen Pisten wedelt, erhält die Wochenkarte gratis. 50 Euro zahlt das Land, den Rest finanzieren Partner. Insgesamt macht das Land jährlich 600.000 Euro dafür locker. "Man kann mit einem überschaubaren Mitteleinsatz sehr viel bewirken", ist der zuständige Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner (FP) überzeugt. "Es ist eine Win-win-Situation für Lehrer, Schüler, Tourismus und die Region."

Doch nun sei die Aktion an ihre Grenzen gelangt, sagt Franz Schützeneder, Leiter des Familienreferates: "Mehr ist nicht mehr möglich." Er spricht von einem "Flaschenhals": "Für mehr als 10.000 Teilnehmer gibt es nicht genügend Quartierplätze." Vor allem in den Spitzenzeiten sei die Nachfrage sehr groß. Das Problem: Wenn Skikurse wegen Schneemangels in der Vor- oder Nachsaison abgesagt werden, gibt es nicht genügend Kapazitäten, diese noch im gleichen Winter nachzuholen.

Mehr Plätze in Hinterstoder?

Helmut Holzinger, Chef der Seilbahnen Hinterstoder/Wurzeralm sowie Sprecher der Plattform "Schule und Schneesport", fordert mehr Quartiere. So sei eine Jugendherberge mit 200 Plätzen in Hinterstoder in Planung: "Da gibt es bereits eine Machbarkeitsstudie." Zwei neue Familienhotels der Jufa-Kette, die in den vergangenen Jahren in Grünau/Almtal und Spital/Pyhrn eröffnet wurden, hätten sich gut etabliert.

Rainer Klatzmair nimmt in seinem Berghof Sturmgut in Hinter-stoder sowohl klassische Hotelgäste als auch Schüler von Skikursen auf. Letztere seien für ihn eine willkommene Gelegenheit, vor allem außerhalb der Saison die Auslastung zu steigern. Diese Plätze in seinem Hotel auszubauen, ist für den Hotelier aber kein Thema: "Da müsste man sich als Jugendherberge spezialisieren." (hes)

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