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Mauthausen: Warum Bau der Brücke erst 2024 startet

Von OÖN, 14. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Mauthausen: Warum Bau der Brücke erst 2024 startet
Täglich fahren 21.000 Kfz über die alte Donaubrücke. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Land rechnet mit mehrjähriger Umweltverträglichkeitsprüfung.

Um 124 Millionen Euro wollen Nieder- und Oberösterreich zwischen Mauthausen und Pyburg (Bezirk Amstetten) eine zweite Donaubrücke bauen. Nach der Grundsatzvereinbarung zwischen den Landeshauptleuten Thomas Stelzer und Johanna Mikl-Leitner (beide VP) geht es nun an die Detailplanung.

Bei der Realisierung solcher Großprojekte seien Anrainer-Widerstände nie ausgeschlossen, sagten Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) und sein niederösterreichischer Amtskollege Ludwig Schleritzko (VP). Daher einigten sich beide Länder auf die Durchführung einer gemeinsamen "konzertierten" Umweltverträglichkeitsprüfung. Voraussichtlich wird der Baubeginn daher erst im Jahr 2024 erfolgen. Die neue, zweispurige Brücke soll etwa 500 Meter stromabwärts von der alten Querung entfernt gebaut werden. Die genaue Trasse stehe noch nicht fest.

Vor dem Baustart erfolgt im Sommer 2018 die Sanierung der alten Mauthausener Brücke. Die im Jahr 1960 für den Verkehr freigegebene Brücke benötigt unter der Fahrbahndecke 49 neue stählerne Querträger. Um den Pendlerverkehr nicht zu blockieren, finden die Bauarbeiten in den Sommerferien an insgesamt 13 Wochenenden (jeweils von Samstag, 19 Uhr, bis Montag, vier Uhr früh) statt. Die neue Brücke soll die bestehende Donauquerung, die an Werktagen von 21.000 KfZ befahren wird, entlasten. Pro Jahr steige das Verkehrsaufkommen um bis zu zwei Prozent, sagte Steinkellner. Ist die neue Brücke fertig, wird die alte dann gesperrt werden, weil das Stahltragwerk ersetzt werden muss.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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leser (2.219 Kommentare)
am 30.05.2018 09:17

Einiges zur Farce des oberösterreichischen Brückenbaus:
Adolf Hitler hat 1938 die Nibelungenbrücke in Auftrag gegeben, 1940 war sie fertig - und das mit den technischen Mitteln vor 80(!) Jahren.
Die Ausreden von wegen diverser UV- und sonstiger Prüfungen sind haarsträubend, zumal die Mauthausener Brücke von allen dringend gebraucht und gewollt ist. Jetzt spricht man vom Baubeginn nicht vor 2025...
Ich kann schon keinen Politiker mehr bei einem sogenannten Spatenstich am Sandhaufen sehen (wie vor drei Jahren am Linzer Hauptplatz zur Westbrücke). Sie sollte so lange schaufeln, bis der Bau begonnen wird.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 14.12.2017 11:22

Ist eine mehrjährige Umweltverträglichkeitsprüfung denn überhaupt umweltverträglich?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 14.12.2017 07:02

2 Jahre dauerte der Bau der Nibelungenbrücke.
6 Jahre sind für ein 17 Milliardenprojekt - Donau ins Mittelmeer - veranschlagt.
10 Jahre hätte der Bau des Staudammes zwischen Spanien und Afrika gedauert...

So lange dauert heute eine UVP... an deren Ende eine Brücke wie eine Brücke gebaut wird... oder auch nicht, wenn seltene Ameisen gefunden werden.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 14.12.2017 07:56

Das ist der Preis für den Rechtsstaat - aber ich schätze, dass dem Benzinverweigerer im Falle des Zwanges zur Abkehr vom geliebten Diesel die Möglichkeiten des Rechtsstaates auch wieder sehr "recht wären".

Und man sollte auch nicht in den Medien veröffentliche Bauzeiten mit den Gesamtspnanen für Planung, Behördenverfahren und Bauzeit vergleichen.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 14.12.2017 06:58

alles eh egal, man kann ja auf energiesparende Autos umsteigen und einfach ein bisserl mehr herumdüsen, wenn man nicht darauf verzichten kann. wobei ab einem gewissen Alter und bei entsprechender beruflicher Auslastung die Meisten gerne auf aufgezwungene Kilometer verzichten, weil die Behörden Jahre brauchen um das zu sagen, was so und so herauskommt.

auf welchem Rücken, das ist den Herren mit dem Chauffeur ja offensichtlich egal und viele Beamte können so am Schreibtisch beschäftigt werden und müssen sich nicht intelligent mit Lösungen unter Bürgerbeteiligung auseinandersetzen.

diverse Verkehrspfuschaktionen der Vergangenheit werfen halt kein gutes Licht auf eine fachlich richtige Entscheidung und immer wieder ist das Florianiprinzip so mancher "schlauer" Politik auch noch mitbeteiligt, aber letztlich wären die Verkehrsplaner der Fachlichkeit und Wirtschaftlichkeit verpflichtet.

Würde man bei mehreren Beteiligten die Verhandlungen transparent machen, wie viel positiv intellig...

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 14.12.2017 06:49

wie umweltverträglich sind Diejenigen, die für die Abschätzung von Umweltfolgen Jahre brauchen, berücksichtigt man die zusätzlichen Umwege und den Schaden für die Betroffenen.

und immer wieder komm ich auf freudsche Verschreiber, wobei dann Beamtendumm entsteht.

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