Mathematik-Zentralmatura war zur Premiere keine unlösbare Gleichung
OBERÖSTERREICH. Organisatorisch und inhaltlich lief bei der schriftlichen Reifeprüfung im Fach Mathematik am Montag alles nach Plan.
Groß war der Respekt vor der ersten Auflage der Zentralmatura in Mathematik. Gestern Mittag war die Anspannung bei den meisten Schülern des Landes aber Erleichterung gewichen. "Es gab keine bösen Überraschungen", brachte es Andreas Pree, Direktor des Khevenmüller-Gymnasiums in Linz, auf den Punkt.
Mathematik ist bei der Matura traditionell das Fach mit der höchsten Durchfallquote. Die Probeschularbeiten im vergangenen Herbst haben aber Wirkung gezeigt. Mit dem Ergebnis von damals wären knapp ein Drittel aller Maturanten bei der zentralen Reifeprüfung in Mathematik mit einem "Nicht genügend" beurteilt worden.
Die Jugendlichen haben sich augenscheinlich gut auf die Aufgabenstellungen vorbereitet. "Die Schüler haben durch die Herbst-Schularbeit gewusst, was auf sie zukommt. So gab es keine besonderen Vorkommnisse, und die Schüler haben danach einen durchwegs zufriedenen Eindruck gemacht", sagt Pree. Das bestätigt auch Klaus Bachler, Mathematiker und Direktor des BG Werndlpark in Steyr. "Es war das, auf das die Schüler mit ihren Grundkompetenzen jetzt monatelang hingearbeitet haben."
Viele Definitionen gefragt
Die Zentralmatura brachte für Mathematik im Vergleich zu den anderen Gegenständen eine größere Neuerung. Die schriftliche Reifeprüfung umfasst nun zwei Teile: Im ersten Teil, für den zwei Stunden veranschlagt sind, geht es um das Grundwissen. Hier sind in 24 Aufgaben jeweils ein Punkt zu ergattern. "Da haben alle noch durchgeatmet, der war eigentlich einfach, nur wurde sehr viel nach Interpretationen und Definitionen gefragt. Wenn dir bei deiner Lösung zwei Wörter in der Antwort fehlen, bekommst du gar keinen Punkt," sagt Maturantin Agnes Berghuber vom Stifter Gymnasium in Linz.
Organisatorisch keine Pannen
Der zweite Teil besteht nun aus bis zu sechs Aufgaben, bei denen eine "selbstständige Anwendung von Wissen und Können erforderlich ist". 150 Minuten stehen für diesen Abschnitt zur Verfügung. Dieser Teil machte den Schülern deutlich mehr zu schaffen. "Da haben einige bei uns früher abgegeben und sich wirklich geplagt. Man musste die Fragen mehrmals durchlesen, um sie zu verstehen und das Niveau war sehr hoch", berichtet Berghuber. Um die Mathematik-Matura mit einem "Genügend" zu bestehen, sind insgesamt 16 Punkte notwendig.
Organisatorisch blieben größere Pannen aus. "Es hat alles reibungslos funktioniert. Die Organisation war so, wie es sein sollte", sagt Bachler.
Selbststest: Die Mathematik-Matura
Mutprobe oder nur verfahren? Immer wieder fahren Autos durch Linzer Straßenbahntunnel
Kindergarten: Ausbildungsangebote werden ausgebaut
Mona Decker: Seelenpflaster für bedürftige Kinder
Betrunkene 23-Jährige urinierte im Parkhaus der Plus City - Anzeige
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ich halte allen Maturanten für die Auswertung und die mündliche Matura ganz fest die Daumen!
OBERÖSTERREICH. Organisatorisch und inhaltlich lief bei der schriftlichen Reifeprüfung im Fach Mathematik am Montag alles nach Plan.
muss heute EXTRA erwähnt werden !
so weit homs des scho brocht