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Markus Nadlinger: Forschungspreis für einen „Postboten“

Von Alfons Krieglsteiner, 24. Jänner 2015, 00:04 Uhr
Markus Nadlinger
»Bei den Proben vor meinen Freunden war ich nervöser als beim Auftritt. Weil die kennt man, und da hat man mehr zu ,verlieren'.« Markus Nadlinger, Science Slam Gewinner Bild: Thorwartl/www.subtext.at

Junger JKU-Chemiker gewann den ersten oberösterreichischen Science Slam.

Sechs Minuten hatte Markus Nadlinger Zeit, um auf dem Podium im Linzer Posthof 350 Zuschauer packend, verständlich und humorvoll für ein Forschungsthema zu begeistern. Es ging um den Sieg beim 1. Linzer Science Slam: Seit drei Jahren richtet das Team von „Science Slam Vienna“ mit Unterstützung des Bundesministeriums solche Veranstaltungen aus (www.scienceslam.at), am 20. Jänner war Oberösterreich-Premiere. Fünf Nachwuchsforscher der JKU traten an. Am Ende kürte das Publikum per Tischvoting Nadlinger zum Sieger. Zum Lohn gab’s ein ultramodernes iPAD.

Betreut von Wolfgang Schöfberger und Stefan Aichhorn, forscht der 25-jährige Amstettner am Institut für Organische Chemie an der Herstellung von Wirkstoffen für die Krebstherapie. „Die Post bringt allen was!“ lautete der Titel seiner Bühnenshow.

Als Postler kostümiert, machte er anschaulich, wie ein bestimmtes Molekül im Körper zu einem Tumor wandert und freigesetzt wird. Es stimuliert das Immunsystem, das so die Tumorzellen als fremdartig erkennt und vernichtet. Nadlingers Diplomarbeit ist Teil eines größeren Forschungsprojekts: Die Wirkstoffe werden am Institut für Chemie der Polymere der JKU zu „versandfähigen Paketen“ verschnürt und dann in der St. Anna Kinderkrebsforschung in Wien auf ihre Eignung zur Krebstherapie getestet.

Seine Begabung für Chemie entdeckte der Amstettner Bauernsohn schon an der HBLA für Land- und Forstwirtschaft in Wieselburg, die er bei Chemie-Olympiaden vertreten durfte. 2009 begann er das Studium in Linz. Im März wird er die Diplomarbeit abschließen und dann mit dem Doktoratsstudium beginnen. Mittlerweile hat er auch noch das Studium der Wirtschaftswissenschaften begonnen.

Linz ist ihm längst zur zweiten Heimat geworden. Er wohnt im Studentenheim der Katholischen Hochschulgemeinde. Dort hat er seinen großen Auftritt akribisch geübt – vor den kritischen Blicken seiner Freunde: „Da war ich bei den privaten Proben aufgeregter wie nachher beim Science Slam!“

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