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Maria Wirth: Der Linzer Uni-Geschichte auf der Spur

Von Stefan Minichberger, 17. Dezember 2016, 00:04 Uhr
"Die Arbeit in den Archiven brachte interessante Erkenntnisse. Zum Beispiel. dass sich Adalbert Stifter gegen eine Linzer Hochschule aussprach." Maria Wirth, Historikern Bild: minichberger

Historikerin Maria Wirth verfasste ein Buch zum 50-Jahr-Jubiläum der JKU.

Sie stammt aus Dornbirn (Vorarlberg) und studierte Geschichte und Politikwissenschaften in Wien. In den vergangenen 1,5 Jahren hat sich Maria Wirth aber zu einer Expertin der Geschichte der Uni Linz entwickelt. Gestern präsentierte sie mit ihren Co-Autoren Andreas Reichl und Marcus Gräser den ersten Band des JKU-Jubiläumswerks „50 Jahre Johannes Kepler Universität Linz – Eine ‘Hochschule neuen Stils’“. Der zweite Band soll im Juni 2017 erscheinen.

„Ich habe gleich mal einen Intensiv-Kurs gemacht, als ich die Aufgabe angenommen habe“, sagt die 42-Jährige schmunzelnd. Durch Mitautor Marcus Gräser – der Deutsche ist seit 2011 Institutsvorstand und Professor für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte in Linz – hat sie den Weg nach Linz gefunden. „Ich habe ihn von einem früheren Projekt gekannt“, sagt die Historikerin, die zuvor lange im Bruno-Kreisky-Archiv und am Institut für Zeitgeschichte in Wien geforscht hat. „Eine Arbeit über das Europäische Forum Alpbach gehörte zu den spannendsten Projekten“, erzählt die Wahl-Oberösterreicherin.

Im August 2015 nahm sie ihre Tätigkeit in Linz auf. „Die intensive Arbeit in den Archiven brachte interessante Erkenntnisse“, sagt die Historikerin. Beispielsweise, dass sich Adalbert Stifter schon im 19. Jahrhundert mit der Idee einer Universität in Linz befasste und sich schlussendlich gegen eine Hochschule in der Landeshauptstadt aussprach. Die Linzer Uni nahm im Herbst 1966 als Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ihren Betrieb auf. „Zuvor hat es während der NS-Zeit aber eine Technische Hochschule im Stift Wilhering gegeben. Das wissen außerhalb von Linz nur wenige“, sagt die Buchautorin.

Auch in ihrer Freizeit beschäftigt sich Wirth mit Geschichte. „Alte Filme und Filmgeschichte sind ein Hobby von mir und wenn es die Zeit erlaubt, gehe ich auf Reisen“, sagt die Historikerin, die ihre Dissertation zum Thema „Christian Broda. Eine politische Biographie“ schrieb.

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