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Lui Chan: Österreicher aus Liebe zur Musik

Von Eike-Clemens Kullmann, 07. Mai 2016, 00:04 Uhr
Lui Chan
„Für die Jugend ist der Zugang zur Musik enorm wichtig – ich fördere diesen daher mit aller Kraft.“ Lui Chan, Konzertmeister des Brucknerbundes und unter anderem Leiter des Brucknerbund-Jugendorchesters und des Tiroler Landesjugendorchesters Bild: Margit Berger

Konzertmeister Lui Chan feiert seinen 50er mit einer Muttertags-Matinee.

Ich will nach Wien.“ Mit diesem Wunsch an seine Eltern – aus Begeisterung für die Musik von Mozart und Strauss – fing vor mehr als drei Jahrzehnten seine Liebe für Österreich an. Heute ist der in Peking geborene Lui Chan nicht nur längst österreichischer Staatsbürger, sondern bereits seit 25 Jahren Konzertmeister des Bruckner Orchesters.
Seinen runden Geburtstag – er wird am Dienstag 50 – kann der Musiker mit „seinem“ Publikum bereits zwei Tage vorher musikalisch begehen. Dann lädt Chan als Leiter des Kammerorchesters Festival Sinfonietta Linz zur Muttertags-Matinee ins Brucknerhaus.

Seinen ersten Musikunterricht erhielt der einzige Konzertmeister asiatischer Herkunft in Österreich im zarten Alter von vier Jahren. Er lernte Violine und Klavier und schaffte mit elf Jahren als einer von drei Schülern aus 300 Bewerbern die Aufnahme an der Zentralen Musikhochschule Peking. Mit 17 gelang ihm der Sprung nach Wien, wo er später die Musikhochschule mit dem Solistendiplom abschloss.

Mit 25 Jahren wurde Chan jüngster österreichischer Konzertmeister und Linz neue Heimat. Seit 16 Jahren ist der Ausnahmemusiker auch künstlerischer Leiter des Kammerorchesters Festival Sinfonietta Linz. Mit diesem gibt er morgen, Sonntag, um 11 Uhr Werke von Rossini, Mendelssohn-Bartholdy, Batik und Haydn zum Besten. 2010 gründete Chan das F. X. Frenzel Quartett, ebenfalls seit 2010 ist er Obmann des Brucknerbundes Attnang-Puchheim.

Insgesamt leitet der angehende 50er vier Ensembles, darunter das Brucknerbund-Jugendorchester sowie das Tiroler Landesjugendorchester. „Für die Jugend ist der Zugang zur Musik enorm wichtig – ich fördere diesen daher mit aller Kraft.“ Schon 1989 hatte er gemeinsam mit Pierre Cochand das heute weltbekannte Kammerorchester Ensemble Classico ins Leben gerufen.

Ein weiteres künstlerisches Standbein hat Chan in Engerwitzdorf. Dort leitet er seit 2013 die Klassik-Konzertreihe „Lui Chan’s 1. Klassik“ im Kulturhaus Schöffl.

 

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