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Letztes juristisches Aufgebot: Der Biber soll den Westring stoppen

26. Juli 2017, 00:04 Uhr
Letztes juristisches Aufgebot gegen den Westring: Biber soll Autobahn stoppen
Nach den Wanderfalken sorgen sich die A26-Gegner nun um den Lebensraum eines Bibers. Bild: Asfinag

LINZ. Auch die Frage, wie der Westring einst "entsorgt" werden soll, beschäftigt nun die Gegner.

Am 14. Juli endete die letzte Frist am Bundesverwaltungsgericht (BVwG), um neue Gutachten gegen den Westring einzubringen. Diese Frist haben die Projektgegner, wie bereits viele Male zuvor, bis aufs Letzte ausgereizt.

Kurz vor ihrem Ende brachten sie nochmals mehrere Stellungnahmen ein. Zwei davon stechen mit einer gewissen Kuriosität hervor. Die Gegner fordern nun von der Asfinag unter anderem ein sogenanntes "Nachsorgekonzept" für den Westring.

Darin soll die Frage geklärt werden, was mit dem Westring passiert, wenn er irgendwann nicht mehr gebraucht wird. Kurz gesagt, die Gegner wollen ein Entsorgungskonzept für eine Autobahn, die noch nicht einmal gebaut ist und voraussichtlich für viele Jahrzehnte in Betrieb sein wird.

In der Rechtsabteilung der Asfinag diskutieren nun die Juristen, ob man ein solches Konzept nun tatsächlich erarbeiten soll. Die Zeit dafür drängt. Bereits am kommenden Mittwoch möchte das Höchstgericht die Antworten auf dem Tisch liegen haben.

Neu ist auch, dass sich die Gegner der A26 nun plötzlich um den Lebensraum eines Bibers sorgen. Mit einem vierseitigen Gutachten das sich mit einem Biber beschäftigt, der angeblich dort gesichtet wurde, wo künftig das Tunnelportal stehen soll, wollen sie die Errichtung der Autobahn verhindern. Wie schon bei den Wanderfalken (die OÖNachrichten haben berichtet) argumentieren die Gegner, dass auch der Biber durch den Bau des Westrings bedroht sei. "Dieses Last-Minute-Gutachten über den Biber umfasst insgesamt vier Seiten. Das ist schon äußerst kompakt", sagt Asfinag-Gruppenleiter Martin Pöcheim.

Der vom Höchstgericht bestellte Gutachter teilt diese Sorgen um den Biber offenbar nicht. Dieser regulierte Bereich der Donau sei kein Lebensbereich für diese Tiere. Höchstens während der Futtersuche würde es sie in diese Gegend verschlagen.

Ob das Höchstgericht in Wien den neuen Einwänden der Gegner Gehör schenken wird, ist noch unklar. Sicher ist, dass die Westring-Geschichte wieder einmal um ein kurioses Kapitel länger geworden ist.

Video: Michael Mayrhofer, Professor für Öffentliches Recht bei "Oberösterreich heute"

Die unendliche Geschichte einer Stadtautobahn

Seit fast 50 Jahren gibt es Pläne für eine Verkehrslösung im Linzer Westen. Im März 2007 schien der Linzer Westring fix, als der damalige Verkehrsminister Werner Faymann (SP) den Baubeginn für 2009 zusicherte. Die Asfinag löste für den Bau 25 Häuser entlang der Waldeggstraße ab. Doch Faymanns Nachfolgerin Doris Bures stoppte die fast fertigen Pläne („zu teuer“). Land Oberösterreich und Stadt Linz rangen der Ministerin 2011 einen Kompromiss ab. Der Westring sollte abgespeckt und in mehreren Etappen gebaut werden. Außerdem sicherte das Land zusätzliche finanzielle Mittel zu.

Begonnen werden sollte laut damaligem Zeitplan im zweiten Halbjahr 2014 mit der neuen Donaubrücke. Danach sollte der Freinberg-Tunnel errichtet werden. Der nördliche Teil des Westrings, der einen Ringschluss um die Landeshauptstadt ermöglicht hätte, wurde gestrichen.

Auch dieser Plan ging nicht auf. Unzählige Einsprüche verzögerten die Verfahren. Im Dezember 2014 gab es einen positiven Bescheid für die Umweltverträglichkeitsprüfung. Doch der Spatenstich mit Fest am 5. Juli 2015 war voreilig. Gegen sämtliche Bescheide wurden Einsprüche eingebracht. Zuletzt hatte die Asfinag einen Baubeginn im Herbst 2017 ins Auge gefasst, mittlerweile gilt Frühjahr 2018 als neues Datum für den Baustart. Ob es dabei bleibt, traut sich nach so vielen Verzögerungen aber niemand mehr zu sagen.

Video: Groteske um den Westring

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273  Kommentare
273  Kommentare
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.07.2017 17:21

Jetzt soll OBI noch den Brueckenbau verhindern. Biber an dieser Stelle der Donau? Die kann jemand dort nur ausgesetzt haben, denn vorher war nichts davon zu sehen - keine gefällten Bäume und keine dadurch aufgestaute Donau. Jetzt wird's langsam grotesk.
Wildtiere leiden durch Staus mehr als durch eine Brücke.

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Linz1001 (135 Kommentare)
am 29.07.2017 17:35

Fake News - die Oö Nachrichten werden diesem Ruf gerecht und zeigen wie gekaufte Medien ihre Leser beeinflussen und die Fakten unterdrücken.

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 26.07.2017 23:18

Westringgegner sind eine sportliche Gruppe, die sich auf Kosten anderer einen Spaß der Verhinderung um jeden Preis leisten. Wenn sie sich das leisten können dann sollen die Sportler auch die Millionen, die durch die Verhinderung entstehen, bezahlen.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 23:43

Angefangen hat Frau Bures, sie hat es abgelehnt, dass der Tunnel Nord mit Anbindung an die Mühlkreisautobahn gebaut wird. somit hat sie zumindest für paar Jahrzehnte verhindert, dass durch Linz eine Transitautobahn für LKW's verläuft.

Die Bundesregierung hat kein Interesse an der A26.

Wir sind alle Steuerzahler.

Um 600.000 kann man mehrere Donaubrücken in OÖ bauen und nicht so ein überteuertes Projekt mit bergmännischen Tunnelbauten mitten durch Stadt- und Wohngebiet.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.07.2017 14:23

Um 600.000 Euro kann man vielleicht 10 Holzbrücken bauen, aber sicherlich keine einzige Donaubrücke. Oder hast du einfach ein defizitäres Zahlenverständnis (Tippfehler kann man ausschließen, weil du die 600.000 Euro mindestens dreimal in deinen Kommentaren nennst)

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Aubuch (162 Kommentare)
am 27.07.2017 15:45

Muss über mich selbst lachen.....

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Aubuch (162 Kommentare)
am 27.07.2017 00:27

Um 600.00€ bekommt man 10 Brücken, das weiß ein Buchbinder nur leider nicht und deswegen ist er so böse, dass er nicht endlich seinen Westring bekommt.

Ich bekomme gerne mehr um mein Geld und gebe es nicht für unnützes aus.

Eine kostenintensive Brücke mit langem Tunnel an der falschen Stelle muss eben verhindert werden.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 27.07.2017 00:35

Es ist ärgerlich, dass in der öffentlichen/medialen Diskussion im Frühjahr schon wieder völlig unterschiedliche Projekt in einen Topf geworfen wurden.

Im Gegensatz zur völlig zu recht umstrittenen 3. Piste in Wien, wo auch das öffentlich Interesse (Rückgang der Flugbewegungen seit 11 Jahren/enormer Flächenverbrauch/zweifelhafter Nutzen für die Allgemeinheit!) durchwegs anzweifelbar ist, bringt der Westring bei erheblich kleinerem ökologischem Fußabdruck eine massive Entlastung für etliche Pendler und vor allem für Zigtausend Linzer Stadtbewohner.

Und der Biber wohnt wohl eher in der Au, nicht am fast unbewachsenem, großteils befestigtem Donauufer. grinsen)

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Linz1001 (135 Kommentare)
am 29.07.2017 17:38

Genau, es geht nicht um den Biber sondern das vom Errichter die relevanten Zahlen fehlen - darum darf nicht gebaut werden!

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Zuleser (446 Kommentare)
am 26.07.2017 23:15

Ich glaub’s einfach nicht. Schlimm genug, dass absurdeste Argumente einer nicht öffentlich agierenden Gruppe genügen, ein in Linz seit Jahrzehnten gewünschtes Infrastrukturprojekt jahrelang zu blockieren. Der aufgrund neuerlichem Nistens undankbare Hochverräter Wanderfalke tut nichts mehr zur Sache, das neue As im Naturparadies Donauuferwand ist nunmehr ein plötzlich entdeckter Biber. Wahrscheinlich ein traumatisierter, denn welcher dieser ansonsten fleißigen Nager schafft schon einen Bau über die Donau. Ansonsten ist es nämlich nicht weit her mit geeigneten Gewässern in der Gegend. Die nunmehrige Forderung nach einem „Nachfolgekonzept“ für einen „ausgedienten“ Westring ist an Groteske nicht zu überbieten. Warum nicht gleich inklusive einem „Konzept“ für alle österreichischen Autobahnen, Brückenübergänge und Tunnels? Nebenbei, unsere Staudämme würden auch einiges hergeben. Hier wird eine grundsätzlich vernünftige Vorgangsweise ad absurdum geführt, eine Farce die ihresgleichen sucht

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 23:49

Lasst doch endlich die unzähligen Kommentare zu Flora- UU d Fauna.
Wenn schon 100 Literaten vorher über all ihr Unverständnis zum Thema schützenswerte Tierarten im Brückenbereich geschrieben haben, dann muss doch nicht wieder so eine Abhandlung über das Thema Bieber, Falke und Lurch verfasst werden.

Langweiler, Kurzdenker, hier geht es doch um was ganz anderes, kapiert Ihr das denn nicht?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2017 22:21

Es wäre interessant, ob Grüne die Bibersache unterstützt haben.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 26.07.2017 22:30

Die Moserin war zumindest in der Vergangenheit bei den Querulanten dabei.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2017 22:49

Da gings noch nicht um Biber - das ist jetzt eine neue „Qualität“.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2017 22:09

Stimmt
Ohne Straßen kein Stau.

Was die Leute dummerweise nicht wissen oder korrupterweise verschweigen:
Ohne Straßen kein Verkehr.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 23:25

Wir haben Straßen und Verkehr und Stau.....

Das Problem ist, irgendwann ist es zu Ende mit dem Versiegeln der Landschaft und der Straßenbau ist am Zenit.

Wie viel soll denn noch verbaut werden?

Wären sie einverstanden, wenn eine Schneise vor ihrem Gartenzaun entsteht, weil eine neue Straße gebaut wird?

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 22:05

"Trying to cure traffic congestion by adding more capacity is like trying to cure obesity by loosening your belt."

1955 Lewis Mumford

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 21:37

Warum Straßenbau kein Mittel gegen Staus ist:

Studie von Durston und Turner
Auswertung der Entwicklung des Verkehreaufkommens 1983 bis 2003
Ergebnisse: ein Ausbau des Straßennetzes um einen Prozentsatz bewirkt, dass der Verkehr um den selben Prozentsatz zunimmt
Und das in weniger als einem Jahrzehnt
Egal wie das Bevölkerungswachstum ist, wie die wirtschaftliche Entwicklung ist und auch wie das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ist.

Grund: das Fahrverhalten der Menschen ändert sich

Der Politiker verspricht für seinen Wahlkampf die Staus zu beheben, was er gar nicht kann.

Solange der Wähler dem Politiker glaubt und das Geld reicht wird immer Ponitik vor Wissenschaft gewinnen.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 26.07.2017 22:00

B309 früher mühsam über Kronstorf, heute nicht überlastete Straße
Welser Westspange früher durch die Osttangente mit 8 Ampeln, heute 15 min Zeitersparniss auf fast immer freier Autobahn
Umfahrung Schwanenstadt früher Schwanenstadt immer im Verkehr ertrunken, heute freie Umfahrung

S10, Umfahrung Lambach, Umfahrung Eferding... alles noch keine 10 Jahre alt, aber es würde mich sehr wundern wenn die in 10 Jahren alle verstopft wären.

Kann es vielleicht sein das Ihre Studie genau das Papier wert ist auf dem sie steht?

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oblio (24.740 Kommentare)
am 26.07.2017 22:59

Ist schon gut!
Nur der Westring ist keine Umfahrung
sondern endet im Straßennetz von Linz!
Von da geht's dann schnurstracks in
die Stadt hinein und nicht rund herum!
Eine echte Umfahrung wäre was Schönes!
Aber so....? traurig

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 26.07.2017 23:01

die studie macht sinn. gibts (absolut) mehr verkehr, oder alles gleichgeblieben?

man muss nur genügend überdimensionieren, dann merkt es keiner so schnell.

aber: auf überdimensionierten straßen scheint das relative verkehrsaufkommen gering zu sein, das absolute aufkommen kann aber enorm sein -> überlastung beim "abfluss", täglich in linz aus allen richtungen zu beobachten. wo soll der verkehr denn auch hin?

der westring/-stich ins zentrum wird das problem nicht lösen, verschlingt aber einen riesigen Teil vom "steuergeldkuchen".

um die 600+ millionen kann man zw passau und linz wohl alle 20km eine brücke bauen und ins straßennetz einbinden, und es bleibt dann noch genügend für den ausbau des öffentlichen verkehrs übrig.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 23:20

Die Studie besagt nicht, dass der Straßenbau zu Staus führen muss. Sie besagt, dass es zu einer Steigerung des Verkehrsaufkommens kommt
Wie von Ihnen angeführt ist es zu einer Entlastung vom Ortskern gekommen. Der Verkehr kann auf der Umfahrung besser fließen, weil es für den Durchzugsverkehr zu keinen Behinderungen durch Kreuzungen, Ampeln oder Fußgängern kommt. Zudem kommt es zu einer Aufteilung auf nun zwei vorhandene Wegenetze.
Der Verkehr ist tatsächlich aber gestiegen.

In Linz wird die A26 jedoch bedingt durch das Ballungsgebiet einer größeren Stadt mit all ihrem Angebot an Arbeitsplätzen, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten keine Lösung des Stauproblems bringen. Das ist Fakt.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 27.07.2017 00:23

Sie biegen es sich zurecht, wie's ihnen gerade passt. Solche Leute sind für mich Querrolanten.

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MN1975 (20 Kommentare)
am 27.07.2017 08:44

Die Welser Westspange bringt nur für ganz wenige Welser eine Zeitersparnis und belastet den gesamten Norden der Stadt Tag und Nacht mit extremem Lärm, trotz Lärmschutzwänden. Außerdem sind fast alle Baulandreserven für die Entwicklung von Wohngebieten durch den Bau einer Autobahn verloren gegangen.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 21:19

600.000 sollen in den öffentlichen Verkehr gehen.....

Baut mehrere Brücken über die Donau, auch für eine S Bahn Mühlviertel Ottensheim Bahnhof Linz um das Geld und nicht eine A26 und einen teuren bergmännischen Tunnel.

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dr.a (3 Kommentare)
am 26.07.2017 21:16

Bitte zu bedenken: Das Brasess Paradoxon: Mehr Strassen bedeuten IMMER mehr Stau, ist auf allen Strassen der Welt praktisch erwiesen und hier der link dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Braess-Paradoxon

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nixisfixws (438 Kommentare)
am 26.07.2017 20:53

Bei allem Respekt für den Umwelt- und Tierschutz! Aber manchmal haben auch die Menschen (Pendler) einen Schutz nötig! Wegen ein paar Tieren (Biber gibt es im ganzen Land, eingeschleppte Tierart!) kann nicht eine ganze Stadt im Kaos versinken!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 26.07.2017 20:47

Ich finde den Verweis auf die im Stau steckenden Pendler als Pro für den Westring schon einigermaßen kurios. Man muss kein Verkehrsexperte sein um zu wissen das bisher jede noch so gefeierte neu eröffnete oder verbreiterte Straße innert kürzester Zeit mit Blechkisten so vollgestopft war, dass man schon die nächste Sensation planen musste. Mit dem Westring als Teil einer transeuropäischen Route wird das wohl auch nicht anders sein. Die Hoffnung, dass es den Autonarren dereinst im Stau wie Schuppen von den Augen fallen werde bleibt unbegründet, solange es Land zu verbauen gibt. Dem Wahnsinn muss daher auf andere Weise Einhalt geboten werden. Oder ist schon bekant, welche Straßen und Verkehrsflächen im Gegenzug aufgelassen und renaturiert werden?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2017 21:07

du meinst im ernst, die rudolfstraße wird verstopft, wenn die Leute über die Donau fahren?

von deinem häng zur Regelmäßigkeit: der verkehr hätte auch ohne s10 in Richtung Freistadt zugenommen, ich glaube nicht, dass eine Straße viel Mehr an verkehr erzeugt, ein wenig (umtechnischer begriff) allerdings schon.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 23:37

Dazu gibt es von den Verkehrsplanern, zB Professor Knoflacher Universität Wien, ausgiebige wissenschaftliche Studien und Langzeitbeobachtungen.

Herr Harbachoed-Karl der Zugang zu Informationen sind heutzutage leicht zugänglich. Also macht es keinen Sinn etwas zu glauben, wo es ausreichend Studienmaterial dazu gibt.

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dr.a (3 Kommentare)
am 26.07.2017 21:15

es heisst braess paradoxon und ist schlna lange bekannt: mehr strassen verursachen mehr stau. ist ein paradoxon und übersteigt somit den verstand der meisten autofahrer. hier der link: https://de.wikipedia.org/wiki/Braess-Paradoxon
und: hätte der vermehrte strassenbau irgendwo zu entlastung geführt würde man nicht überall verzweifelt versuchen mehr und mehr strassen zu bauen, und trotzdem steht man immer länger im stau... mann wie doof sind diese autler...

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christiantf (454 Kommentare)
am 27.07.2017 07:26

Das Braess-Paradoxon ist ein gutes Beispiel dafür, dass Straßen gut angebunden werden müssen.
Deswegen baut man den Westring auch als Autobahn und schließt sie an eine Autobahn an.
Das Paradoxon ist - so paradox es klingt - der Beweis dafür, dass der Nordteil auch noch gebaut werden muss.
Eigentlich beweist das Paradoxon was logisches, nämlich dass ich nicht eine gute Verbindung im Nichts enden lassen darf.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2017 20:06

Der Biber
und seine Familie.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2017 20:15

Der Biber wird sicher unter der Brücke durchschwimmen in andere oder neue Bibergründe. Ob er nun in diesem Stromabschnitt geduldet wird.

Jetzt ein Exemplar aus niederen Gründen gegen die Brücke vorzuschieben, verdient Ächtung.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 26.07.2017 20:06

Autobahnbrücke blablabla...
Die Brücke ist schmäler als die Nibelungenbrücke...
Es braucht einfach eine Brücke VOR der Stadteinfahrt.
LKW wollen auch von und zur Autobahn ohne geschlängel durch die Innenstadt...

Ohne Nordtunnel unter Pro-Kaufhaus durch und ohne Tunnel zum Bindermichl ist die Brücke halt nur ein Stauparkplatz ...
Die Nibelungenbrücke könnte man dann als P+R Fläche nutzen....

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enzo17 (37 Kommentare)
am 26.07.2017 19:00

Unfassbar!!!!
...und wenn der Biber auch nicht wirkt, hört vielleicht wieder irgendjemand den Wachtelkönig. Wegen diesem Vogel wurden die letzten Jahre unzählige sinnvolle Projekte verhindert oder verzögert.
Es sollte endlich eine Möglichkeit geben, sich bei solchen Oberspinnern schadlos halten zu können.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 26.07.2017 19:18

nur eine ganz große und fleißige Biberkolonie könnte mit entsprechenden Wehrbauten oberhalb von Linz den Bau stoppen, wenn nämlich durch einen Dammbruch halb Linz weggeschwemmt würde. Einer der geeignetsten Zeitpunkte zur Ansiedelung wäre die demnächst stattfindende Wahl, denn da merkt keiner so richtig, was sonst vor sich geht.
aber nein ein einziger Biber, selbst mit großer Familie, der schafft es sicher nicht!

und auch wenn es weh tut, weil es ein überzogener Blödsinn ist, aber wenigstens der eine oder andere bei dem sich die Interessenslage mit dem Bau deckt, wird wenigstens dann doch in einigen Jahren mit einem Smile auf den Lippen das Wahnsinnsbauwerk befahren.

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gragru (538 Kommentare)
am 26.07.2017 18:32

wenn man mit dem Biber weder einmal nicht durchkommt, werden als nächstes die Ameisen herhalten müssen. So kranke Gedanken sind absolut bedenklich. Bei aller Liebe zum Tierschutz.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 26.07.2017 18:57

Tierschutz ist krank? Über 600 Millionen für ein Straßenstück sind krank.
Mein Steuergeld wird ausgegeben, wo ist der detaillierte Kostenvoranschlag.

An millionenschwere Einsprüche glaubt hoffentlich kein Mensch, wäre Unsinn.

Demokratie beginnt mit dem öffentlichen Gespräch.

Warum gab es diese Diskussion nicht, bevor die Planungen begonnen wurden?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.07.2017 19:01

Der Gedanke, der Biber soll die Brücke verhindern, ist krank. So war das gemeint oben. Wenn du das nicht erkennst, hast gute Aussichten, das Schulgeld zurückzubekommen.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 26.07.2017 19:13

Dieser Gedanke ist AUCH krank, der dritte mit meinem Schulgeld auch.

Meine Verachtung zielt auf den Prozess, nicht auf Anrainer, Personen, Politiker.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 26.07.2017 19:26

bessere politische Prozesse und Regeln fallen nicht vom Himmel, letztlich hat die Politik die Verantwortung - davor können die sich pauschal eben nicht drücken!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 26.07.2017 19:22

an die 100 Millionen werden auch in Gmunden für eine Brücke und Gleisarbeiten mit Kanalneuverlegung bezahlt werden müssen, nur dort weiß man nicht so recht, was außer vorgezogener Brückenneubau und Stadterneuerung aus verkehrstechnischer Sicht so viel Geld verschlingen soll. Ähnlich auch in Linz, aber in beiden Fällen werden Arbeitsplätze besonders im Baubereich kurzfristig abgesichert.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 26.07.2017 21:17

Bures hat die Hälfte des Wahnsinns zum Glück abgedreht. Eine Transitautobahn durch Linz wurde durch Ihre Entscheidung zumindest für einige Jahzehnte verhindert.
Bravo Bures!

Allen Gegnern ein Bravo,

600.000 sollen in den öffentlichen Verkehr gehen.....

Baut mehrere Brücken um das Geld und nicht eine A26 mit teuren bergmännischem Tunnel.

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gragru (538 Kommentare)
am 27.07.2017 07:52

ich habe nie gesagt das Tierschutz krank ist, absolut nicht!! aber dort mit einem Biber argumentieren ist einfach krank. Und was der Bevölkerung an Steuergeldern mit dieser Verzögerungstaktik aufgebrummt wird ist auch nicht ohne.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 26.07.2017 18:25

Vielen dank an den Biber, der ein absolut unnötiges Projekt verhindern könnte.
Ideal wäre eine Brücke in Puchenau und dann eine Straße Richtung Süden.
Kein Tunnel, kein Stau mitten in der Stadt, aber das ist undenkbar, Linz muss es sein.
Viel Spaß an die Puchenauer beim Weiterstauen.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 27.07.2017 00:10

Und paar Häuser von der Gartenstadt entfernen für den Brückenbau.
Die Siedlung wurde nicht unter Denkmalschutz gestellt, somit sollte das auch kein Problem sein für Roland Rainer (der bereits verstorben ist) oder seiner Tochter.
Ist genug Platz für die Brücke in Puchenau .......?

Nördlich von Puchenau ist Ebene, also auch kein Tunnel für die Abfahrten auf die B127 erforderlich. Die Donauau in Puchenau soll eh gerodet werden für den Radweg bis nach Ottensheim und dann kann der vierspurige Ausbau Puchenau-Ottensheim beginnen.

Betonpisten säumen das Donauufer, damit die Rollerblader und Rennradfahrer zufrieden sind und teilen sich friedlich die neue Verkehrsfläche mit den Fußgängern, Hunden und Wanderern.

Zwischen der vierspurigen B127 und dem Radweg braust der Zug an den Radfahrern in Augenhöhe vorbei.

Eigentlich die beste Lösung, ODER?

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providence (35 Kommentare)
am 26.07.2017 17:36

Die Tatsache, dass jemand die wunderschöne Aussicht vom Urfahrer Königsweg auf das Donautal nicht gegen einen Blick auf eine Autobahnbrücke eintauschen will, sollte für alle Poster nachvollziehbar sein. Diese Leute als Querulanten zu bezeichnen, finde ich intolerant. Hr.Dr.L. und Hr.Dr.J. schulden doch den Pendlern nichts. Und falls ihre, nicht unberechtigten, Einzelinteressen gegen das "Wohl der Allgemeinheit" den Kürzeren ziehen, wird ihnen wohl auch niemand den Wertverlust ihrer Liegenschaften ersetzen. Egal auf welcher Seite man ist, oder wie man zu diesem Projekt steht, ein Blick über den eigenen Tellerrand und Toleranz gegenüber "den Anderen" ist immer angesagt.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 26.07.2017 17:43

Aha, sind das grade mal zwei Personen samt Anhang, die seit Jahren erfolgreich den Westring blockieren? Falls Ja, dann müssen die sehr exponierte Positionen haben .... dass ihnen das so lange gelingt und so viel Geld die Donau hinunter geht!

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Aubuch (162 Kommentare)
am 27.07.2017 00:36

Zwei versuchen es mit Erfolg zu verhindern,

aber Gegner des Projekts A26 gibt es viele, eigentlich müssten es alle vernünftigen Steuerzahler sein.

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