Leonhard Moser: Sein zweiter Film feiert Premiere
Leonhard Moser begeisterte mit seinem Team bereits tausende Zuschauer.
Das Filmfieber hat ihn bei einem Projekt in der HTL Braunau gepackt und seither einfach nicht mehr losgelassen: Der Elektrotechnik-Student Leonhard Moser dreht auch nach Jahren noch gerne, schneidet Filme und schreibt Drehbücher. Seine Leidenschaft teilt er mit seinen Munderfinger Freunden, gemeinsam nennen sie sich „Wunderkreis“. Vor zwei Jahren begeisterten sie mit ihrem ersten Spielfilm „Da Wüdara“ hunderte Menschen. Elf Aufführungen in Munderfing, mehr als 55.000 Klicks auf Youtube – die Suche nach dem Wilderer im Kobernaußerwald hat eingeschlagen. Bereits nach der erfolgreichen Premiere war es klar: Die Munderfinger Filmfreunde wollen noch einen Film drehen. Der Titel diesmal „Stille Wasser“.
„Wir wussten damals noch gar nicht, was genau wir machen wollen. Wir haben uns einfach gedacht, weg vom Wald ins Wasser.“ Nach 90 Seiten Drehbuch geschrieben in einem Jahr, drei Monaten aufwändigem Dreh vorzugsweise im Bezirk Braunau, aber auch in Italien und einem Jahr Schnitt und Nachbearbeitung ist der zweite Streifen im Kasten. Das alles wohlgemerkt nur in der Freizeit. „Ob wir danach noch einmal so einen langen Film drehen, das wissen wir nicht. Das ist schon sehr aufwendig.“
Denn die Freizeit werde jetzt kürzer, der Master-Abschluss ist bald geschafft. Die Leidenschaft für die Kamera und die Technik dahinter wird den 26-Jährigen auch im Berufsleben begleiten, wenn er sich mit seinem Bruder Valentin ganz dem Filmen widmet. Dort, wo das zum Großteil gesponserte Film-Budget nicht ausgereicht hat, haben sich die Technikbegeisterten selbst mit eigenen Kreationen weitergeholfen. Bevor aber noch über die Zukunft des „Wunderkreises“ nachgedacht werden kann, muss erst die öffentliche Premiere kommende Woche in Munderfing über die Bühne gehen. Am Freitag durften ausgewählte Zuschauer sehen, wie der 114 Minuten lange Film ausgeht. Einen Vorgeschmack gibt es auf wunderkreis-film.at.
Auch Tieren droht ein Landarztmangel
"Wir müssen aufhören, ständig Schuldige zu suchen"
87.000 Euro Schaden: Autoräder-Dieb wurde zu zwei Jahren "scharf" verurteilt
Betrunkene 23-Jährige urinierte im Parkhaus der Plus City - Anzeige
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.