Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Lenker übersah Gegenverkehr: Junge Mutter war sofort tot

Von Gabriel Egger, 08. März 2018, 00:04 Uhr
Lenker übersah Gegenverkehr Junge Mutter war sofort tot
Für die junge Lenkerin kam jede Hilfe zu spät. Bild: (FF Ort im Innkreis)

REICHERSBERG. Diana L. aus Antiesenhofen hinterlässt eine dreijährige Tochter.

Als Feuerwehrkommandant Bernhard Ranseder gestern früh mit acht Kollegen im Ortsteil Hübing in der Gemeinde Reichersberg (Bezirk Ried im Innkreis) eintraf, bot sich ihm ein schreckliches Bild. Ein völlig demolierter Pkw lag auf der Wiese neben der Fahrbahn, darin eingeklemmt Diana L. aus Antiesenhofen. Obwohl die Freiwillige Feuerwehr Ort im Innkreis die 32-Jährige sofort aus dem Fahrzeug befreite, konnte der Notarzt nur noch den Tod der jungen Mutter feststellen.

Minuten zuvor war Diana L. mit ihrem blitzblauen Pkw noch auf der Antiesenhofener Landesstraße unterwegs gewesen. Es war 6.30 Uhr früh, als ein 45-jähriger Lenker aus St. Martin im Innkreis auf der Gegenfahrbahn zu einem folgenschweren Überholmanöver ansetzte. In einer Rechtskurve überholte er mit seinem Transporter einen vor ihm fahrenden Pkw, dabei übersah er offenbar das Auto von Diana L. Es kam zum ungebremsten Frontalzusammenstoß der beiden Autos. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw der jungen Mutter von der Fahrbahn geschleudert. Sie war auf der Stelle tot. Der Lenker des Transporters wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus Ried im Innkreis gebracht, ein Alkoholtest verlief negativ. Diana L., die als Verkäuferin gearbeitet hatte, hinterlässt ihre dreijährige Tochter Lea.

Zahlreiche Unfälle auf Glatteis

Die eisglatten Fahrbahnen haben in ganz Oberösterreich zu zahlreichen Unfällen im Frühverkehr geführt. Die meisten gingen glücklicherweise glimpflich aus. In der Ortschaft Rohrbach im Gemeindegebiet von St. Florian (Bezirk Linz-Land) verlor ein Lenker gegen sechs Uhr früh die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Der Fahrer konnte sich selbst befreien, er wurde von Rettungskräften versorgt.

Im Bezirk Steyr-Land musste die Feuerwehr zu einer langwierigen Fahrzeugbergung ausrücken. Bei Streuarbeiten in Laussa war ein Traktor, der der Gemeinde gehört, von der glatten Straße abgekommen und in einen Bach gestürzt. Der Fahrer wurde verletzt und in das Landeskrankenhaus Steyr gebracht. Für die Bergung des Schwerfahrzeugs musste ein Kran angefordert und eine Telefonleitung abgehängt werden. Der schwierige Einsatz dauerte mehr als fünfeinhalb Stunden.

mehr aus Oberösterreich

Kindergarten: Ausbildungsangebote werden ausgebaut

Franz Schramböck: Ein außergewöhnlicher Medienmacher

Tierärzte: Studienplätze sollen reserviert werden

Unfall mit E-Motorrad in Linz: 55-Jähriger schwer verletzt

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

18  Kommentare
18  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
octan98 (120 Kommentare)
am 08.03.2018 19:13

Ist es schon Standard dass bei einem Unfall die Handys aller Unfallbeteiligten überprüft werden?

lädt ...
melden
Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 08.03.2018 15:52

Meine Meinung:

Bin ich dabei, beim Überholen allein einen Unfall zu verschulden, zumal frontal, bin ich in der Pflicht auf mein eigenes volles Risiko das Auto in die Botanik zu lenken, wenn ich alleine fahre. Außer es stünde dort jemand oder gäbe ein potentiell tödliches Hindernis wie einen Brückpfeiler, Abgrund, mehrjährigen Baum.

Hier war freie Wiese scheinbar.

lädt ...
melden
KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 08.03.2018 12:27

Autofahren ist weniger eine Intelligenz-, mehr eine Charakterfrage!

lädt ...
melden
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 08.03.2018 14:01

Ganz richtig. Wie sich die Leute beim Fahren benehmen so sind sie auch privat.Autofahren ist ein regelrechtes Spiegelbild des Charakters.

lädt ...
melden
klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 08.03.2018 15:59

In den meisten Fällen, wo es zu gefährlichen Situationen kommt, hat es an Intelligenz (komplexes, vorausschauendes Denken) oder an Wissen gemangelt.

Es gibt natürlich auch Leute, die beim Überholtwerden auf zweispurigen Straßen mit Gegenverkehr das Gaspedal kräftig treten (Vorsatz), die in unübersichtlichen Kurven zum Überholen ansetzen (Vorsatz) usw.

lädt ...
melden
alpe (3.482 Kommentare)
am 08.03.2018 11:40

Ich kenne die Stelle nicht.
In einer Rechtskuusollte doch Überholverbot herrschen?
Eine unüberlegte Handlung zerstört Existenzen und tötet.
Traurig

lädt ...
melden
klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 08.03.2018 16:02

Traurig, stimmt.

In Rechtskurven gilt per se kein Überholverbot, wenn sie eingesehen werden können. Dazu gehört aber auch, dass in einer flachen Kurve nicht Fahrzeuge die Sicht versperren.

lädt ...
melden
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 08.03.2018 09:55

Wer frei von Fehlern ist, der werfe den ersten Stein... Diese Post's sind sehr sinnbefreit...

Ungeachtet dessen ist das Ganze seht tragisch, ich wünsche der Familie viel Kraft in nächster Zeit...

lädt ...
melden
erich71 (1.044 Kommentare)
am 08.03.2018 08:47

Jeder sollte sich beim Fahren überlegen ob er am Tod einer jungen Mutter schuld sein möchte! Mehr denken und weniger Risiko zahlt sich aus!

lädt ...
melden
il-capone (10.341 Kommentare)
am 08.03.2018 07:31

Narrenfreiheit hat seinen Preis.
Her mit dem Autopilot!!

lädt ...
melden
manfred948 (4 Kommentare)
am 08.03.2018 08:22

Wann wird man endlich solche Fahrer die andere unverschuldete zu Tode bringen strafrechtlich verfolgen? Vielleicht würde dann mehr mit Hirn gefahren werden!

lädt ...
melden
erich71 (1.044 Kommentare)
am 08.03.2018 08:44

Tut man doch! Kenne Leute die deswegen im Häfen waren.

lädt ...
melden
il-capone (10.341 Kommentare)
am 08.03.2018 10:15

Die Unberechenbarkeit hat einen Namen: Homo Verkehrsteilnemer.

Vorsorge gegen die Ellbogenmentalität darfs nicht geben, weil dies unter Freiheitsberaubung fällt.
Und das kann man einer Gesellschaft, die ihren Lebensstandard auf motorisierten Individual-Mobilität aufbaut, nicht zumuten.
Heisst, Strafen sind nur eine kurzfristig wirkende Betäubungsdroge - es bekämpft die Ursache nicht.

lädt ...
melden
klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 08.03.2018 16:10

Unfälle passieren aber nicht nur aufgrund von Ellbogenmentalität, sondern ich würde sagen in erster Linie aufgrund von schlichter Dummheit/Unwissen über Verkehrsregeln, über physikalische Gegebenheiten usw.

lädt ...
melden
klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 08.03.2018 16:05

Es wird einen Strafprozess geben. In solchen Fällen gibt es immer einen Strafprozess (nach StGB, diverse Normen).

lädt ...
melden
klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 08.03.2018 16:04

Ein wesentliches Argument für ein entwickeltes autonomes Fahren.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 08.03.2018 16:06

Kriminelle Hacker werden daran ihre Freude haben.

lädt ...
melden
il-capone (10.341 Kommentare)
am 08.03.2018 16:56

Dann wären schon viele Passagierjets abgestürzt ...

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen