Kontrolle: Lebensmittelaufsicht überprüfte 6230 Betriebe
LINZ. 4661 Proben untersucht, 17 davon waren "gesundheitsschädlich"
Kindergeschirr, das mit krebserregenden Farben bedruckt wurde, oder ein Plüschhund, dessen Knopfaugen sich so leicht ablösen lassen, dass Kinder daran ersticken könnten: Fälle wie diese beschäftigten im Vorjahr die Lebensmittelaufsicht des Landes Oberösterreich. 4661 Proben wurden 2016 von den Experten untersucht. Bei knapp 13 Prozent davon gab es etwas zu beanstanden. Meist ging es dabei um fehlende Kennzeichnungselemente auf der Verpackung. Nur in 17 Fällen wurden die getesteten Produkte tatsächlich als gesundheitsschädlich eingestuft. Spezielles Augenmerk legten die Kontrolleure im Vorjahr auf Speiseeis. 70 Proben wurden in Eissalons in ganz Oberösterreich entnommen. 12,9 Prozent wiesen erhöhte Keimwerte auf.
6230 Betriebe bekamen im Vorjahr Besuch von einem Kontrolleur. Welche Betriebe überprüft werden, hängt vom Risiko ab: "Eine Altenheimküche wird häufiger kontrolliert als ein Friseursalon", sagt Astrid Zeller, Leiterin der Lebensmittelaufsicht. Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) unterstreicht die Wichtigkeit eines "guten internationalen Kontrollnetzwerkes, um den Anforderungen eines wachsenden globalen Lebensmittelmarktes Paroli bieten zu können".
Auch für Schwammerlsucher können die Dienste der Aufsicht lebensrettend sein, wenn sie sich unsicher sind, ob ihr Fund genießbar oder giftig ist. 546 Pilze wurden 2016 untersucht. 71 Giftpilze konnten so erkannt werden, bevor sie auf dem Teller landeten.
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