Kinderbetreuung nur in jeder fünften Gemeinde vollzeit-geeignet
LINZ. Der am Montag präsentierte Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer Oberösterreich sieht zwar leichte Fortschritte, aber vor allem bei der mit einer Vollzeitbeschäftigung kompatiblen Betreuung auch Rückschritte.
Nur 85 von 442 (19,2 Prozent) der Gemeinden im Bundesland haben demnach ein Angebot, das Eltern eine Vollzeitbeschäftigung ermöglicht.
Der Anteil der vollzeitkompatiblen Plätze ist laut Zahlen der Statistik Austria stagnierend bis rückläufig: Bei den Dreijährigen hatten 2016/17 vier Prozent einen solchen, im Jahr davor waren es 4,1 Prozent. Bei den Drei- bis Sechsjährigen ging der Prozentsatz von 21,7 auf 21,4 zurück. In 156 von 442 Gemeinden hat der Kindergarten weniger als acht Stunden am Tag geöffnet, rechnete die AK vor, in 26 Gemeinden wird kein Mittagessen angeboten, in 44 gibt es kein Angebot für Unter-Dreijährige und in 37 Gemeinden keine Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder.
"Uns ist klar, dass nicht jede 500-Seelen-Gemeinde ein eigenes Top-Angebot auf die Beine stellen kann", so AK-Präsident Johann Kalliauer. Er kritisiert aber – vor allem vor dem Hintergrund der anstehenden Einführung von Gebühren für die Nachmittagsbetreuung –, dass die Mittel, die der Bund bei Kofinanzierung durch die Länder für den Ausbau der Kinderbetreuung zur Verfügung stellt, vor allem in räumliche Qualitätsverbesserungen, aber kaum in eine Ausweitung der Öffnungszeiten investiert würden.
Allerdings enthält der Atlas auch einige Fortschritte: Sechs 1A-Gemeinden sind seit dem Vorjahr dazugekommen. Mittlerweile wird in jedem Bezirk zumindest eine 1A-Gemeinde ausgewiesen. Dennoch würden immer noch drei Bezirkshauptstädte - Gmunden, Perg und Rohrbach-Berg - kein solches Top-Angebot bieten, bemängelt die AK.
Mit 1A wird eine Gemeinde bewertet, wenn der Kindergarten mindestens 45 Stunden pro Woche und an vier Tagen mindestens 9,5 Stunden geöffnet hat, maximal fünf Wochen Pause macht und ein Mittagessen anbietet. Zudem wird eine Betreuung für Unter-Dreijährige und für Volksschulkinder vorausgesetzt.
Gegen den ÖVP/FP
verantwortungslosen a-sozialen
SPARFETISCHISMUS!!
Montag, 4. Dezember 2017
Demonstration gegen Kürzungspolitik.
Treffpunkt: 17 Uhr, Schillerpark,
Abschlusskundgebung ab 18 Uhr vor dem Linzer Landhaus.
Hier der Aufruf für diese Demonstration:
https://www.solidarwerkstatt.at/soziales-bildung/ooe-nein-zu-kuerzungen-bei-arbeit-familie-sozialem-und-kultur
*Einhebung einer Gebühr für die Nachmittagsbetreuung in Kindergärten, Erhöhung der Hortgebühren.
* Kürzungen im Sozialressort - damit verbunden sind Verschlechterungen sowohl für die Beschäftigten als auch die betroffenen KlientInnen.
* Reallohnkürzungen für die Arbeitenden beim Land OÖ, den oö. Gemeinden, Ordensspitälern, kirchlichen Altenheimen und vielen privaten Sozial- und Kinderbetreuungseinrichtungen.
* Einhebung einer Studiengebühr an FH
* Kürzungen im gesamten Kulturbereich, besonders bei regionalen Kulturinitiativen und bei Kulturschaffenden: Bis zu..
vinzenz2015,
in welcher Funktion stehst du der SPÖ nahe, weil du hier nicht objekiv zu schreiben versuchst, sondern schreibst, wie ein Parteisoldat der SPÖ. Das ist nicht die Art, nur eines überzeugten Sozialdemokraten, nein das was du abgibst ist mehr ein Funktionär der SPÖ.
Wer im schwarzen Glashaus sitzt, sollte nicht mit roten Steinen werfen.
@fortunatus
1. Mit Ihrer Unterstellung,ich würde der SPÖ in"Funktion"nahe stehen weichen Sie inhaltlich aus!
2. Sie unterstellen mir hier "nicht objektiv" zu schreiben.
Das kost ma an Lacher! Sie wissen was hier objektiv ist??!! Gratuliere!
Oder wollens mit so an Argumenterl, wie wir sie sonst nur von FP-Fans kennen, nur a bisserl zensurieren?
Ich polemisiere hier ja auch nicht gegen Ihre "Schwarze Objektivität"!
3. SPÖ"Parteisoldat"?? Noch so eine "objektiv" tatsachenwidrige Unterstellung! Wenn Sie wüssten!
4. Für mich werden Sie in Ihrem Bedürfnis nach Schubladisierung kein passendes Ladl finden!
Mein Motto: Prüfet alles, das Gute behaltet! - und das ist in den unterschiedlichsten Schubladeln, zu finden!!
PS.: Sind sie mal von einem SPÖ-Funktionär unangenehm belästigt worden, weils gar so drauf abfahren?
Schön aber doch, dass Sie zwischen Parteisoldaten und "überzeugten Sozialdemokraten" unterscheiden! Bin ich aber auch nicht!
@fortunatus
Was Sie hier machen, ist so was von typisch für parteipoltische Gehachel:
Auf inhaltliche sachliche Auflistung von unerträglichen politischen Maßnahmen
mit persönlichen Unterstellungen reagieren
statt mit sachlichen, inhaltlichen Gegenargumenten.
Ist das wirklich Ihr Niveau?
Sie arbeiten mit sachlichen Argumenten ?
Leiden Sie an Realitätsverlust?
viel spaß beim hingehen mit ein paar ewig gestrigen link linken!
da hab ichs lieber gemütlich daheim!
Diese Spaßdemos nimmt doch niemand mehr ernst!
Wenn das Angebot nicht nachgefragt wird, warum soll man es machen?
In jeder Gemeinde werden Bedarfserhebungen gemacht.
So kann man es natürlich auch betrachten: Viele Landgemeinden sterben aufgrund Überalterung und Flucht in die Städte ohnehin aus. Also wozu Nachwuchs infrastrukturell fördern.
Wegen einem Kindergarten stirbt kein Ort aus.Am Land gibts sowieso nicht in jeder Gemeinde eine Nachmittags Betreuung
Eine super Werbung, die man Landgemeinden empfehlen sollte: Junge Familien, siedelt euch bei uns an. Wir haben auch keinen Kindergarten, weil den brauchen weder wir noch ihr.
Was haben sie bloß für eine Einstellung. Sie sollten nicht mitreden, wenn sie sowieso ganz einfach zufriedenzustellen sind und andere ihnen egal sind, Auswirkungen wegleugnen wollen...
lesemaus leugnet nichts "weg" (was immer auch vermeintlich Hochgebildete unter "wegleugnen" verstehen), sie stellt nur Tatsachen fest.
Fehlende Nachmittagsbetreuung kann sehr wohl ein Grund sein, dass sich junge Familien dort nicht mehr niederlassen, wo es heute für Frauen unerlässlich ist, auch die eigene Absicherung nicht aus dem Auge zu verlieren. Jetzt sah es endlich nach wieder mehr Bereitschaft zum Kinder bekommen aus, nachdem die Politik familienfreundlich war. Das kann sich schnell ändern.
In der falschen Gemeinde zu wohnen, kann enorme Probleme mit sich bringen, wenn man Kinder haben will. Ergo dessen.....
"Fehlende Nachmittagsbetreuung kann sehr wohl ein Grund sein, dass sich junge Familien dort nicht mehr niederlassen..."
.... das passt doch für Euch vermeintlich-urbane Linzer.
Was soll das für ein Kommentar sein?
Ich habe die Jahre mit Kindern in einer Landgemeinde mit genau diesen Problemen verbracht. Alles klar?
Drehen Sie doch Ihre Münze gelegentlich einmal um.
den frauen wird seit jahren einsuggeriert das das alleinig glücklich machende ist wenn sie spät gebären - um vorher ja keine berufliche chance zu verpassen, dann 1 kind am besten - was man kaum dass es nicht mehr an der nabelschnur hängt staatlich erziehen u versorgen lässt , dann ist man eine moderne frau und das kind glücklich u bestens betreut u gefördert!
RESULTAT überforderte mütter mit 3 fach belastung, kinder die unter der woche jeden mehr sehen als ihre eltern, u erziehungsberechtigte die alles tun nur nicht erziehen,u kinder nur herum u abgeschoben und meist schon um 6.30 in fremdbetreuung abgegeben werden! - sowas gehört nicht gefördert!
für vielen im forum ist das aber (leider) der idealzustand einer gesellschaft. keinen einzigen dieser poster interessieren die einzelschicksale.
Wenn man des sinnerfassenden Lesens mächtig wäre, würde man keinen solchen Blödsinn schreiben wie sie!
Eine Bedarfserhebung hat den Zweck durch eine Befragung der betroffenen Eltern heraus zufinden, ob eine Nachmittagsbetreuung notwendig ist oder nicht.
Und stellen sie sich vor, in sehr vielen Fällen wird das Angebot nicht benötigt, obwohl am Vormittag 2 oder 3 Gruppen im Kindergarten sind.
Wo?
Und zwei oder fünf oder neun Frauen dürfen keinen Bedarf haben? Deren Bedarf wird dann ignoriert, mit den weitreichenden Auswirkungen?
dem kind gefällts daheim oder bei oma sicher besser!
Für Interessierte, welche mehr wissen möchten wo welche Gemeinde ihren Kindergarten wie betreibt und auch noch mehr Information der AK:Bitte anklicken
die starre Haltung der Verwaltung mit ihren Paragraphen Aber in so vielen Gemeinden genauso daneben nach Planwirtschaft Straßenzüge erneuern, auch dann wenn eh noch alles Bestens ist. Es lebe der Asphalt, wenn der nicht ganz schön ist dann lässt es keinen kalt.
Kinder werden auch so groß und größer und vielleicht auch Selbständiger, aber die ganzen Hochglanzfolderansagen sind ja so was von übertrieben irreales, das eben nur in der Werbung für Parteien existiert.
Selbst GEmeinden mit 10 000 Einwohnern bieten manchmal nicht viel,
und umgekehrt auch kein Wunder, weil eben fast nur Ältere nicht betroffene in diversen Gremien sitzen und irgendwo spart man dann am falschen Platz wieder ein.
Diese Eintragungen dürften teilweise falsch sein.
Mehr oder gleich 45 Stunden offen aber bei 9,5 Std nein?
Trotzdem danke für den Link!