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Kinderbetreuung: Oberösterreich ist Schlusslicht bei den Öffnungszeiten

26. September 2016, 00:05 Uhr
Kindergarten
Im Kindergarten Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN/LINZ. Oberösterreich belegt laut den Zahlen des Familienministeriums im Bundesvergleich den letzten Platz.Nur 26,3 Prozent der Einrichtungen haben länger als neun Stunden pro Tag geöffnet.

Täglicher Stress, weil der Kindergarten um 15 Uhr schließt? Diesen Zeitdruck kennen viele berufstätige Mütter (und einige Väter) in Oberösterreich.

Bei den Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen ist unser Bundesland österreichweit Schlusslicht. Nur 26,3 Prozent der Kindergärten und Krabbelstuben haben hierzulande länger als neun Stunden pro Tag geöffnet. Das geht aus einer aktuellen Aufstellung des Familienministeriums hervor. Zum Vergleich: In Kärnten, im Burgenland, in Salzburg, Niederösterreich oder der Steiermark hat rund die Hälfte der Kinderbetreuungseinrichtungen länger als neun Stunden geöffnet (siehe Grafik).

Familienministerin Sophie Karmasin (VP) forderte gestern von allen Bundesländern mehr Tempo bei der Ausweitung der Öffnungszeiten. Vor allem berufstätige Eltern seien oft auf längere Öffnungszeiten angewiesen.

Oberösterreich schneidet auch bei der Anzahl der Schließtage schlecht ab. Nur 36,3 Prozent der Kinderbetreuungseinrichtungen im Land sind weniger als fünf Wochen im Jahr geschlossen. Das ist der vorletzte Platz im Ranking. Nur im Burgenland sind es mit 22 Prozent noch deutlich weniger.

"Nicht Sturm gelaufen"

Der für Kinderbetreuung in Oberösterreich zuständige LH-Stellvertreter Thomas Stelzer (VP) zeigt sich dennoch gelassen: "Wir erheben den Bedarf direkt bei den Gemeinden. Danach richtet sich unsere Planung. Es ist nicht so, dass die Gemeindevertreter bei uns wegen der Öffnungszeiten Sturm gelaufen wären", sagt er im OÖN-Gespräch. Klar sei, dass Oberösterreich sich verbessern könne. Vorrangiges Ziel der Investitionen des Landes sei aber "ein flächendeckendes Angebot sicherzustellen, sagt Stelzer – insbesondere bei der Betreuung von unter Dreijährigen. So habe Oberösterreich im Vorjahr 61 neue Krabbelgruppen und 21 neue Kindergartengruppen eröffnet.

Karmasin erkennt zwar an, dass es österreichweit beim Ausbau von Betreuungsplätzen Fortschritte gebe. Im kommenden Jahr müssten aber "Qualitätskriterien wie Öffnungszeiten und Betreuungsverhältnis ein weiterer Schwerpunkt sein", sagt die Ministerin.

2015 flossen beispielsweise 44,4 Prozent jener 100 Millionen Euro, die der Bund den Ländern für eine bessere Kinderbetreuung zur Verfügung stellte, in den Ausbau der Betreuungseinrichtungen für unter Dreijährige und nur 0,4 Prozent der Mittel (exakt 425.000 Euro) in die Ausweitung der Öffnungszeiten.

Enormes Stadt-Land-Gefälle

Drastische Unterschiede bei den Öffnungszeiten gibt es auch innerhalb Oberösterreich. Während etwa in Wels oder Linz Kindergärten im Schnitt 10,5 bzw. 10 Stunden pro Tag geöffnet haben, sind es in den Bezirken Ried und Schärding nur 7,2 bzw. 7,1 Stunden. Ein ähnliches Gefälle zwischen Stadt- und Land-Bezirken zeigt sich bei den Schließtagen. (hip)

 

Kinderbetreuung im Vergleich (PDF):

Download zum Artikel

Kinderbetreuung

PDF-Datei vom 25.09.2016 (1.176,22 KB)

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39  Kommentare
39  Kommentare
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Motzi (4.918 Kommentare)
am 26.09.2016 13:59

Da hat der Hupfpepi wieder was vom Betreuungsbudget zum Kulturbudget abgezweigt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.09.2016 12:38

Desto besser man sich um Kindergärten kümmert, desto besser kann die Arbeitende Gesellschaft funktionieren .
ABER MIT-zahlen MUSS die Gesellschaft auch .

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 26.09.2016 12:12

Der Kindergarten muss - vor dem 5. Lebensjahr - wieder etwas kosten. Wem 20 Stunden Betreuung genügt, zahlt weniger als jemand, der 40 Stunden braucht.

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ej1959 (1.949 Kommentare)
am 26.09.2016 12:32

absolut richtig

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 26.09.2016 13:37

Frauen! Zurück an den Herd!!
Alleinerziehende - was wollt ihr?
Es gibt ja die Mindestsicherung!

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 26.09.2016 10:46

wie eben Vieles, auch bei der Kinderbetreuung scheitert der Wille am Geld und so wird eben nur herum gemurkst.
die zugewanderten Kinder wurden ja gar nicht beachtet und deren Zahl steigt stetig.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 26.09.2016 13:44

Stimmt es, dass die Zuwandererkinder einmal unsere Pensionen sichern werden?

Leider wird esdazu nicht kommen,
weil die FPÖ den Gneralboykott für Integrqation auf allen Ebenen
ausgerufen hat und so
auf Kosten der Steuerzahler völlig unnötige Folgenkosten provoziert!

Oder haben Sie schon von irgend einem Integrationsprojekt gehört, das die Blauen unterstützt,
geschweige denn initiiert haben?

Viel Glück mit dem neuen BP kand. norber gerwald!
Das Familienbild der FPÖ, das "blaue" Frauenbild, die Mutterrolle
motiviert einige Poster in diesem thread!!

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mape (8.837 Kommentare)
am 26.09.2016 13:50

"Gneralboykott für Integrqation"
WAS IST DAS ?

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 26.09.2016 13:52

Stimmt es, dass die Zuwandererkinder einmal unsere Pensionen sichern werden?

NEIN !!!

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mape (8.837 Kommentare)
am 26.09.2016 13:55

"Stimmt es, dass die Zuwandererkinder einmal unsere Pensionen sichern werden?"

Könnte vielleicht sein, wenn sie einmal einer geregelten Arbeit nachgehen.
Schaut aber zZ nicht so aus, im Gegenteil !

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( Kommentare)
am 26.09.2016 19:19

Wer sonst als die Nachgeborenen?
Europa wird zum Altersheim ohne Zuwanderung!

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 26.09.2016 14:01

Die Zuwandererkinder werden in den Gettos ihre Mindestsicherung empfangen und somit werden die Pensionen natürlich gesichert sein.
Aber nicht für die Hackler unter uns.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 26.09.2016 14:32

"kand. norber gerwald" ist genauso kindisch und deppert wie "bello". Sie kindischer D..p sind sich nicht zu schade, sich täglich zu entblöden.

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mimisikou (240 Kommentare)
am 26.09.2016 10:18

Bei uns hat der Kiga MO - DO von 7:15 - 16 Uhr geöffnet. FR nur bis 13 Uhr. Und in den Ferien (3 Wochen im August geöffnet) auch nur bis 13:15 Uhr. Bin froh Teilzeit beschäftigt zu sein, denn sonst wüsste ich nicht wie ich das mit der Betreuung hinbekommen sollte.
Möchte aber auch anmerken, dass ich es besser finde, wenn das Kind auch zuhause noch Zeit zum Spielen hat und nicht erst so spät vom Kiga geholt wird, dass man es danach gleich zu Bett bringen muss, weil es schon so spät ist.
Leider ist es nur nicht jedem möglich Teilzeit zu arbeiten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.09.2016 12:44

mimisikou

ja richtig ..

was machen aber die Alleinerziehenden Müttern die bis 18 Uhr arbeiten oder länger ? wenn eine Frau nur halbtags beschäftigt ist , wirkt sich das auf der Pension aus !

da braucht es Lösungen !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.09.2016 12:46

es könnte zum bsp. Schichtarbeit oder Sonderdienst oder wie man es nennen möchte in manche Kindergärten eingeführt werden .

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jegele (69 Kommentare)
am 26.09.2016 09:57

Der Herr LH.Dr.Pühringer hat immer sehr schnell Vergleiche zur Hand,in welchen Bundesl. es noch schlechter ist.Schön langsam aber wird das zum Bumerang. Bei den Schulden liegen wir noch knapp vor Wien am Ende der Skala.Bei Kindergärten schauts auch nicht rosig aus!Anzunehmen ist, dass vom Land schon fleißig für die neue E-Bahnbrücke gespart wird,um dort Mittel zur Verfügung zu haben!

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Linzajunge (91 Kommentare)
am 26.09.2016 09:53

Die Öffnungszeiten sind verschieden:

In Linz gibt es Kindergärten die haben eine Öffnungszeit von 6:00 - 20:00 Uhr! Länger als die Plus-City!
Ferienzeiten ist der Kindergarten offen!

Im angrenzenden Traun ist es von 7:00 - 17:00 Uhr wobeiganztägig nur Kinder von Berufstätigen Eltern bleiben dürfen die anderen um 12:00 Uhr abgeholt werden müssen!
Ferienzeit ist geschlossen! (August, Weihnachten, usw.!)

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ej1959 (1.949 Kommentare)
am 26.09.2016 09:29

jeder regt sich über öffnungszeiten auf, aber keiner will was bezahlen. meiner meinung müsste der besuch des kíndergartens was kosten, ausser das vorschuljahr. alles soll von der öffentlichkeit bezahlt werden die eltern gehen arbeiten und dann soll es nicht zumutbar sein das man zb. 30 oder 40 euro bezahlt. in den 1980er jahren musste man ca 500S pro Kind bezahlen. heute werden die kínder mit 3 jahren in die obhut des staates abgegeben und das muss natürich kostenlos sein und sich dann noch aufregen wenn die öffnungszeiten nicht passen. total lächerlich.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 26.09.2016 09:31

Schon gecheckt, dass Kindergärten NICHT für alle gratis sind?

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ej1959 (1.949 Kommentare)
am 26.09.2016 10:03

du checker, für wen kostets was?

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jegele (69 Kommentare)
am 26.09.2016 10:02

Alleinerzieher werden sich bei dir schön bedanken!Auch wollen wir doch, dass Migrantenkinder vermehrt in den KG gehen!

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ej1959 (1.949 Kommentare)
am 26.09.2016 10:27

war 1986 bei meinen zwei töchtern auch alleinverdiener, was soll dieser beitrag.(kindergarten kostete mich ca 800 S)
es gibt heute soviel beihilfen das man auch heute über die runden kommt.(wohnbeihilfe, heizkostenzuschuss,medikamentenbefreiung,orfbefreiung)

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Modus (141 Kommentare)
am 26.09.2016 12:09

ich war auch alleinerziehend...
Ich habe 2002 für den Kindergarten ca. 140 Euro bezahlt - trotz
Teilzeitarbeit!
und was die Beihilfen betrifft: verdienst du nur 1 Euro zu viel gibt's keine Beihilfen mehr. Fällt diese von einem Monat auf den anderen weg, ist das eine massive Umstellung. Das veränderte Gehalt wiegt die Beihilfe ja nicht auf!
Aber zurück zum eigentlichen Thema:
ich hatte damals schon das Problem mit Ausweichkindergärten etc.
Dass sich da noch immer nix geändert hat, finde ich schlimm traurig

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 26.09.2016 11:13

was wir so - wir müssen das wollen!

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 26.09.2016 12:09

Und warum Alleinerzieher?

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 26.09.2016 13:46

Brandhuber - der moralische Huat brennt!!??

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 26.09.2016 11:12

Wir haben in den 2000er Jahren € 110,00 bezahlt - der Kindergarten war im Sommer trotzdem geschlossen.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 26.09.2016 11:15

sagen wir's mal so: wir müssen das wollen!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 26.09.2016 07:56

Den Schwachsinn glaubt gleich jeder!

Es liegt eher am Zerfall der Nächstenleibe der öster. Familien und Zusammenhalt sich zu organisieren in OÖ.

Erstens liegt es an den Gemeinden und derer Politiker die dort werken! Das sind auch Grüne - Rote - NEOS wer gerade dafür ZUSTÄNDIG ist und wer BLOCKIERT im LAND OÖ die NICHTS ZSAMBRINGEN für die ALLGEMEINHEIT!

Und was soll die Hetze JETZT von den NACHRICHTEN gegen Kinderngärten - in Wels sind Kindergärten das ganze Jahr offen!

Da machen Mir die vielen freien Tage in den Schulen nMS - Volksschule - mehr Kopfzerbrechen.

Wann soll Kinder noch was beigebracht werden, wenns schon durch Zwickeltage - Ferien zusätzliche Energieferien usw. Ausnahmeregelungen wie Evangelische Feiertage schon fast NIE im KLASSENZIMMER sitzen.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 26.09.2016 08:45

Nicht alle Menschen wohnen in den Städten Linz, Wels oder Steyr, wo die Ferien ja noch einigermassen gut überbrückt werden.

Der Bevölkerung am Land dagegen wird eine Kindergartenbetreuung angeboten, die einfach realitätsfremd ist. Wenn Kindergärten von 8 bis 16 Uhr geöffnet sind, lässt sich das mit einem Fulltimejob nicht vereinbaren. In den Sommerferien sind die Kindergärten zumeist gar nicht verfügbar.

Und ja von wegen Zerfall der Familien. Wohnen Oma/Opa immer in erreichbarer Entfernung? Schwachsinnig ist nicht der Artikel der OÖN sondern ihr unüberlegtes Posting.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 26.09.2016 11:10

Richtig!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 26.09.2016 13:50

Die Evangelischen haben NUR EINMAL IM JAHR am Karfreitag frei!!!
Neidig?? Oder stänkern?

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Ingrid1961 (124 Kommentare)
am 27.09.2016 22:23

Die Evangelischen genießen auch die katholischen Feiertage - warum?

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( Kommentare)
am 26.09.2016 06:43

... und noch einmal, weil ich es wirklich erwähnenswert finde: nicht nur, dass Landkindergärten (aber auch in Städten) in Oberösterreich mittags schließen finde ich erstaunlich, sondern auch die Tatsache, dass gerade in den Ferien die Kindergärten dicht sind. Berufstätige Eltern haben, übers Jahr gerechnet, etwa 15 Wochen, in denen sie eine Kinderbetreuung organisieren müssen, wenn sie nicht auf das übliche Tante/Oma/Opa/Freundin-Netzwerk zurückgreifen können. Ist das wirklich nötig, während der Sommerferien einen Kindergarten vollständig zu schließen?

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 26.09.2016 07:20

Das stimmt - das war schon zu der Zeit so, als mein Sohn in den Kindergarten ging - anno 2000. Offenbar hat sich die Situation bis dato nicht verbessert.

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azways (5.813 Kommentare)
am 26.09.2016 06:35

Danke schwarz-blau-grün.

Streicht doch endlich die Begriffe <sozial>, <human> und <christlich> aus euren Parteiprogrammen.

Aus euren Herzen habt ihr sie schon lange entfernt.

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 26.09.2016 14:06

Hast du da nicht eine Partei vergessen zwinkern ...

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( Kommentare)
am 26.09.2016 14:56

Ach was, azways ist bereit für die Afd.
Ideologisches Schwemmland für politische Nimmersatte.

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