Kein Feuerlöscher zur Hand: Auto brannte auf Raststation aus

Von nachrichten.at   14.März 2018

"Am Pannenstreifen, kurz vor dem Rastplatz Allhaming, ist uns ein Mercedes aufgefallen, der am Pannenstreifen mit Warnblinkanlage gefahren ist und leicht geraucht hat. Wir haben ihn überholt und sind dann zur Raststation gefahren", berichtete Roland Krennbauer aus Gutau. 

Der freiwillige Feuerwehrmann war am Mittwochvormittag gerade mit seiner Frau am Weg nach Kitzbühel zum Skifahren. "Bei der Raststation Allhaming hat sich der Fahrer am Parkplatz direkt neben uns eingeparkt. Als der Mann ausgestiegen ist, hat der Wagen ganz leicht an der Bodenplatte zu brennen begonnen."

Um zu verhindern, dass sich der Brand weiter ausbreitet, wollte Krennbauer mit einem Feuerlöscher den Brand eindämmen. "Mit einem Zwölf-Kilogramm-Löscher wäre das kein Problem gewesen. Wir hatten aber nur einen Fünf-Kilo-Feuerlöscher zur Hand und an der Raststätte konnten wir keinen finden", sagt der Feuerwehrler. In der Zwischenzeit hatte der Fahrzeuglenker die Feuerwehr verständigt.

"Zu diesem Zeitpunkt hatte der Brand bereits ein Stadium erreicht, bei dem man sagt: das Feuer kann man nicht mehr löschen", so Krennbauer. Auch die Nachfrage bei Lkw-Fahrern blieb erfolglos. 

Zufällig war zu diesem Zeitpunkt auch ein zweiter Feuerwehrmann aus dem Mühlviertel in der Nähe. "Zu zweit wollten wir den Brand löschen. Doch wenn man kein Mittel zum Löschen hat, kann man nur zusehen. Das Feuer hätte zu hundert Prozent gelöscht werden können, wäre auf der Raststation ein Löscher vorhanden gewesen", erklärte Krennbauer.

Als die Feuerwehr eintraf, stand das Auto bereits in Flammen. Verletzt wurde zum Glück niemand.